Else Beiträge

Else hat ihr Nest zurückerobert

Nun steht es fest. Bei den heftigen Störchenkämpfen am Dienstag (9. April) hat Else das anwesende Weibchen vertreiben können. Gestern stand sie mit leichten Blessuren auf dem Nest. Ihr Männchen ist unberingt. Nestbesitzer Uwe Petersen glaubt allerdings, dass es sich um das Männchen aus dem Vorjahr handelt. Er ist ungewöhnlich groß und kräftig.

Auch Else ist zurück

Es scheint so, dass Else heute zurückgekehrt ist. Die letzten Daten des Senders verorten sie kurz vor ihrem Nest in Norderbrarup. Das Nest war aber bereits von einem Storchenpaar besetzt und es kam zu heftigen Kämpfen. Ausgang offen!

Else in der Ukraine

Nachdem Else am 26. März den Bosporus überquert hatte, folgte sie am nächsten Tag der Küste des Schwarzen Meeres bis nach Burgas. Dort übernachte sie auf einem Feld westlich der Stadt. Dann ging es weiter nach Rumänien. Sie wählte am Karfreitag (29. März) die Route östlich des Karpatenbogens, machte eine Schleife über die Republik Moldau und flog weiter nach Norden. Am Samstag (30. März) erreichte sie die Ukraine. Auch hier flog sie eine ungewöhnliche Route, die sie östlich von Lwiw in Richtung Polen führte.

Else erreicht Europa

Else hat am Dienstag (26. März) den Bosporus überquert. Dabei hat sie eine ungewöhnliche Route entlang der Schwarzmeerküste genutzt.

Else am Bosporus

Gestern (26. März) gegen Mittag flog Else in Richtung Bosporus. Die Nacht zuvor hatte sie auf einem Baum in einem kleinen Wald nahe der Stadt Pamukova geschlafen.

Else erreicht die Türkei

Auch Else hat mittlerweile die Türkei erreicht. Noch am 19. März landete sie abends nördlich von Jericho im Westjordanland. Für die Strecke bis in die Türkei brauchte sie dann nur eineinhalb Tage. Am Samstag (23. März) überquerte sie das Taurus-Gebirge.

Auch Else ist wieder da!

Nun ist auch Else wieder aus dem Funkloch aufgetaucht. Am 14. März erreichte sie Assuan. Sie hatte zuvor eine östliche Zugroute aus dem Sudan gewählt, ohneden Aussuanstausee anzufliegen. Drei Tage später überquerte sie den Golf von Suez. Am Abend landete sie mitten auf der Sinai-Halbinsel bevor es am Dienstag (19. März) Richtung Israel weiterging.

Sonja und Ole Einar/Przygódka sind wieder aufgetaucht

Auch Sonja und Ole Einar/Przygódka sind mittlerweile auch wieder aufgetaucht. Sonja hatte gestern Nachmittag (14.März) fast schon das Marmarameer erreicht. Die letzten Ortungen von Ole Einar/Przygódka stammen  von gestern früh aus dem Norden Israels. Es fehlt nur noch Else, von der wir seit dem 8. Dezember keine Ortungen mehr erhalten haben.

Wo sind die Ostzieher?

Bis auf Eva scheinen alle unsere ostziehenden Senderstörche verschollen zu sein. Eva ist bis heute immer noch in Tansania und rastet in einem kleinen Gebiet westlich der Stadt Tabora. Hier findet sie offenbar auf den Feldern der Bauern reichlich Futter, so dass sie keine großen Rundflüge machen muss.

Aber was ist mit Else, Max, Sonja und Ole Einar/Przygódka? Sie scheinen seit Monaten verschollen. Allenfalls bekommen wir mal eine kurze Meldung mit einigen aktuellen Ortungen. In den Kommentaren und im Gästebuch häufen sich besorgte Anfragen. Doch für Sorgen sollte es keinen Grund geben, denn ihre Sender dürften derzeit keinen Kontakt zum Mobilfunknetz haben.

Unsere vier Senderstörche halten sich wahrscheinlich noch im Sudan auf. Dort herrscht ein heftiger Bürgerkrieg, der auch das Mobilfunknetz zerstört hat, mit der Folge, dass wir keine Informationen erhalten. Von der gleichen Situation wird auch von anderen Projekten mit besenderten Störchen berichtet.

Vielleicht haben sich unsere Senderstörche schon auf den Weg gemacht und in ein paar Tagen melden sie sich aus Ägypten wieder.

Else verbringt den Winter im Sudan

Else hatte die Sahara am 27. September hinter sich gelassen und die Region östlich von Khartum erreicht. Dort rastete sie einen Monat lang und suchte dort immer wieder den Stausee am Wad Abu salih Damm auf, der das Wasser eines Wadi auffängt bevor er nach Westen in den Nil fließen kann. Im flachen Wasser des Stausees dürfte sie wohl einen sicheren Schlafplatz gefunden haben. Ihre Nahrung hat sie im Umkreis von etwa 50 Kilometern in der umgebenden Kulturlandschaft gesucht.

Am 26. Oktober zog sie nach Osten über den Nil. In zwei Tagen legte sie gut 530 Kilometer zurück und erreichte eine Region am südlichen Rand der Sahelzone in der Provinz Kordofan. Diese Region liegt westlich des Weißen Nil und die Grenze zum Südsudan ist auch nicht weit. Auch hier finden sich zahlreiche Ortungen in der Uferzone eines kleinen Stausees bei Joghba. Am 9. November ging es dann wieder Richtung Osten in die Nähe des Weißen Nil. Seit dem 29. November wurde sie zwischen Weißen und Blauen Nil in der Kornkammer des Sudan bei der Ortschaft Sannar geortet. Seit dem 8. Dezember liefert Else keine neuen Ortungen mehr.