Gustav ist angekommen

Gestern Abend (6. April) ist Gustav an seinem Nest in Tielen angekommen. Leider hatte sein Sender den Rückweg schlecht dokumentiert. Die letzten Ortungen stammten noch aus Rumänien und waren 5 Tage alt. Immerhin muss Gustav in den letzten Tagen gut Gas gegeben haben, um die letzte Etappe nach Schleswig-Holstein zu schaffen.

Gustav kurz nach seiner Ankunft am 8. April (Foto: R. Kolls).

Gustav an den Karpaten

Gustav kommt nur langsam voran. Er hatte mehrere Tage im Norden Bulgariens verbracht. Gestern (30. März) wurde er in Rumänien am Südrand der Karparten geortet.

In kleinen Etappen nach Europa

Während Elfi und Leo die Schlechtwetterperiode an einem Ort rasteten und aufbewsseres Zugwetter warteten verfolgte Arthur eine ganz andere Strategie. Er flog jeweils nur kurze Etappen Richtung Istanbul und Bosporus und überquerte die Meerenge schon am Freitag (27. März) nördlich der Stadt. Dann machte er bis gestern (30. März) Pause.

Auch Leo ist wieder gestartet

Auch Leo hat gestern (30. März) das gute Wetter genutzt und sich wieder auf den Weg gemacht. Allerdings hatte er bis zum Mittag nur etwa 40 Kilometer zurückgelegt und den Iznik See erreicht.

Es geht weiter

Gestern (30. März) herrschte seit langer Zeit am Marmarameer endlich wieder gutes Zugwetter mit viel Sonnenschein. Elfi verlies schon früh morgens ihren Rastplatz und flog bis an die Küste, um dann 40 Kilometer der Küste entlang nach Westen zu ziehen. Dann überquerte sie das Marmarameer an einer Stelle, die nur noch 17 Kilometer breit ist und erreichte endlich Europa. Insgesamt sechs Tage dauerte ihre Zwangspause.

Zugstau vor dem Bosporus

Elfi, Leo und Arthur müssen eine Pause einlegen, bevor sie weiter nach Europa ziehen können. Seit mehr als einer Woche ist das Wetter am Marmarameer bewölkt und stürmisch. Kein günstiges Zugwetter. Das wird wird die Ursache für ihre Zwangspause sein. Aber nicht nur für unsere drei Senderstörche. Vielmehr rasten mittlerweile viele große Storchentrupps in der Region und warten auf günstiges Zugwetter. Die Pause können die Störche nutzen, um auf Feldern und Wiesen neue Kräfte zu sammeln.

Arthur scheint allerdings genug vom Warten zu haben. Er nähert sich Stück für Stück Istanbul und wird wahrscheinlich den Bosporus nahe des Schwarzen Meeres überqueren.

Die „Neue“ von Robert

Robert hat seit Dienstag (24. März) eine neue Partnerin. Sie wurde 2014 in Bargen beringt und ist damit eine Tochter von unserem langjährigen Senderstorch Michael und seiner damaligen Partnerin Ronja (ebenfalls Senderstörchin). Eine schöne Geschichte!

Zwangspause am Bosporus

Der Heimzug unserer drei Senderstörche Elfi, Leo und Arthur stockt. Sie sitzen in der Türkei vor dem Bosporus fest.

Besonders die Zugroute von Elfi ist auffällig. Sie startete am Dienstag (24. März) um die Mittagszeit zur Überquerung des Marmarameeres und flog über die Halbinsel von Yalova in der Nähe der Stadt Bursa. Sie landete etwa eine Stunde später auf der Insel Imrali Adasi und musste dort bis zum nächsten Morgen rasten.  Am nächsten Morgen startete sie erneut, musste aber nach einer Stunde Flug auf halben Weg über dem Mamarameer umdrehen. Sie landete südlich des Kuş Gölü (See) und rastet dort in der Aue eines kleinen Flusses.

Leo und Arthur haben dagegen erst gar keinen Versuch unternommen, um nach Europa zu gelangen. Sie legten an zwei unterschiedlichen Orten in der Umgebung des Iznik Sees eine Pause ein.

Gustav hat Europa erreicht

Gustav hatte am Freitag (20. März) über die Marmarainseln das Marmarameer überquert unsd Europa erreicht. Leider hat er seitdem keine neuen Daten geliefert. Das wird sich mit Sicherheit in den nächsten Tagen ändern.

Noch 250 Kilometer bis Europa

Elfi hat schon die längste Strecke über Anatolien zurückgelegt. Gestern (22. März) hatte sie noch gut 250 Kilometer bis zum Bosporus zu fliegen.