Robert hat gestern 
die Stadt Edfu am Nil erreicht und ist dann weiter dem Nil bis Nagaa Al Jami gefolgt. Dann ist er südöstlich zu künstlichen Teichen und natürlichen Seen geflogen. Die nächste Ortschaft Nagaa Al Falalih am Nil ist etwa 12 Kilometer entfernt. Seine Tagesstrecke betrug 170 Kilometer.
Robert ist heute morgen um 8 Uhr von der Südspitze des Sinai zum Überflug nach Afrika gestartet. An dieser Stelle war er schon am 4. Oktober. Danach hat er erst die Umgebung von Sharm el-Sheik besucht und ist dann weiter nordwärts zur Übernachtung ins Gebirge geflogen.
Gustav ist seit der letzten Ortung rund 100 Kilometer südostwärts geflogen und entfernt sich somit von unseren Schleswig-Holsteinischen Senderstörchen. Das ist bei Gustav aber nicht ungewöhnlich, denn auch in den vergangenen Jahren zieht es ihn immer wieder in den Sudan, von dem er aber noch etwa 300 Kilometer entfernt ist.
Michael hat sich erneut gemeldet und befindet sich rund 120 Kilometer von der Grenze zum Tschad in Nigeria.
Arthur umfliegt den Tschadsee nördlich auf der gleichen Route wie Michael. Er hat heute knapp über 100 Kilometer zurückgelegt. Er ist jetzt nordwestlich des Tschadsees direkt an der Grenze zu Nigeria.
Robert hat nicht wie erwartet den Golf von Suez überquert. Er ist heute auf dem Sinai rund 40 Kilometer nach Osten in Richtung Sharm el Sheik geflogen. Mal sehen, was uns von Robert noch so erwartet.
Robert hat seine 16-tägige Zwischenrast vom 18. September bis 3. Oktober im Westjordanland beendet. Er ist heute fast 500 Kilometer weit bis an die Südspitze des Sinai geflogen. Von hier aus wird er wohl über den Golf von Suez nach Afrika fliegen.
Es wird also wieder spannend, wie seine Reise weiter geht.
Arthur hat genau wie Michael seinen Weg nach Westen fortgesetzt und ist etwa 50 Kilometer weitergeflogen.
Michael ist weiter westwärts geflogen und hat den Tschadsee nördlich umflogen. Er befindet sich jetzt rund 200 Kilometer westlich des Tschadsees in Nigeria. Das kennen wir schon von seinen vorherigen Überwinterungen.
Hätte ich doch bloß bis heute gewartet, denn Lilly hat sich wieder gemeldet. Sie ist rund 120 Kilometer westwärts geflogen und befindet sich jetzt etwa 50 Kilometer nordwestlich des Lac Fitri.
NABU-Storchenexperte
