Arthur durchquert Anatolien

Arthur hat in drei Tagesetappen Anatolien überquert. Er übernachtete am Sonntag (26. Aug.) bei Eskişehir und Montag bei Konya. In der Feldlandschaft bei Konya muss sich Arthur noch einmal richtig satt gefressen haben, denn seine Ortungen zeigen, dass er die Felder intensiv abgesucht hat. Gestern gegen 10 Uhr wurde er im Anflug auf das Taurus Gebirge geortet.

Michael in Ägypten

Michael hat den Nahen Osten hinter sich gelassen. Nachdem er Syrien verlassen hatte, überflog er vorgestern (26. Aug.) das Tote Meer. Nach einer Nacht in der Negev ging es gestern weiter über den Sinai. Um die Mittagszeit überquerte er den Golf von Suez zwischen Ras Abu Rudeis und Ras Ghareb. Für die gut 62 Kilometer lange Überquerung brauchte Michael mehr als ein Stunde. Nach mehr als 130 Kilometern weiterer Zugstrecke schlief er in der Wüste. Heute wird Michael in 120 Kilometern das Niltal erreichen.

Hans Albert nimmt Kurs auf den Ebro

Mit Blick auf den gut 15 Kilometer entfernten Atlantik hat Hans Albert vorgestern (27. Aug.) die Pyrenäen überquert und Spanien erreicht. Auch wenn die Berge am westliche Ende nicht so hoch sind, muss die Überquerung der Pyrenäen doch eine größere Herausforderung für die Weißstörche darstellen. So musste Hans Albert zwei Mal größere Schleifen fliegen, um die richtige Höhe zum Weiterflug zu erreichen. Das war jedes Mal ein Umweg von gut 5 Kilometern.

Am frühen Nachmittag hatte er dann Pamplona erreicht und folgte danach dem Flusslauf des Arga nach Süden in Richtung Ebro und der Storchenstadt Alfaro. Er übernachtete in der Nähe der Kleinstadt Marcilla.

Sonntagmorgen am Bosporus

Arthur brauchte gut zwei Tage um Siebenbürgen zu durchfliegen. Am Donnerstagabend (23. Aug.) übernachtete er bei Kronstadt, bevor er sich am nächsten Tag daran machte die Karpaten zu überqueren. Nach einer Tagesetappe von 250 Kilometern machte er in Bulgarien Rast. Weiter ging es entlang der Küste des Schwarzen Meeres in die Türkei. Gestern, am Sonntag (26. August), gegen 10 Uhr überquerte Arthur den Bosporus am südlichen Ufer. Nun hat auch er Asien erreicht.

Hans Albert nimmt Kurs auf die Pyrenäen

Hans Albert hat in vier Tagen fast ganz Frankreich durchquert. Am Sonntag befand er sich gut 70 Kilometer östlich von Bordeaux. Er nimmt Kurs auf das westliche Ende der Pyrenäen, um auf dem Weg nach Spanien die Berge zu überqueren. Damit nutzt er die Route, die fast alle unserer Senderstörche nehmen.

Lilly und Robert starten gemeinsam

Lilly und Robert haben ihren Zug nach Afrika gemeinsam gestartet. Am Donnerstag (23. Aug.) sind sie gegen 9 Uhr gemeinsam gestartet. Lilly einen Tag später als im letzten Jahr und Robert acht Tage früher. Ihre erste Etappe führte sie in den Nordosten von Berlin, wo sie bei Neuenhagen zunächst gemeinsam auf einem Acker nach Futter suchten und dort danach die Nacht verbrachten. Lilly schlief auf einem Baum und Robert auf einem Hausdach.

Dann trennten sich ihre Wege bis zum kommenden Frühjahr. Lilly nahm eine etwas südlichere Route nach Schlesien als Robert. Die nächste Nacht verbrachten sie dann schon über 100 Kilometer voneinander entfernt.

Übrigens ist die Route von Lilly  noch nichtauf der Karte zu finden. Wir arbeiten daran.

Gustav ist früh dran

Gustav ist schon am Dienstag (21. Aug.) Richtung Süden gestartet. Das ist früh, denn im vergangenen Jahr war er sechs Tage später dran. Doch sein früher Start macht Sinn, denn zum Wochenende nahte eine Kaltfront mit Regen und Wind. Also machte es für Gustav Sinn sich jetzt schon auf den Weg zu machen. Wer weiß, ob es noch einmal richtig warm wird.

Die erste Etappe seiner Reise führte ihn südöstlich bis nach Havelberg wo er im Dorf Kuhlhausen an der Havel die Nacht verbrachte. Am nächsten Abend war er schon in Polen. Am Samstag (25. Aug.) war er dann in Schlesien. Er will wohl die Karpaten nördlich umfliegen.

Michael hat Syrien erreicht

Michael hatte am Mittwoch (22. Aug.) seine Reise durch Anatolien fortgesetzt. Am Abend landete er im Ilgin See, der gut 80 Kilometer nordwestlich von Konya in Zentralanatolien. Im flachen Wasser wird er die Nacht sicher überstanden haben. Am nächsten Tag ging es weiter über das Taurus-Gebirge nach Süden. Kurz vor dem Mittelmeer drehte er Richtung Osten, um im seichten Wasser am westlichen Zipfel des Seyhan-Stausees bei Adana die Nacht zu verbringen. Seine derzeit letzte Ortung vom Samstag (25. Aug.) stammt dann schon aus Syrien.

Hans Albert hat Deutschland verlassen

Hans Albert hatte in Deutschland meist nur kurze Tagesetappen von nicht mehr als 100 Kilometern zurückgelegt. Am Dienstag überflog er um 10:30 Uhr den Kölner Hauptbahnhof, um Richtung beligischer Grenze weiterzuziehen. Er überquerte um die Mittagszeit bei Monschau die Grenze nach Belgien. Am Abend war er am Rande der Ardennen gelandet und übernachtete auf dem Stalldach eines Bauernhofs. Am nächsten Morgen ging es nach ausgiebiger Nahrungssuche weiter Richtung Frankreich.

Währenddessen hat sich am Montag (20. Aug.) auch das Weibchen von Hans Albert aufgemacht.

Arthur in Rumänien

Arthur hat eien anderen Weg als Michael gewählt. Er hatte am Dienstag (21. Aug.) die Karpaten bei Kosice im Osten der Slowakei überquert und ist in Richtung Siebenbürgen weitergezogen. Er übernachtete in der Feldlandschaft unweit von Satu Mare.