Gustav in der Türkei

Gustav erreichte am Montag (8. März) Israel. Am nächsten Tag suchte er auf der Mülldeponie bei Be’er Scheva nach Nahrung. Insgesamt bliebt Gustav bis zum Donnerstag (11. März) in Israel. Wo genau, wissen wir nicht, denn sein Sender lieferte keine Ortungen. Am Donnerstagabend erreichte Gustav schon Nordsyrien, um an einem Stausee östlich von Aleppo die Nacht zu verbringen. Am nächsten Tag flog er nur 60 Kilometer nach Westen zur Nahrungssuche in einem Niederungsgebiet.

Am Samstag war Gustav in der Türkei und überquerte das Taurusgebirge. Vorgestern gegen Mittag (16. März) wurde er bei Eskişehir in Anatolien geortet. Da hatte er noch 200 Kilometer bis zum Bosporus zurückzulegen.

 

Kai-Michael Thomsen

NABU-Storchenexperte

5 Kommentare

Diana palestine

24.03.2021, 07:30

Falls du es weißt es heißt Palästina

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Karin

23.03.2021, 23:15

Während meiner Zeit als Deutsch-Dozentin in Istanbul in den 1990er Jahren hatte ich zweimal das Glück, Storchenschwärme über die Stadt ziehen zu sehen. Das ist wirklich sehr beeindruckend! Einmal waren es Schwarzstörche, das andere Mal die weißen Störche. Gibt es in der Türkei auch Vogelschützer?

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Renate Elisabeth

19.03.2021, 10:02

Nach so vielen Hiobs Nachrichten bangt man doch jetzt um jeden Storch, der noch unterwegs ist. Ich finde es jedenfalls so großartig, dass Sie, Herr Thomsen, ganz viel Unterstützung durch andere Storchenfreunde haben, die sich dann auch um die verunglückten Tiere kümmern und mit Ihnen in Kontakt stehen. Vielen Dank für Ihr Engagement für unsere Störche.

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Martha Bürgler

18.03.2021, 21:40

Hat Gustab es nun plötzlich eilig, um nach Eiropa zu gelangen? Gute Reise in jedem Fall!

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jens v. bruun

18.03.2021, 19:27

danke schön

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