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Tini an der Loire

So richtig eilig hat es Tini nicht. Am Dienstag (22. Feb.) zog sie gut 180 Kilometer weiter nach Nordwesten. Am nächsten Tag ging es weiter und sie überquerte bei Tours die Loire. Am Abend hatte sie nur gut 80 Kilometer zurückgelegt. Die Nacht vertrachte sie auf einem Strommast nördlich von Blois.

Tini fliegt nur ein kurzes Stück

Tini ist am Freitag (18. Feb.) gegen 11 Uhr wieder gestartet, ist aber nur gut 90 Kilometer weit nach Norden geflogen. Sie landete auf kreisrunden Bewässerungsfeldern am Rande des Naturparks Landes des Gasgogne. Die Nacht verbrachte sie auf einem Baum in einem Waldstück am Rande der Felder.

Am nächsten Morgen ging es weiter nach Norden. Sie passierte Bordeaux und überquerte die Gironde. Gegen 15 Uhr landete sie 15 Kilometer westlich von Cognac. Insgesamt hatte sie Samstag 150 Kilometer zurückgelegt. Am Sonntag legte sie dort wieder eine Pause ein. So richtig geht es bei Tini nicht voran.

Hans Albert in angekommen!

Das ging aber schnell. Gestern Morgen war Hans Albert noch in Belgien und heute gegen 11:30 Uhr ist er schon in Vaale angekommen.

Gestern (16. Feb.) ist Hans Albert von der französisch-belgischen Grenze über 370 Kilometer nach Norden geflogen, um am Abend in der Nähe von Groningen zu landen. Dort hat er offenbar die Nacht auf einem Acker verbracht. War wohl zu windig, um auf einem Baum oder Gebäude zu schlafen. Um 7:30 Uhr ist er zu seiner letzten Etappe gestartet. Da waren es noch gut 210 Kilometer bis nach Vaale. Seit Tagen tobt ein Sturm über den Norden und Westen. Der Strum war offenbar kein Hindernis für Hans Albert. Im Gegenteil – mit dem Rückenwind ging es rasch zurück ins Brutgebiet.

Noch kein Aufbruch im Osten

Bei unseren Ostzieher sind noch immer keine Anzeichen für einen Aufbruch Richtung Heimat zu erkennen. Von Gustav gibt es einige Ortungen aus der Gegend von Gerida im Süden des Sudan. Sonja war einige Tage „verschwunden“, d. h. wir bekamen keine Ortungen von ihr. Aber sie ist wohlauf und befindet sich ebenfalls im Süden des Sudan, nur wenige Kilometer östlich von Gustav.

Eva rastet weiter im Westen von Tansania. Sie scheint ein besonders nahrungsreiches Gebiet gefunden zu haben, denn ihr Aktionsradius beträgt nur etwa 5 Kilometer.

Pause am Adour

Tini macht seit Sonntag (13. Feb.) eine längere Pause. Sie befindet sich in einer Wiesenniederung am Fluss Adour nahe des Städtchens Saubusse. Das liegt gut 35 Kilometer nordöstlich von Bayonne. Sie scheint dort viel Futter zu finden, denn ihr Aktionsradius beträgt nicht einmal zwei Kilometer.

Hans Albert erreicht Belgien

Am Sonntag (13. Feb.) zog Hans Albert, ohne eine Pause zu machen, weiter nach Norden. Er überflog Bordeaux und landete am späten Nachmittag nach etwa 290 Kilometern mitten in der französischen Provinz nördlich der Stadt Cognac. Am nächsten Tag legte er über 310 Kilometer zurück und erreichte die Gegend südlich von Paris. Die Nacht verbrachte er auf einem Getreidesilo. Am nächsten Abend hatte er nach 280 Kilometern schon die belgische Grenze südlich von Mons erreicht.

Tini ist gestartet

Auch Tini hat sich auf den Heimweg gemacht. Sie ist am Samstagmorgen (12. Feb.) bei Madrid gestartet und ist gleich 265 Kilometer weit nach Nordwest gezogen. Sie übernachtete an einem Gehöft nahe des Rio Aragon Milagro. Sie hat es allerdings viel eiliger als Hans Albert, denn gleich am nächsten Tag überquerte sie die Pyrenäen um nach 170 Kilometern nördlich von Bayonne zu landen. Am Abend suchte sie auf den Wiesen in einer Flussniederung nach Nahrung.

Hans Albert beendet seine Pause

Gut 10 Tage lang hat Hans Albert in der Umgebung von Saragossa am Ebro eine Pause gemacht. Lediglich am 6. Februar war er ein kurzes Stück nach Norden geflogen und hielt sich dann fünf Tage lang auf der Mülldeponie von Ejea de los Caballeros auf. Samstagmorgen (12. Feb.) ging es endgültig weiter und er zog nach Norden über die Pyrenäen bis nach Bayonne auf der französischen Seite.

Hans Albert macht Pause

Zwei Tage lang war Hans Albert nach Norden gezogen, dann landete er am Mittwoch (2. Feb.) im Tal des Ebro gut 25 Kilometer nordwestlich von Saragossa. Seitdem macht er im grünen Tal des Ebro und seines Nebenflusses Jalon eine längere Pause. Er fliegt umher und sucht sein Futter auf den Feldern. Schlagplätze finden sich auf den Bäumen, die entlang des Flusses wachsen. Eine Nacht verbrachte er sogar auf einem freien Feld . Das ist ungewöhnlich.

Wo ist Joe?

Von Joe haben wir seit dem 9. Oktober keine neuen Ortungen mehr erhalten. Damals befand er sich westlich des Lac Fitri im Tschad. Was kann passiert sein? Natürlich ist es möglich, dass er verunglückt ist, oder dass sein Sender nicht mehr funktioniert. Er kann auch nach Westen weitergezogen sein und sich in dieser Zeit außerhalb des Mobilfunknetzes aufgehalten haben. Das ist ungewöhnlich, aber nicht unmöglich. Wenn er sich beispielsweise im nördlichen Teil des Tschadseebeckens aufhält bekommen wir keine Ortungen. So schnell sollten wir also nicht die Hoffnung aufgeben. Vielleicht taucht er irgendwo auf, um sich dann auf den Heimweg zu machen. Und dann bekommen wir viele interessante Ortungen.