Auch Tini ist unterwegs

Am Freitag (26. August) ist auch Tini als letzter Senderstorch gestartet. Am den ersten Tagen trödelte sie allerdings ein wenig. Nach nur 45 Kilometern landete sie am Freitag bereits bei Scheeßel wieder. Am Samstag waren es dann bis in die Weseraue bei Minden gut 85 Kilometer. Gestern (28. August) ging es dann richtig los. Am Abend hatte sie 430 Kilometer hinter sich und sie landete in den Ardennen am Oberlauf der Maas.

Hans Abert ist gestartet

Auch Hans Albert ist nach Süden gestartet. Am Donnerstag (25. August) machte er sich auf den Weg und musste zunächst bei Brunsbüttel die Elbe überqueren. Bis zum Abend hatte er schon die Niederlande bei Coevorden erreicht (220 Kilometer). Am nächsten Tag wechselte er den Kurs nach Süden und zog bis zum Abend nach Düren am Niederrhein. Dort machte er auf den Feldern einen Tag lag Pause, bevor er Sonntag (28. August) nach Belgien weiterzog.

Eva in Siebenbürgen

Eva wählte für den diesjährigen Herbstzug eine ganz andere Route als unsere anderen Ostzieher. Sie flog statt über Polen über Tschechien nach Südosten. So überquerte sie Samstag (27. August) die Karpaten in der Slowakei und landete an Abend am Fluss Hornàd im Osten Ungans. Gestern (28. August) erreichte sie Rumänien.

Ole Einar über der Sahara

Von Ole Einar haben wir keine neuen Ortungen erhalten. Das ist nicht verwunderlich, denn er wird derzeit die Sahara überqueren. Da gibt es kein Mobilfunknetz über das sein Sender die Daten liefern könnte.

Else trödelt

Während Max schon heute das Schwarze Meer erreichen wird, ist seine Partnerin gut 500 Kilometer zurückgefallen. Sie scheint scheint es nicht so eilig zu haben. Das liegt vor allem daran, dass sie von Donnerstag bis Samstag (27. August) nicht recht vorangekommen ist. Da hielt sie sich südlich von Breslau auf und flog ohne Richtung umher. Am Samstag ging es dann weiter und sie zog 140 Kilometer nach Südosten bis nach Katowiz. Gestern nahm sie dann Kurs auf die Karpaten.

Max in Rumänien

Max erreichte am Donnerstag (26. August) die Karpaten. Am nächsten Tag überquerte er die Berge umweit des Wintersportortes Zakopane. Seine weitere Reise sollte über die Slowakei, Ungarn und Siebenbürgen weiter nach Südosten gehen. Gestern Abend erreichte er Brasov. Wahrscheinlich wird er heute die Karpaten wieder überqueren, um dann Kurs auf die Küste des Schwarzen Meeres zu nehmen.

Sonja hat die Türkei durchquert

Die Reise von Sonja geht rasch voran. Gestern Abend befand sie sich nördlich von Adana im Süden der Türkei. Heute wird sie sicher der Golf von Iskenderun umrunden und über Syrien weiter nach Süden ziehen.

Am Mittwoch (25. August) erreichte sie in Bugarien die Küste des Schwarzen Meeres. Parallel zur Küstenlinie geht es dann für die Störche Richtung Istanbul. Kurz vor der Stadt verbrachte sie die Nacht, um am nächsten Morgen den Bosporus zu überqueren. Dabei nahm sie eine südliche Route über die Stadt und das Goldene Horn. Bereitss nach 160 Kilometern landete sie in der Nähe von Izmit. Die nächste Etappe war gut 300 Kilometer weit und führte sie zum Tuz Gölu, einem großen Salzsee mitten in Anatolien. Gestern Abend hatte sie dann schon den Taurus überquert und war abends bei Adana gelandet.

Neue Karte ist online

Endlich ist sie fertig. Die neue Karte für die diesjährige Zugsaison unserer Störche ist online. Wir wünschen viele Spaß bei der Verfolgung der Zugwege.

Kein neuer Sender für Gustav

Nach elf Jahren ist der Sender von Gustav endgültig ausgefallen. Gerne hätten wir ihn gegen einen neuen Sender ausgetauscht. Aber leider konnte Gustav in diesem Frühjahr sein Nest nicht zurückerobern. So vagabundierte er den Sommer über in der Gegend umher und wurde mal von hier und mal von dort gemeldet. Leider hielt er sich nirgends lange auf und konnte nicht mit Futter in eine Falle gelockt werden. Vielleicht klappt es ja im kommenden Jahr, wenn er wieder zu uns zurück kommt.

Nachtrag für Joe

Seit dem 9. Oktober 2021 hatten wir keine neuen Informationen von Joe erhalten. Damals befand er sich im Tschad gut 70 Kilometer westlich des Lac Fitri. Vor einigen Wochen meldete sich der Sender wieder kurz und lieferte einige Ortungen. Sie liegen nur einige Kilometer von der letzten Ortung am 9. Oktober entfernt. Der Ort befindet sich mitten in der Savanne. Es sind zahlreiche kleine Gewässer zu erkennen, die wahrscheinlich nur in der Regenzeit und kurz danach mit Wasser gefüllt sind und von Bäumen umgeben sind. An einem solchen Gewässer liegt die letzte Ortung von Joe.

Nun ist sicher, dass Joe tot ist. Über die Ursache lässt sich nichts herausfinden.