Michael wieder am Tschadsee
Michael war in den vergangenen Tagen wieder Stück für Stück Richtung Norden gezogen. Dabei machte er jeweils ein oder zwei Tage an günstigen Orten Rast, um dort ausgiebig nach Futter zu suchen. Das Satellitenbild zeigt, dass es sich eher um trockene Gebiete handelt. Kaum Bäume, wenige ausgetrocknete Flussläufe, die eine oder andere nasse Senke und hier und da mal ein Dorf. Michael hat dort wahrscheinlich sein Auskommen gefunden, sonst hätte er da nicht gerastet. Außerdem zeigen die Satellitenbilder ohnehin nicht die aktuelle Situation vor Ort. Am Montag (2. November) zog es ihn dann wieder an der Tschadsee. Insgesamt flog er 180 Kilometer weit. Dienstag hatte Michael die Grenze zu Nord Nigeria überquert. Jetzt hält er sich in einem sehr feuchten Bereich am östlichen Rand des Sees auf.