Ronja Beiträge

Michael wartet

Michael wartet jetzt auf eine neue Partnerin, denn Ronja wird mit Sicherheit nicht mehr zurückkommen. Ihr Sender meldete sich noch einmal kurz von dem Acker in Spanien, auf dem die Federn gefunden wurden. Eine neue Suche blieb erfolglos, weil die Fläche zwischenzeitlich gepflügt wurde. Seitdem herrscht Funkstille.

Keine Spur von Ronja

Ronja bleibt verschwunden. Am Freitag (23. März) hat die Ornithologin Elena Del Val die Gegend um den Ort der letzten Ortungen abgesucht. Sie fand einige Schwungfedern eines Storches aber weder einen toten Storch noch den Sender, obwohl das Feld sehr übersichtlich war. Ob es sich dabei um die Federn von Ronja handelt, können wir nur vermuten. Nun gibt es zwei mögliche Erklärungen für die Vorgänge um Ronja: Ronja lebt und der Sender ist ausgefallen. Dann müsste sie eigentlich schon an ihrem Nest angekommen sein. Oder sie ist tot und ein Fuchs oder ein anderer Räuber hat den Kadaver weggetragen. In Falle, dass der Sender wieder Licht bekommt, müssten wir dann die Ortungen bekommen. Wenn nicht, können wir nur vermuten was passiert ist. Leider können wir trotz der modernen Technik nicht alles aufklären!

Was ist mit Ronja?

In der vergangenen Woche glaubte ich noch, dass der Sender von Ronja defekt sei, weil es nur wenige Ortungen von einem Standort in Spanien gab. Am Wochenende gab es dann eine Menge neuer Meldungen vom Sender. Alle vom gleichen Standort in Spanien. Daraus muss ich leider schließen, dass sie tot ist. Anderenfalls hätten die Ortungen weit auseinander liegen müssen, selbst wenn sie dort nur gerastet hätte. Eine Kollegin in Spanien habe ich angeschrieben. Sie will sich darum kümmern. Das kann allerdings einige Tage dauern, weil an diesem Ort noch Schnee liegt.

Ronja und Michael sollten sich beeilen

Michael hatte am Montag (12. März) den Fuß der Kaparten erreicht. Er will die Berge im Süden überqueren und dann über Siebenbürgen weiter nach Norden ziehen. Er hat noch gut 1.500 Kilometer vor sich, bis er sein Nest erreicht hat. Von Ronja wissen wir derzeit leider nichts. Ich vermute, dass ihr Sender aufgegeben hat. Die letzte Ortung stammten noch aus Spanien.

Die Beiden sollten sich allerdings beeilen, denn seit einigen Tagen hat ein anderes Storchenpaar ihr Nest besetzt. Das Weibchen trägt einen schwedischen Ring – das Männchen ist unberingt. Eigentlich müsste Ronja zuerst in Bargen ankommen. Dann wird es sicherlich spannend.

Auf den Zugwegen 11.03.2018

Michael in Bulgarien.

Gustav in der Türkei.

Arthur in der Türkei.

Robert im Sudan bei Marawi am Nil.

Lilly über Kenia jetzt in Uganda.

Ronja`s letzte Daten aus Spanien vom 27. Februar und 08. März sind fast identisch.  Ob dort ein technisches Problem vorliegt ? Wir müssen abwarten.

Auf den Zugwegen 08.03.2018

Michael in Türkei kurz vor Istanbul.

Arthur in Türkei bei Adana.

Gustav in Israel.

Robert im Sudan.

Lilly in Tansania.

Ronja letzte Meldung am 27.02. aus Spanien.

Es grüßt Jörg Heyna für Kai Thomsen.

Michael zieht voran

Jetzt ist richtig was los bei unseren Störchen aus Schleswig-Holstein.

Michael ist bei Abu Simbel am Nil in Ägypten.

Arthur folgt Michael im Abstand von ca. 300 Kilometer, ist aber noch im Sudan am Nil bei Abu Sari.

Gustav ist im Sudan weiter östlich am Nil bei El Kab Station.

Robert hat es nicht so eilig, er ist nördlich von Rabak am Nil.

Ronja ist erst 200 Kilometer von Madrid in Richtung Pamplona geflogen und noch 200 Kilometer von der französischen Grenze entfernt.

Lilly ist weiterhin in Tansania zwischen den Orten Tabora und Sikonge.

Es grüßt Jörg Heyna für Kai Thomsen.

Robert und die anderen Störche

Zu meiner großen Überraschung hat sich Robert am 21. Februar wieder gemeldet. Sein letzter Kontakt war ja am 9. Dezember aus dem nordöstlichen Südsudan. Dort ist er auf Nahrungssuche umher gezogen und hat sich immer in einem Gebiet ohne Mobilfunknetz aufgehalten.

Er hat schon den Heimzug angetreten und auch Arthur, Michael und Gustav sind schon unterwegs.  Sie befinden sich südlich von Khartum in nähe des Nil.

Auch Ronja ist in Madrid nach Norden aufgebrochen und befindet aber noch in Spanien.

Es grüßt Jörg Heyna für Kai Thomsen.

 

2 Schleswig-Holsteiner auf dem Heimweg

Bis jetzt befinden sich nur Arthur aus Looft, Kreis Steinburg und Michael, Kreis Schleswig-Flensburg auf dem Weg in den Norden.    Arthur folgt Michael fast auf identischer Route.

Arthur ist jetzt genau auf der Grenze zwischen Tschad und Sudan, während Michael nur noch ca.200 Kilometer vom Nil entfernt ist.

Michael scheint aber mit nordwestlichen Winden zu kämpfen, denn er ist von seinem nordöstlichen Kurs abgekommen.

Gustav und Lilly verharren noch im Sudan, beziehungsweise Tansania.

Auch Ronja macht noch keine Anstalten, Spanien zu verlassen.

Dagegen sind hier in Schleswig-Holstein schon etliche Störche angekommen. Es sind auch einige aus dem spanischen Winterquartier dabei, wie die Ringablesungen zeigen.

Bei Robert herrscht Funkstille seit dem 9. Dezember 2017.

Schauen Sie auch gerne mal bei www.stoercheimnorden.jimdo.com , dort sind auch Informationen über die Nestpflege/-erneuerung und weitere Informationen.

Es grüßt Jörg Heyna für Kai Thomsen, der in Urlaub ist.

Ronja immer noch in Spanien

Die letzten Ortungen von Ronja haben wir gestern (12. Februar) erhalten. Da befand sie sich immer noch bei Vaciamadrid. Auch sie ist also noch nicht aufgebrochen. Im vergangenen Jahr war sie am 16. Februar gestartet.