Attraktiver Rastplatz für Michael

michael_iconMichael scheint einen attraktiven Rastplatz gefunden zu haben, denn in den letzten Tagen liegen seine Ortungen keine zehn Kilometer weit auseinander. Dieser Ort liegt auf halber Strecke zwischen dem Lac Fitri und der Hauptstadt N’Djamena. Es scheint sich dabei um eine flache Savannenlandschaft zu handeln, die von zahlreichen trockenen Flussläufen durchzogen ist. Zoome ich stärker in das Luftbild herein, sehe ich kleine Senken, die mit Wasser gefüllt sind und im Vergleich zur Umgebung richtig grün sind.

Gustav fast am Ziel

gustav_iconJetzt hat auch Gustav fast sein erstes Winterquartier erreicht. Am Dienstag (22. September) hatte er den Assuan Stausee erreicht. Am nächsten Tag ging es parallel zum Stausee Richtung Süden in den Sudan. Am Abend rastete er auf einem Feld nahe des Nil. Vielleicht hat er sich vor der Wüstenetappe noch einmal gestärkt. Am Donnerstag (24. September) verließ Gustav südlich der Stadt Abri den Nil und bog nach Südwesten ab. Die nächste Nacht verbrachte er mitten in der Sahara ohne Futter und Wasser. Schon am Freitagabend hatte Gustav die Provinz Dafur erreicht und die Wüste hinter sich gelassen. Jetzt wird er wohl, wie in den vergangenen Jahren auch, noch ein Stück nach Westen in den Tschad fliegen.

Adele am Ziel

AdeleAdele hat am gestern (23. September) Vaciamadrid erreicht. Am Sonntag erreichte sie den Fuß der Pyrenäen unweit der Grenzstadt Saint-Jean-de-Luz. Hier stärkte sie sich auf der Mülldeponie und verbrachte die Nacht in der Nähe auf den Bäumen eines kleinen Wäldchens. Am nächsten Tag ging es aber über die Pyrenäen weiter nach Spanien. Die Nacht auf Dienstag (22. September) verbrachte sie bei Tudela. Am Dienstag erreichte sie fast Vaciamadrid. Sie übernachtete nach 230 Kilometern Flug ganz in der Nähe: bei Torrejón de Ardoz. Adele hat 17 Tage für ihre Reise benötigt.

Michael weiter südlich

michael_iconMichaels neuer Rastplatz liegt jetzt gut 50 Kilometer weiter südlich.

Gustav am Nil

gustav_iconAuch Gustav hat am Montag (21. September) Afrika erreicht. Er zog am nächsten Tag an den Nil und von dort aus nach Süden zum Assuan Stausee. Er hatte sich nachts nicht in der Niloase aufgehalten, um nach Futter zu suchen, sondern übernachtete mitten in der Wüste. So machen es fast alle Störche.

Michael weiter Richtung Westen

michael_iconMichael ist in den vergangenen Tagen wieder gut 150 Kilometer nach Westen gewandert. Dabei ist es typisch für ihn, dass er zumeist 20 bis 50 Kilometer weit fliegt, um dann an einem Ort für den Rest des Tages zu bleiben und nach Futter zu suchen. Beim Blick auf das Satellitenbild stellt sich die Frage, was er wohl in dieser dürren Gegend sucht. Aber zoomt man in das Bild hinein, fallen einem trockene Flussläufe und zahlreiche kleine Punkte auf, wahrscheinlich Bäume. Jetzt nach der Regenzeit dürfte es in der Gegend wohl eher grün sein und in den Flussläufe steht vielleicht noch Wasser.

Pause in Israel

gustav_iconGustav hatte am Freitag (18. September) Syrien hinter sich gelassen und Israel erreicht. Hier ließ er es etwas gemächlicher angehen. Er machte südlich des Sees Genezareth und bei Bet Sche’an eine Pause. Kein Wunder, denn hier gibt es bewässerte Felder und damit wohl reichlich Futter für ihn. Am Sonntag (20. September) ging es weiter Richtung Sinai.

Adele immer noch in Frankreich

AdeleAdele ist immer noch in Frankreich. Am Samstag (19. September) ist sie endlich einmal eine längere Etappe von mehr als 260 Kilometer nach Südwesten gezogen, nachdem sie zuvor nur sehr kurze Strecken geflogen war. Am Samstagabend befand sie sich gut 20 Kilometer nördlich der Dodogne.

Ronja bei Madrid

ronja_iconRonja scheint zwei Orte zu haben, an denen sie Futter findet – die große Mülldeponie und die Umgebung einer Recycling- und Müllbehandlungsanlage acht Kilometer südwestlich davon. Ihre Schlafplätze sind in der Teichanlage El Porcal, südlich der Stadt Vaciamadrid und im Gewerbegebiet bei Voldemoro. Am Fluss Manzanares scheint sie häufiger Pause zumachen.

Adele über Paris

AdeleAdele ist am Freitag (11. September) am späten Vormittag quer über das Zentrum von Paris geflogen. Dabei dürfte sie sogar den Louvre unter sich gesehen haben. Am Abend hatte sie gut 110 Kilometer hinter sich und landete nördlich der Wälder bei Orleans und machte am nächsten Tag eine Pause. Dann ging es an die Loire, so und landete am Dienstag (15. September) bei Blois. Nachdem sie nahe des Flusses nach Futter suchte, verbrachte sie offenbar die Nacht in einem Wald südlich der Loire.