Else Beiträge

Funkstille

Von Else, Sportie und Ole Einar/Przygódka haben wir immer noch keine Informationen. Das bedeutet aber nicht, dass ihnen etwas zugestoßen sein muss. Vielmehr dürften sie sich immer noch in Regionen aufhalten, in denen das Mobilfunknetz zusammengebrochen ist. Also abwarten!

Else in Anatolien

Else war erst am 25. August zum Herbstzug gestartet. Gestern wurde sie schon in Anatolien geortet – gut 2.400 Kilometer von ihrem Brutplatz entfernt. Sie überquerte am 30. August die Karpaten bei Zakopane und nahm die Route über Siebenbürgen. Vier Tage später erreichte sie am 3. September den Bosporus.

 

Die Reise beginnt

Bis auf Else und Fritzi haben sich alle unsere Senderstörche auf den Herbstzug in ihre südlichen Winterquartiere gemacht.

Eva war am Samstag (17. Aug.) in Tielen Richtung Südosten gestartet. Die erste Etappe führte sie nur bis vor die Tore von Hamburg wo sie die Nacht in der Oberalsterniederung verbrachtete. Am nächsten Tag blieb sie in der Umgebung. Erst am Montag (19. Aug.) ging es richtig los. Sie zog 350 Kilometer bis nach Guben an die polnische Grenze. Ihre letzten Ortungen stammen von gestern (21. Aug.) gut 35 Kilometer nördlich von Opole in Polen.

Auch Pauli war am Samstag (17. Aug.) gestartet. Ihr erster Reisetag führte sie gut 140 Kilometer bis nach Delmenhorst. Am nächsten Tag ging es ins Emsland.

Max zog am ersten Tag (19. Aug.) gut 170 Kilometer bis in die Elbtalaue östlich von Bleckede. Die nächste Etappe führte ihn 150 Kilometer bis in die Gegend von Neuruppin. Gestern (21. Aug.) landete er abends etwa 90 Kilometer nördlich von Breslau.

Sonja war schon am 18. Aug. in Gozdowice an der Oder gestartet. Mit einem Tag Pause erreichte sie gestern (21. Aug.) in drei Etappen den Fuß der Karpaten. Sie will offenbar die Bergkette nördlich und östlich umfliegen anstatt die Berge zu überqueren.

Ole Einar/Przygódka war als erster Senderstorch am 16. August zum Herbstzug aufgebrochen. In vier Tagesetappen von etwa 150 Kilometern und einem Tag Pause erreichte er am 20. August die Gegend um Krakau.

Else hat ihr Nest zurückerobert

Nun steht es fest. Bei den heftigen Störchenkämpfen am Dienstag (9. April) hat Else das anwesende Weibchen vertreiben können. Gestern stand sie mit leichten Blessuren auf dem Nest. Ihr Männchen ist unberingt. Nestbesitzer Uwe Petersen glaubt allerdings, dass es sich um das Männchen aus dem Vorjahr handelt. Er ist ungewöhnlich groß und kräftig.

Auch Else ist zurück

Es scheint so, dass Else heute zurückgekehrt ist. Die letzten Daten des Senders verorten sie kurz vor ihrem Nest in Norderbrarup. Das Nest war aber bereits von einem Storchenpaar besetzt und es kam zu heftigen Kämpfen. Ausgang offen!

Else in der Ukraine

Nachdem Else am 26. März den Bosporus überquert hatte, folgte sie am nächsten Tag der Küste des Schwarzen Meeres bis nach Burgas. Dort übernachte sie auf einem Feld westlich der Stadt. Dann ging es weiter nach Rumänien. Sie wählte am Karfreitag (29. März) die Route östlich des Karpatenbogens, machte eine Schleife über die Republik Moldau und flog weiter nach Norden. Am Samstag (30. März) erreichte sie die Ukraine. Auch hier flog sie eine ungewöhnliche Route, die sie östlich von Lwiw in Richtung Polen führte.

Else erreicht Europa

Else hat am Dienstag (26. März) den Bosporus überquert. Dabei hat sie eine ungewöhnliche Route entlang der Schwarzmeerküste genutzt.

Else am Bosporus

Gestern (26. März) gegen Mittag flog Else in Richtung Bosporus. Die Nacht zuvor hatte sie auf einem Baum in einem kleinen Wald nahe der Stadt Pamukova geschlafen.

Else erreicht die Türkei

Auch Else hat mittlerweile die Türkei erreicht. Noch am 19. März landete sie abends nördlich von Jericho im Westjordanland. Für die Strecke bis in die Türkei brauchte sie dann nur eineinhalb Tage. Am Samstag (23. März) überquerte sie das Taurus-Gebirge.

Auch Else ist wieder da!

Nun ist auch Else wieder aus dem Funkloch aufgetaucht. Am 14. März erreichte sie Assuan. Sie hatte zuvor eine östliche Zugroute aus dem Sudan gewählt, ohneden Aussuanstausee anzufliegen. Drei Tage später überquerte sie den Golf von Suez. Am Abend landete sie mitten auf der Sinai-Halbinsel bevor es am Dienstag (19. März) Richtung Israel weiterging.