Lilly Beiträge

Lilly immer noch in Tansania

Lilly rastete bis zum 3. Februar in der Umgebung des Sulunga Sees. Sie machte immer wieder Abstecher, die sie gut 50 Kilometer in die Umgebung des Sees führte. Am 31. Januar machte sie aber einen 180 Kilometer weiten Abstecher nach Süden, um dann 2. Februar wieder Richtung See zu fliegen. Am nächsten Tag ist sie dann nach Nordwesten gezogen. Sie landete am 4. Februar südlich der Stadt Tabora gut 280 Kilometer entfernt vom Sulunga See. In dieser Gegend, wo sich locker bewaldete Savanne mit Feldern abwechseln, fliegt sie auf der Suche nach Futter umher. Der Start ins Brutgebiet kann offenbar noch warten.

Die Heimreise beginnt

Bei uns erreichen schon die ersten Weißstörche ihre Nester. Dabei kann man nur vermuten, wo sie den größten Teil des Winters verbracht haben. Vielleicht gehören sie auch zur immer größer werdenden Zahl der Störche, die im Brutgebiet überwintern. Zumindest waren sie nicht in Afrika. Vielleicht waren sie auch nur einige hundert Kilometer nach Süden geflogen und haben in Frankreich überwintert. Eines ist sicher – ihre Zahl nimmt offenbar stetig zu.

So mancher wird sich bei Blick aus dem Fenster fragen: Wie kommen die bei Eis und Schnee hier bei uns durch. Kälte macht den Störchen nichts aus. Nur die Futtersuche wird schwierig. Aber die Störche können ohne Probleme eine Zeit lang hungern. Und wenn es zu lange so kalt bleibt, ziehen sie einfach wieder ein Stück nach Süden.

Die ersten unserer Senderstörche sind zum Heimzug gestartet. Sie werden noch gut 6 Wochen benötigen, bis wir sie auf ihren Nestern begrüßen können.

Spannende Neuigkeiten bei Lilly

Von Lilly gibt es einige spannende Beobachtungen. Nachdem sie zunächst in der Kulturlandschaft der Region Dodoma herum vagabundierte, ist sie am Samstag (20. Jan.) gut 60 Kilometer nach Norden gezogen. Sie landete im Sulunga See, der auch als Bahi Sumpf bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um einen flachen See, der immerhin 42 x 26 Kilometer groß ist und von mehreren Flüssen gespeist wird. Er kann jedoch in trockenen Jahren zeitweilig komplett austrocknen. Das Satellitenbild zeigt eine grüne Sumpflandschaft. Von dort gibt es Ortungen bis zum Montag. Scheinbar hat sie in diesem Feuchtgebiet eine reichliche Futterquelle aufgetan, denn ihre Ortungen liegen über drei Tage in einem kleinen Areal von nur 3 x 1,5 Kilometern.

Lilly ist in Tansania

Seit Weihnachten hat sich bei Lilly einiges getan. Sie ist zwar nicht bis nach Südafrika gezogen, sondern hat so eine Art Rundreise durch Ostafrika gestartet. Bis zum ersten Weihnachtstag war sie in der trockenen Region Masabit im Nordosten Kenias geblieben und ist dann nach Süden gezogen. Hier blieb sie einige Tage am Rande des Tsavo West Nationalparks und suchte auf den Feldern am Rande des Schutzgebietes nach Nahrung.

Am 28. Dezember ging es weiter nach Tansania – sie flog über den Ngorogokrater weiter nach Süden bis in die Region Dodoma. Auch hier hält sie sich vorwiegend in der Kulturlandschaft auf. Es scheint ganz so, dass sie hier längere Zeit bleiben will.

Lilly im Norden Kenias

Bei neuen Senderstörchen ist es immer wieder spannend ihre erste Reise zu verfolgen. Wo verbringen sie den Winter? Führt uns ihre Reise in neue „unbekannte“ Gebiete? So hat Lilly uns zunächst an den Turkana See geführt. Danach ist sie etwa 400 Kilometer nach Südosten gezogen und sie macht seit ein paar Wochen im Norden Kenias Rast. Es handelt sich um ein savannenartiges Gebiet zwischen der Stadt Marsabit im Westen und der somalischen Grenze im Osten.

Lilly am Turkana See

Es hatte sich schon angeldleutet, denn Lilly flog vor gut einer Woche vom Weißen Nil aus Richtung Südosten. Am Dienstag (28. Nov.) erreichte sie Äthiopien. Dann nahm sie einen mehr südlichen Kurs, um am Freitag die nördliche Spitze des Turkana Sees, im Grenzgebiet zwischen Äthiopien, Südsudan und Kenia zu erreichen.

Lily auf Kurs Südost

Lilly befand sich bis vor drei Tagen im Süden Kordofans und vagabundierte auf der Suche nach Futter in der Gegend herum. Einige Tage hielt sie sich nordöstlich der Provinzhauptstadt Ad-Du’ain auf. Am Dienstag (22. Nov.) zog sie dann gut 150 Kilometer nach Südosten in ein Feuchtgebiet. Gestern ging es schon weiter nach Südosten.

Lilly weiter im Sudan

Lilly streunt weiter im Süd-Dafur nahe der Grenze zum Südsudan herum. Meist hält sie sich einige Zeit an einem Ort auf, um dann wieder eine Strecke von 50 Kilometern zum nächsten Ort zu fliegen.

Lilly im südlichen Sudan

Lilly ist ca. 350 Kilometer nach Osten geflogen, zeigt aber kein Zugverhalten, sondern mehr „herumstreunern“. Sie ist jetzt ca. 80 Kilometer von der Grenze zum Südsudan entfernt.

Lilly ist geblieben

Lilly hält sich weiterhin westlich des Lac Fitri auf. Hier scheint sie genügend Nahrung zu finden.