Nobby bei Marakesch
Nobby verbrachte die Nacht von Samstag (17. September) auf Sonntag (18. September) auf den Hallendächern bei der Mülldeponie von Medina Sidonia. Aber dort hielt es ihn nicht, sondern er machte sich in Richtung Süden auf, ohne die Mülldeponie zu besuchen. Gegen Mittag startete er die Überquerung der Straße von Gibraltar, aber nicht an der kürzesten Stelle. Er brauchte für die über 40 Kilometer weite Strecke etwa 50 Minuten und erreichte westlich von Tanger das afrikanische Festland.
Am Abend sollte er 160 Kilometer zurückgelegt haben und bei Ksar-el-Kebir in der Flussniederung des Qued Loukos landen, dem längsten Fluss Marokkos. Am nächsten Tag flog er gut 100 Kilometer nach Süden in die Gegend von Kenitra und am Dienstag sollten es noch einmal 300 Kilometer bis nach Marakesch sein. So weit in den Süden war bisher noch keiner unserer besenderten Westzieher geflogen!