Else Beiträge

Else ist nach Westen gezogen

Else hatte sich lange Zeit in der Nähe der Stadt Umm Ruwaba im Süden des Sudan aufgehalten. Dort grenzt die Sahelzone an eine Bergkette. Es sind Flussläufe zu erkennen, die von West nach Ost verlaufen. Während der Regenzeit führen sie viel Wasser, so das im angrenzenden Tal viel grüne Vegetation und das regelmäßige Muster der Felder zu erkennen ist. Aber auch die trockenen Areale werden landwirtschaftlich genutzt. Hier suchte Else ihre Nahrung. Heiligabend ist Else dann ein ganzes Stück nach Westen geflogen. Die Landschaft hat sich allerdings nicht groß verändert.

Else weiter nach Westen gezogen

Nach fast einem Monat Sendepause haben wir von Else wieder eine Meldung erhalten. Sie hat die Region zwischen Blauen und Weißen Nil Richtung etwa 300 Kilometer weit nach Westen verlassen und befindet sich jetzt westlich des Weißen Nil in der Nähe der Stadt Umm Ruwaba. Südlich der Stadt liegt eine Flussniedrung, die offenbar während der Regenzeit viel Wasser führt.

Else in der Kornkammer

Nachdem Else zunächst südöstlich von Karthum gerastet hatte, ist sie am 8. Noverber nach Südosten gezogen und hielt sich einige Tage im Gebiet von Wad Medani auf. Das Gebiet zwischen Weißen und Blauen Nil könnte man als Kornkammer des Sudan bezeichnen. Bewässert mit dem Wasser des Nil können die Felder auf diese Weise gute Ernten hervorbingen. Auf diesen Feldern rasten auch viele Weißstörche. Am 10. November hat Else das Gebiet Richtung Osten ziehend verlassen. Seitdem gibt es keine aktuellen Ortungen mehr.

Else zieht es weiter nach Süden

Else hat ihr Rastgebiet östlich von Khartum verlassen und ist gut 85 Kilometer nach Süden in ein Bewässerungsgebiet am Fluss Rahad gezogen.

Else im Sudan

Von unseren ostziehenden Störchen bekommen wir zur Zeit leider nur sporadisch Informationen über ihren Verbleib. Die Ausnahme ist Else. Ihr Sender liefert fast täglich neue Ortungen und wir können uns ein Bild von Ihren Aktivitäten machen. Else rastet derzeit im Sudan etwa 100 Kilometer östlich von Karthum. Sie nutzt dabei ein Gebiet von gut 30 Kilometer Durchmesser. Zoomt man in das Satellitenbild hinein, erkennt man eine typische Landschaft im Sahel, die von trockenen Flussläufen durchzogen ist. Diese Flussläufe entwässern in Richtung Nil. Außerdem sind Areale zu erkennen, die das regelmäßige Rechteckmuster von Feldern zeigen.

Else hielt sich vorwiegend in der Savanne auf und nicht auf den Feldern. Die Verteilung ihrer Ortungen zeigt das normale Muster eines rastenden Weißstorchs im Sahel. Jeden Tag hält sich sich an einem anderen Ort auf und vagabundiert durch die Gegend. Einer der Flussläufe ist angestaut. Der flache Stausee wird von Else regelmäßig als sicherer Schlafplatz genutzt.

Else ist wieder aufgetaucht

Seit dem 12. September hatten wir keine neuen Informationen wo sich Else befindet. Damals war side im Westjordanland. Nun ist sie wieder im Sudan östlich von Karthum aufgetaucht.

Am 13. September überflog sie Israel Richtung Sinai. Noch am Nachmittag übertquerte sie den Golf von Suez und verbrachte die Nacht auf der afrikanischen Seite des Golf direkt am Meer. Die nächste Etappe führte sie über mehr als 400 Kilometer bis nach Assuan, wo sie die Nacht mitten in der Wüste verbrachte. Am nächsten Morgen stattete sie einem bewässerten Feld noch einen kurzen Besuch ab und flog dann weiter nach Süden. Zwei Etappen über 470 und 270 Kilometer brauchte sie noch und sie hatte ihr erstes Rastgebiet im Sudan erreicht. Das Gebiet scheint für die Störche sehr attraktiv zu sein, denn die letzten Ortungen von Ole Einar kommen ebenfalls aus der gleichen Gegend.

Else hat Syrien durchquert

Am Montag (12. September) hatte Else Syrien hinter sich gelassen. Zwei Tagesetappen von mehr als 200 Kilometern waren dafür nötig. Sie erreichte Montagmorgen Jordanien und zog weiter in Richtung Westjordanland. Neuere Ortungen hat ihr Sender leider noch nicht geliefert.

Else auf dem Weg nach Syrien

Else hat fast Syrien erreicht. Am Freitag (9. September) überquerte sie die Berge des Taurus und erreichte bei Mersin die Mittelmeerküste. Die Nacht verbrachte sie nahe des Golf von Iskenderun.

Else in Anatolien

Auch Else kommt voran. Nach zwei Tagesetappen erreichte sie am Montag (5. September) den europäischen Teil der Türkei nahe der Küste des Marmarameeres. Dienstag nahm sie allerdings nicht die übliche Zugroute über Istanbul und den Bosporus, sondern wählte die beschwerlichere Variante quer über das Marmarameer, das hier über 80 Kilometer breit ist. Sie brauchte dafür 2 Stunden und 15 Minuten und legte dabei 91 Kilometer zurück. Ihr Weg muss sehr bewschwerlich gewesen sein, denn nach gut der Hälfte des Weges musste sie offenbar in geringer Höhe im Ruderflug über das Wasser fliegen. Nahe der Großstadt Bursa erreichte sie wieder das Land und zog ohne Pause weiter über den Uluabat See Richtung Anatolien. Am Abend hatte sie fast 260 Kilometer zurückgelegt. Gestern waren es etwa 170 Kilometer.

 

Else kommt langsam voran

Else kommt langsam voran. Am Samstag (1. September) überquerte sie bei Brasov die südlichen Karpaten und ließ Siebenbürgen hinter sich. Kurz hinter der Bergpassage machte sie bei Ploiesti eine mehrtägige Pause. Gestern Morgen startete sie wieder und flog Richtung Bulgarien.