Junior bleibt verschollen

Vojunior_iconn Junior gibt es immer noch keinerlei Meldungen. Eigentlich müsste er jetzt schon in Israel oder Ägypten sein. Ich vermute, dass er leider verunglückt ist. Auch scheint der Sender kein Licht zu bekommen, so dass er die Position nicht melden kann.

Für Jungstörche ist der erste Herbstzug eine sehr große Herausforderung, die die meisten nicht überstehen. Sie haben noch wenig Erfahrung und verunglücken leicht an Stromleitungen oder anderen menschgemachten Gefahren. Zusätzlich kommen dann auch noch die natürlichen Unbilden – wie die Witterung – hinzu. Haben sie erst einmal das Winterquartier erreicht, wird es für sie einfacher.

Keine Meldung von Junior

junior_iconVon Junior gibt es keinerlei Meldungen. Wenn bis morgen nichts gesendet wird, muss ich davon ausgehen, dass er tot ist.

Auf einmal hat Ronja es eilig

Rronja_icononja hat es auf einmal eilig bekommen! Am Samstagabend landete sie von Norden kommend bei Reims in der Champagne. Am nächsten Tag (6. September) ließ sie Paris links liegen und zog 490 Kilometer nach Südwesten fast bis in die Gegend von Bordeaux. Ohne weitere Pause überquerte sie die Pyrenäen im Westen und erreichte am Montagabend nach 430 Kilometern einen Rastplatz auf einer Mülldeponie bei Tudela am Ebro. So war die letzte Etappe nur noch 240 Kilometer weit und sie hatte damit am Dienstagabend (8. September) schon die Umgebung von Vaciamadrid erreicht. Hier wird sie nun wahrscheinlich einen großen Teil des Winters verbringen.

Auch Adele ist gestartet

AdeleAdele ist am Sonntag (6. September) endlich gestartet. Ihre erste Etappe führte sie rund 80 Kilometer über die Unterelbe bis in die Gegend von Himmelpforten. Ob sie da noch länger rastet?

Gustav hat Sendeschwierigkeiten

Ggustav_iconustavs Sender hat leider nur sehr unvollständige Daten übermittelt. Es scheint so, dass auch er die Karpaten östlich umflogen hat. Am Sonntag (6. September) hatte er schon Rumänien erreicht. Am nächsten Tag zog er dann bis in die Nähe der Küste vom Schwarzen Meer.

Michael fast schon am Ziel

Mimichael_iconchael hat fast schon sein erstes Überwinterungsgebiet im Tschad erreicht. Am Freitagmittag (4. September) ist er noch vom Golan aus bis südwestlich des Toten Meeres weitergezogen. Am nächsten Tag hatte er gleich über 400 Kilometer zurückgelegt. Er durchzog die Sinai Halbinsel und überquerte den Golf von Suez am Nachmittag. Die Nacht auf Sonntag verbrachte er also schon in Afrika.

Am Sonntag (6. September) zog er an den Nil bei Luxor und von da aus bis nach Assuan. Hier wurde mitten in der Wüste übernachtet. Am Dienstag verließ er den Lauf des Nils südlich des Assuan Stausees im Sudan und schlug eine südwestliche Richtung über die Nubische Wüste ein. Das hat er bisher in jedem Jahr so gemacht. Die Nacht auf Mittwoch (9. September) verbrachte er mitten in der Wüste. Und am Mittwoch flog er dann über 500 Kilometer bis an die Grenze zum Tschad. Nur noch ein oder zwei Tagesetappen und er kann das erste Mal richtig Pause machen.

Ronja in Trippelschritten

ronja_iconIm Gegensatz zu den Ostziehern unter den Weißstörchen sind die Tagesetappen von Westzieherin Ronja geradezu lächerlich. Zwischen 30 und 90 Kilometer am Tag hat sie zurückgelegt und erreichte so am Samstag Nordfrankreich. Ihr Partner Michael war da allerdings schon 3.500 Kilometer von seinem Nest in Bargen entfernt. Ronja erst 630 Kilometer. Und beide sind am gleichen Tag gestartet.

Auch Gustav gestartet!

Aucgustav_iconh Gustav ist endlich gestartet – wahrscheinlich am Dienstag (1. September). Zumindest wurde er am Donnerstag (3. September) schon in Polen, südlich von Posen geortet – 550 Kilometer entfernt von seinem Nest in Pahlen. Es ist nicht ungewöhnlich für Gustav, denn in den Vorjahren ist er immer recht spät zum Herbstzug gestartet.

Unklare Informationen über Junior

Von Junior gibt es immer noch keine exakten Ortungen über GPS. Aber der Sender hat sich vor drei Tagen (Samstag,junior_icon 5. September) aus dem europäischen Teil der Türkei gemeldet. Sein Sender ist schon etwas älter, daher diese Lücken.

Michael überfliegt den Golf von Iskenderun

Amichael_iconm Dienstag (1. September) ist Michel 250 Kilometer über das Anatolische Hochland bis in die Gegend von Konya geflogen. Am nächsten Tag waren es sogar 290 Kilometer und er hatte dabei das Taurusgebirge überquert und den Golf von Iskenderun erreicht.

Hier ändern die ziehenden Störche ihren Kurs von Südost nach Süd und umfliegen in der Regel den Golf von Iskenderun, um Syrien zu erreichen. Nicht so Michael: Er überflog am Donnerstag (3. September) zwischen 7 und 8 Uhr die gut 35 Kilometer breite Mittelmeerbucht. Freitagmittag (4. September) wurde er bereits am Golan geortet. Da hatte er schon Syrien fast hinter sich gelassen.