Hans Albert Beiträge

Hans Albert – Nachtrag

Für Hans Albert ist noch von seinem letzten Reisetag zu berichten. Die Nacht von Dienstag (16. Feb.) auf Mittwoch verbrachte er auf einer Laterne am Tennisplatz des niederländischen Städtchens Molenhoek. Um 9:30 Uhr startete er zu seiner letzten Reiseetappe, ohne dass er zuvor auf einer Wiese nach Futter gesucht hatte. Es ging ohne eine Flugpause Richtung Nordosten und er erreichte Vaale gegen 16:30 Uhr. Da hatte er dann an diesem Tag 370 Kilometer zurückgelegt.

Ähnlich wie Hans Albert müssen viele Störche im Südwesten Frankreichs gewartet haben, dass sich Schnee und Kälte im Norden verziehen. Am Mittwoch und Donnerstag wurde an vielen Nestern in Schleswig-Holstein die Rückkehr der Brutstörche gemeldet. Hans Albert hatte also viele Artgenossen im „Schlepptau“.

 

Hans Albert ist angekommen

Da hat sich Hans Albert aber beeilt. Gestern Morgen wurde er noch in den Niederlanden bei Arnheim geortet. Gegen 17:00 Uhr kam er wohlbehalten auf seinem Nest in Vaale an. Das waren 310 Kilometer Luftlinie. Hans Albert wurde schon erwartet, denn sein Weibchen aus dem Vorjahr war schon seit einiger Zeit zurück und harrte in der Kälte aus. Nun hat sich auch in Schleswig-Holstein Tauwetter durchgesetzt, so dass die Nahrungssuche für die Störche wieder leichter wird.

Hans Albert bei Paris

Hans Albert ist am Sonntag (14. Feb.) wieder zu seinem Weiterflug nach Norden gestartet. Er schaffte bis zum Abend eine Strecke von 150 Kilometern. Am Montag legte er gut 220 Kilometer zurück. Er verbrachte die Nacht bei Évry vor den Toren von Paris. Dort übernachtete er auf einer Straßenlaterne in einem Gewerbegebiet. Zuvor stattete er einer nahen Mülldeponie einen Besuch ab, um sich den Bauch vollzuschlagen.

Heute (17. Feb.) wurde Hans Albert schon in den Niederlanden geortet. Vielleicht erreicht er schon morgen  sein Nest in Vaale.

Hans Albert bleibt in Frankreich

Hans Albert ist in der vergangenen Woche in Westfrankreich geblieben. Er hatte zwar die Gegend um Bordeaux am Dienstag (9. Feb.) verlassen und ist in zwei Tagen gut 100 Kilometewr nach Norden geflogen. Nun rastet er östlich von Rochefort in der Niederung des Flusses Charente. Hier im Westen Frankreichs ist es frostfrei und Hans Albert kann genug Futter finden.

 

Hans Albert an der Gironde

Hans Albert hat seine Reise nach Norden fortgesetzt. Macht aber längere Pausen. Am Freitrag (5. Feb.) ist er gut 100 Kilometer bis an die Gironde bei Bordeaux geflogen. Die Landschaft wird von Feldern, Wäldern und heckenartigen Gehölzstreifen geprägt. Samstag und Sonntag rastete er auf den Feldern unweit des Flusses. Die Nacht verbrachte er auf abgestorbenen Bäumen in den Gehölzstreifen.

Hans Albert ist wieder unterwegs

Vorgestern (2. Feb.) ist Hans Albert wieder gestartet, um zurück nach Schleswig-Holstein zu ziehen. Er hatte eine nordwestliche Route eingeschlagen, um die Pyrenäen wenige Kilometer westlich des gut 2.500 Meter hohen Pic d’Anie zu überqueren. Hier unweit der Atlantikküste sind die Berge nicht mehr so hoch und die Überquerung für die Störche erheblich einfacher.

Gegen Abend ist er in der Gegend von Dax gelandet, um dort  an einem Waldrand in den Bäumen die Nacht zu verbringen. So hatte er gut 190 Kilometer zurückgelegt. Wahrscheinlich war dies wohl die anstrengendste Etappe seiner Heimreise. Gestern ist er nur 30 Kilometer weiter nach Osten geflogen und hat sich die meiste Zeit des Tages mit der Nahrungssuche auf verschiedenen Feldern beschäftigt.

Hans Albert steckt fest

Hans Albert scheint am Fuß der Pyrenäen festzustecken. Am 25. Januar ist er von Sariñena aus noch gut 45 Kilometer nach Norden geflogen und hält sich seitdem in der Umgebung der Stadt Hueska auf. Dort gibt es eine kleine Mülldeponie, auf der Hans Albert nach Futter suchen kann und einen kleinen Stausee an dessen Ufer er die Nacht verbringt. Er scheint jedoch recht unruhig zu sein, denn er fliegt viel in der Gegend umher. Am Samstag (30. Jan.) machte er einen Versuch die Pyrenäen zu überqueren. Er flog nach Norden, um scheinbar über das Valle de Tena einen Weg über die Berge zu finden. Musste aber wieder umkehren. Er wird also noch etwas dauern bevor Hans Albert wieder weiterziehen kann.

Hans Albert auf dem Rückweg?

Hans Albert hat vorgesten (24. Jan.) Vaciamadrid verlassen und ist ca. 330 Kilometer nach Nordosten geflogen. Morgens, bevor er loszog, suchte er noch auf Feldern am Fluss Jarama nach Futter. Gegen 10 Uhr startete er und am Abend hatte er den kleinen Ort Sariñena in Katalonien erreicht. Die Nacht verbrachte er auf einem Dach im Ort. Morgens ging es zur Nahrungssuche auf die Felder der Umgebung. Bis heute Morgen blieb er in der Gegend.

Eigentlich ziehen unsere Störche aus Nordwestdeutschland von Madrid aus Richtung Nordwesten, um die Pyrenäen nahe der Atlantikküste zu überqueren. Hans Albert nimmt dagegen Kurs auf die Mittelmeerküste. Das ist ungewöhnlich.

Hans Albert trotzt Schnee und Kälte

Die Bilder aus der Tagesschau erstaunen. Madrid versinkt im Schnee! Und was macht unser Senderstorch Hans Albert und die anderen Störche, die auf der Mülldeponie nahe Vaciamadrid überwintern? Bis gestern (10. Jan.) harrte Hans Albert in Vaciamadrid aus.

Es sieht so aus, dass er seinen Energieaufwand stark reduziert. Am Samstag blieb er den ganzen Tag auf dem Dach der Müllsortieranlage und flog überhaupt nicht auf die Deponie oder an den Rio Manzanares. So kann er ohne Probleme ein paar Tage ohne Futter auskommen. Erfahrungsgemäß taut der Schnee in Madrid meist recht schnell. Dann kommt er wieder überall an Nahrung.

Alle wohlauf!

Von unseren anderen Senderstörchen gibt es keine Neuigkeiten zu berichten. Sie sind aber wohlauf! Hans-Albert ist immer noch bei Madrid, Fritzi bei Casablanca und Robert im Westjordanland.