Pauli hat es noch nicht eilig

Pauli lässt sich noch ein wenig Zeit. Nachdem sie Mittwoch (22. Februar) Südspanien erreicht hatte, blieb sie noch etwas in der Gegend von Sevilla. Sie besuchte die große Mülldeponie von Dos Hermanas. Diese Mülldeponie ist ein großer Anziehungspunkt für Störche. Die Nacht auf Freitag (24. Februar) verbrachte sie am Bahnhof Jardines de Hércules im Süden Sevillas. Die nächste Nacht schlief sie im seichten Wasser des Altarms eines Flusses. Dann startete sie am Samstag (25. Februar) nach Nordosten und flog 240 Kilometer bis an den Fuss der Ausläufer der Sierra Andújar. An nächsten Tag überquerte sie die Berge und flog bis zum Ort Alcazar de San Juan, wo sie in einem nahe Feuchtgebiet die Nacht verbrachte.

Erster Oststorch gestartet

Nun macht sich auch der erste Ostzieher auf den Heimzug. Max ist am Mittwoch (22. Februar) gestartet. Am ersten Tag flog er nur 60 Kilometer weit, danach waren seine täglichen Strecken bis zu 150 Kilometer weit. So wanderte er langsam nach Nordosten durch die Sahelzone in Richtung Sahara. Gestern waren es noch gut 70 Kilometer bis zur Grenze zum Sudan.

Pauli ist gestartet

Gestern (22. Februar) gegen 10 Uhr ist auch Pauli in Marokko gestartet. Von Tétouan aus flog sie zunächst entlang der Mittelmeeküste bis nach Ceuta. Dann überquerte sie die Straße von Gibraltar, wozu sie gut 30 Minuten brauchte. Auf der Iberischen Halbinsel angekommen zog sie noch 120 Kilometer nach Norden an den Guadalquivier. Sie war offenbar schon spät dran, denn sie landete auf einem Baum am Ufer des Flusses, ohne zuvor Futter gesucht zu haben. In den Bäumen am Ufer des Guadalquivier befindet sich eine Storchenkolonie, in der bereits die Brutsaison beginnt.

Hans Albert allein zu Haus?

Hans Albert ist nun schon seit ein paar Tagen zurück in Vaale. Er wartet auf seine Partnerin, was noch einige Zeit dauern kann. In unmittelbarer Nachbarschaft gibt es noch ein Storchennest auf einem Schornstein. Hier ist bereits das Weibchen zurück und wartet ebenfalls. Ab und dann stattet ihr Hans Albert einen Besuch ab.

Tini ist in Frankreich angekommen

Tini erreichte am Dienstag (21. Februar) den Ebro nahe der Storchenstadt Alfaro. Am nächsten Morgen ging es nach kurzer Nahrungssuche weiter Richtung Pyrenäen. Sie zog über Pamplona und nahm dann Kurs auf Saint-Jean-de-Luz am Atlantik. Sie flog dann noch etwa 50 Kilometer nach Nordosten um dann am Nachmittag auf den Wiesen am Adour zu landen. Hier rastete sie auch schon im vergangenen Jahr auf dem Heimzug.

Tini ist auf dem Heimzug

Gestern ist auch Tini zum Heimzug ins Brutgebiet aufgebrochen. Gegen Mittag ist sie gestartet und legte bis zum Abend noch 190 Kilometer zurück. Die Nacht verbrachte sie auf dem Castillo de Almenar de Soria.

Kein Ostzieher ist unterwegs

Alle Ostzieher sind noch immer in ihren Rastgebieten, in denen sie schon seit Wochen umherfliegen. Auch bei ihnen ist noch keinerlei Zugunruhe zu bemerken.

Ole Einar in der Serengeti

Ole Einar hatte am Samstag 11. Februar den Ngorogoro Krater verlassen und war an den Rand der Serengeti geflogen. Nun gibt es seit einigen Tagen keine neuen Ortungen mehr. Wahrscheinlich hat der kein Mobilfunknetz.

Noch keine Zugunruhe

Pauli befindet sich immer noch in Marokko und Frizi ist noch in Frankreich. Hier ist noch keine Zugunruhe zu erkennen.

Tini ist noch in Spanien

Während Hans Albert schon wieder zurückgekehrt ist, ist Tini immer noch bei Vaciamadrid. Lediglich am Donnerstag (16. Februar) sehr es so aus, das sie zum Heimzug starten wollte. Sie startete um 11 Uhr und flog 37 Kilometer nach Nordosten dann drehte sie wieder um.