Nobby bei Marakesch

Nobby_IconNobby verbrachte die Nacht von Samstag (17. September) auf Sonntag (18. September) auf den Hallendächern bei der Mülldeponie von Medina Sidonia. Aber dort hielt es ihn nicht, sondern er machte sich in Richtung Süden auf, ohne die Mülldeponie zu besuchen. Gegen Mittag startete er die Überquerung der Straße von Gibraltar, aber nicht an der kürzesten Stelle. Er brauchte für die über 40 Kilometer weite Strecke etwa 50 Minuten und erreichte westlich von Tanger das afrikanische Festland.

Am Abend sollte er 160 Kilometer zurückgelegt haben und bei Ksar-el-Kebir in der Flussniederung des Qued Loukos landen, dem längsten Fluss Marokkos. Am nächsten Tag flog er gut 100 Kilometer nach Süden in die Gegend von Kenitra und am Dienstag sollten es noch einmal 300 Kilometer bis nach Marakesch sein. So weit in den Süden war bisher noch keiner unserer besenderten Westzieher geflogen!

Ronja nicht auf der Mülldeponie

ronja_iconRonja legte ein ungewöhnliches Verfhalten an den Tag. Sie war in den vergangenen Tagen nicht auf der großen Mülldeponie von Vaciamadrid, sondern im Tal des Rio Manzanares, südlich der Deponie. Geschlafen wurde auf den Gebäuden in einem Gewerbegebiet bei Pinto 8,5 Kilometer weiter südlich des Rio Manzanares.

Michael geht es gut

michael_iconMichael scheint es gut zu gehen. Er wurde in den vergangenen Tagen in einem nur fünf mal fünf Kilometer großen Areal nördlich des Lac Fitri geortet. Das spricht dafür, dass er eine gute Futterquelle aufgetan hat.

Arthur hat den Tschad erreicht

Arthur IconNach einigen Tagen Funkstille haben wir wieder Positionsdaten von Arthur erhalten. Er hat die Nubische Wüste wohlbehalten hinter sich gelassen und wurde am Montag (19. September) im Tschad gut 120 Kilometer westlich der Grenze zum Sudan geortet. Am nächsten Tag ging es noch einmal 100 Kilometer nach Südwesten. Nun hat auch Arthur sein erstes Rastquartier erreicht.

Beschwerlicher Weg für Gustav

gustav_iconAm Samstag (17. September) hatte Gustav die Sinai Halbinsel durchquert und am Abend Rast an den Ufern des Golf von Suez gemacht. Am nächsten Tag wollte er den Golf Richtung Afrika überfliegen. Dabei wählte er aber nicht die kürzeste Route zwischen El Tor und dem Gabal Zayit, sondern flog bis an die Spitze des Sinai, um bei Ras Mohamed das Wasser zu überqueren. Dabei hatte er etwa 67 Kilometer zu überwinden, während es sonst nur etwa 35 Kilometer gewesen wären.

Die Spitze des Sinai ist für Weißstörche relativ berüchtigt. Offenbar nehmen einige Störche auch diesen Weg. Statt aber über das Wasser weiterzuziehen, werden sie von der Kläranlage in der Nähe von Sharm el Sheik angelockt. Dort verenden zahlreiche Störche im zähen Schlamm der Klärteiche. Leider ist es bisher noch nicht gelungen diese Falle zu entschärfen.

Gustav hatte aber gegen Mittag Hurghada erreicht und ist dann Richtung Nil weiter geflogen. Er übernachtete gut 40 Kilometer nordöstlich von Luxor in der Wüste. Am nächsten Tag ging es an den Assuanstausee.

Gustav in Israel

gustav_iconGustav hatte am Mittwoch (14. September) Anatolien hinter sich gelassen. Den Golf von Iskenderun umflog er, im Gegensatz zu Arthur. Am Freitag (16. September) erreichte Gustav Israel.

Ab ins Grüne

michael_iconMichael ist am Dienstag noch mal gut 180 Kilometer nach Süden gezogen. Er befindet sich ganz in der Nähe des Lac Fitri. Das ist neben dem Tschadsee ein weiterer See im Sahel. Er ist als grüner Fleck auf dem Satellitenbild gut erkennbar.

Arthur hat kein Netz

Arthur IconDie derzeit letzte Ortung von Arthur stammt vom Donnerstag (15. September). Da war er noch am Assuanstausee. Aber es ist normal, dass wir von Arthur jetzt keine Ortungen bekommen. Sein Sender liefert die Daten über das Mobilfunknetz und über der Nubischen Wüste gibt es kein einigermaßen dichtes Mobilfunknetz. Aber in Kürze wird Arthur sich sicher melden und sein Sender wird die fehlenden Ortungen nachliefern.

Nobby zieht es nach Süden

Nobby_IconLange hat Nobby es nicht bei Vaciamadrid ausgehalten. Er ist am Freitag (16. September) in Richtung Süden gezogen. Nach gut 290 Kilometern hatte er am Abend die Umgebung von Cordoba erreicht. Dort nächtigte er offenbar auf einer Recyclinganlage. Gestern (18. September) wurde er noch weitere 190 Kilometer südlich bei Medina Sidonia geortet.

In vier Tagen durch die Türkei

Arthur IconArthur hatte am Mittwoch (7. September) den asiatischen Teil der Türkei erreicht. Dabei nahm er die gleiche Route wie Gustav vier Tage später. Durch seinen GPS Logger können wir die Route gut nachvollziehen. Er hatte fast 62 Kilometer zurückgelegt und dabei die Insel Avşa im Marmarameer genutzt, um wieder ein wenig an Höhe zu gewinnen. Für diese Strecke brauchte er etwa 95 Minuten. In den beiden folgenden Tagen durchquerte Arthur Anatolien und am Sonntag (11. September) hatte er schon Syrien erreicht.