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Auch Lilly hat Europa erreicht

Lilly hat in zwei Tagen fast ganz Anatolien durchquert. Am Dienstagabend erreichte sie den Uluabat See nahe des Marmarameeres. Dabei überflog sie das Storchendorf Eskikaraağaç, das malerisch auf einer Halbinsel im See liegt. Das Dorf engagiert sich sehr für den Storchenschutz. So wurden im Laufe der Jahre die elektrischen Freileitungen entschärft und die Nester auf Strommasten gesichert. Im Jahr 2011 erhielt Eskikaraağaç den Titel Europäisches Storchendorf.

Lilly übernachtete im seichten Wasser am Nordufer des Sees, bevor es am nächsten Morgen Richtung Küste weiterging. gegen 9:00 Uhr begann sie mit der Überquerung des Marmarameeres. Sie nutzte dabei die Marmara Inseln, um sich immer wieder in die Höhe zu schrauben. Nach mehr als zwei Stunden hatte sie Europa erreicht. Von dort ging es noch gut 80 Kilometer nach Norden. Donnerstag erreicht sie Bulgarien.

Am Uluabat See ist die Uferzone sehr flach, so dass die Störche hier nach Nahrung suchen. Im Hintergrund das Storchendorf Eskikaraağaç (Foto: Kai-M. Thomsen)

 

Arthur ist angekommen

Da hat sich Arthur aber beeilt. Heute Morgen um genau 10:51 Uhr ist Arthur im Nest gelandet. Offenbar hat er ein Weibchen mitgebracht.

Arthur ist gerade in Looft angekommen. Gut zu erkennen ist die kurze Antenne auf seinem Rücken (Foto: Marion Pech).

Eine Partnerin hat sich auch schon eingefunden (Foto: Marion Pech)

Lilly in Anatolien

Lilly hat die Etappe über den Libanon und Syrien wohlbehalten hinter sich gelassen und am Mittwoch (27. März) die Türkei erreicht. Sie zog nördlich von Adana über das Taurus Gebirge. Bis Sonntagmorgen (31. März) rastete sie auf einem kreisrunden Bewässerungsfeld nördlich der Berge.

Robert hat Europa erreicht

Robert überquerte am Donnerstag (28. März)  das Marmarameer in den Morgenstunden. Er brauchte dafür mehr als 90 Minuten. Bis zum Abend hatte er mehr als 300 Kilometer zurückgelegt und schon Bulgarien erreicht. Am Samstag (30. März) wurde er am Eisernen Tor in den südlichen Karpaten geortet. Auch er nimmt diesen für unsere Störche ungewöhlichen Zugweg.

Arthur ist schon in Deutschland

Arthur hat in den letzten Tagen gut Strecke gemacht. Von Mittwoch bis Samstag war er mehr als 700 Kilometer weit gezogen, bis er Samstag bei Eisenhüttenstadt über die deutsche Grenze flog. Bis Sonntagmorgen wurde er noch bei Pohlitz, westlich von Eisenhüttenstadt, geortet.

Auch Michael ist zurück

Michael ist gestern (31. März) um 14:00 Uhr in Bargen gelandet. Ähnlich wie Gustav hatte er sich in den letzten Tagen viel Zeit für den Heimflug gelassen. Am Mittwoch (27. März) erreichte er bereits Deutschland. Bis  Freitag (29. März) rastete Michael dann auf den Wiesen um Münchehofe, südlich von Berlin. Neuere Ortungen hat sein sein Sender noch nicht geliefert.

Gustav ist angekommen

Von unseren fünf Ostziehern ist Gustav als erster zurück gekommen. Am Samstag (30. März) landete er auf seinem Nest in Tielen. Nach Tielen musste er bekanntlich im letzten Jahr ausweichen, weil sein Nest in Pahlen von früher heimgekehrten Störchen bereits besetzt war. So auch in  diesem Jahr. Da Tielen unweit von Pahlen, am nördlichen Ufer der Eider liegt, kann er sein angestammtes Revier weiter für die Nahrungssuche nutzen. Jetzt wartet er auf ein Weibchen.

Für den letzten Abschnitt seiner Reise durch Deutschland hat sich Gustav allerdings viel Zeit gelassen. Am Mittwochabend (27. März) war Gustav schon am Oderbruch. Donnerstag zog er nur gut 110 Kilometer nach Nordwesten, um in einer kleinen Ortschaft südlich der Müritz die Nacht zu verbringen. Am nächsten Tag ging es bis fast an die Ostseeküste. Bei Grevesmühlen, zwischen Lübeck und Wismar, machte er wieder Rast. Am Samstag flog er dann die restlichen 120 Kilometer nach Tielen.

Lilly ist wieder unterwegs

Nun hat auch Lilly ihre Pause in Israel beendet und ist Vorgestern (26. März) wieder gestartert. Gestern früh wurde sie bereits in Syrien geortet.

Robert kurz vor Istanbul

Robert hat in zwei Tagen fast ganz Anatolien durch quert. Gestern Vormittag warenes noch gut 130 Kilometer bis nach Istanbul.

Arthur in der Puszta

Nachdem Arthur die Karpaten vorgestern (26. März) hinter sich gelassen hat und Siebenbürgen durchquerte, erreichte er gestern Abend die Puszta.