Gustav hat Sendeschwierigkeiten

Ggustav_iconustavs Sender hat leider nur sehr unvollständige Daten übermittelt. Es scheint so, dass auch er die Karpaten östlich umflogen hat. Am Sonntag (6. September) hatte er schon Rumänien erreicht. Am nächsten Tag zog er dann bis in die Nähe der Küste vom Schwarzen Meer.

Michael fast schon am Ziel

Mimichael_iconchael hat fast schon sein erstes Überwinterungsgebiet im Tschad erreicht. Am Freitagmittag (4. September) ist er noch vom Golan aus bis südwestlich des Toten Meeres weitergezogen. Am nächsten Tag hatte er gleich über 400 Kilometer zurückgelegt. Er durchzog die Sinai Halbinsel und überquerte den Golf von Suez am Nachmittag. Die Nacht auf Sonntag verbrachte er also schon in Afrika.

Am Sonntag (6. September) zog er an den Nil bei Luxor und von da aus bis nach Assuan. Hier wurde mitten in der Wüste übernachtet. Am Dienstag verließ er den Lauf des Nils südlich des Assuan Stausees im Sudan und schlug eine südwestliche Richtung über die Nubische Wüste ein. Das hat er bisher in jedem Jahr so gemacht. Die Nacht auf Mittwoch (9. September) verbrachte er mitten in der Wüste. Und am Mittwoch flog er dann über 500 Kilometer bis an die Grenze zum Tschad. Nur noch ein oder zwei Tagesetappen und er kann das erste Mal richtig Pause machen.

Ronja in Trippelschritten

ronja_iconIm Gegensatz zu den Ostziehern unter den Weißstörchen sind die Tagesetappen von Westzieherin Ronja geradezu lächerlich. Zwischen 30 und 90 Kilometer am Tag hat sie zurückgelegt und erreichte so am Samstag Nordfrankreich. Ihr Partner Michael war da allerdings schon 3.500 Kilometer von seinem Nest in Bargen entfernt. Ronja erst 630 Kilometer. Und beide sind am gleichen Tag gestartet.

Auch Gustav gestartet!

Aucgustav_iconh Gustav ist endlich gestartet – wahrscheinlich am Dienstag (1. September). Zumindest wurde er am Donnerstag (3. September) schon in Polen, südlich von Posen geortet – 550 Kilometer entfernt von seinem Nest in Pahlen. Es ist nicht ungewöhnlich für Gustav, denn in den Vorjahren ist er immer recht spät zum Herbstzug gestartet.

Unklare Informationen über Junior

Von Junior gibt es immer noch keine exakten Ortungen über GPS. Aber der Sender hat sich vor drei Tagen (Samstag,junior_icon 5. September) aus dem europäischen Teil der Türkei gemeldet. Sein Sender ist schon etwas älter, daher diese Lücken.

Michael überfliegt den Golf von Iskenderun

Amichael_iconm Dienstag (1. September) ist Michel 250 Kilometer über das Anatolische Hochland bis in die Gegend von Konya geflogen. Am nächsten Tag waren es sogar 290 Kilometer und er hatte dabei das Taurusgebirge überquert und den Golf von Iskenderun erreicht.

Hier ändern die ziehenden Störche ihren Kurs von Südost nach Süd und umfliegen in der Regel den Golf von Iskenderun, um Syrien zu erreichen. Nicht so Michael: Er überflog am Donnerstag (3. September) zwischen 7 und 8 Uhr die gut 35 Kilometer breite Mittelmeerbucht. Freitagmittag (4. September) wurde er bereits am Golan geortet. Da hatte er schon Syrien fast hinter sich gelassen.

Gustav und Adele immer noch Daheim

Adelegustav_iconGustav und Adele befanden sich am Dienstag (1. September) immer noch an ihrem Brutplatz. Das Wetter lädt im Moment auch nicht so richtig zum Abflug ein: viel Wind und immer wieder Schauer.

Nur keine Eile Ronja!

ronja_iconRonja hatte nach einigen Tagen Pause an der Unterelbe am Montag (31. August) ihren Zug fortgesetzt. Sie flog gut 260 Kilometer nach Südwesten und landete am Abend südlich von Apeldoorn in den Niederlanden. Dort übernachtete sie wahrscheinlich mitten in der Ortschaft Eerbeek auf einem Baum. Bis zum Mittag suchte sie auf einer Wiese nördlich des Ortes nach Futter. Eilig hat sie es auch weiterhin nicht.

Wo ist Junior?

junior_iconVon Junior gibt es keine neuen Ortungen. Sein Sender hat nichts geschickt. Ich hoffe, dass alles in Ordnung ist.

Michael in der Türkei

michael_iconNun ist Michael schon in Asien. Am Freitag (29. August) erreichte er bei Warna (Bulgarien) das Schwarze Meer. Hier verbrachte er auch die Nacht. Am nächsten Morgen ging es zunächst der Küstenlinie entlang Richtung Türkei. Dann überquerte er den europäischen Teil der Türkei bis er abends fast am Marmarameer landete. Montag (31. August) überflog er die Meerenge westlich von Istanbul und mittags hatte er die Küste wieder erreicht. Er flog dann noch 170 Kilometer weiter bis nach Eskesehir in Anatolien. Doch auch hier verbrachte er nur die Nacht und zog am nächsten Morgen weiter nach Südosten.