Zum Jahreswechsel an den Äquator

Kurz vor Jahresende hat Eva doch noch einmal das Reisefieber gepackt. Am 8. Dezember hat sie ihr Rastgebiet bei Al Faschir im Sudan verlassen und ist zügig nach Süden gezogen. Fünf Tage später überquerte sie bei Malakal im Südsudan den Weißen Nil Richtung Osten, um dann parallel zum Nil südwärts nach Uganda zu ziehen. Ihre täglichen Etappen waren gut 200 Kilometer lang.

Am 18. Dezember erreichte sie Kenia und ist dann am nächsten Tag über den Maasai Mara Nationalpark in die Serengeti in Tansania gezogen. Hier machte sie in den weiten Savannenlandschaften einige Tage Rast. Am zweiten Weihnachtstag verlies sie das angrenzende Wildreservat und flog über 200 Kilometer nach Süden.

Kai-Michael Thomsen

NABU-Storchenexperte

3 Kommentare

Silke Fröhlich

29.12.2022, 14:07

Hallo Herr Thomsen, es ist auch für mich immer wieder so spannend, mitverfolgen zu können, was unsere Störche für weite Reisen auf sich nehmen und wo sie überall rasten - und das zweimal im Jahr. Vielen Dank für Ihre interessanten Berichte. Ich bleibe auf jeden Fall dabei und freue mich jetzt schon wieder auf die Rückreise unserer Störche und ihre Ankunft bei uns. Bleiben Sie gesund und alles Gute für 2023.

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Andreas Schröder

27.12.2022, 21:24

Ich bedanke mich für die regelmäßigen Berichte über das Zugverhalten unserer Störch. Bei meinen Aufentahalten in Ostafrika habe ich mich immer wieder gewundert über die gewaltige Flugleistung , die unsere Störche auf eigenen Schwingen zweimal im Jahr vollbringen. Ich bin seit 1954 aktiver Mitglied im DBVspäter NABU Viele Grüße Andreas Schöder Bad Münstereifel Die Schrift ist so schwach , dass sie kaum lesbar ist.

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Andreas Mayer

27.12.2022, 13:00

Hallo Herr Thomsen, zum Jahreswechsel möchte ich mich an dieser Stelle sehr für Ihren Einsatz bedanken. Ich freu mich schon auf das Rückreiseprogramm. Viel Spass und Erfolg im Neuen Jahr

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