Ronja Beiträge

Ronja ist zeitig unterwegs

ronja_iconRonja schien sich schon am 14. August auf den Weg machen zu wollen, denn da verließ sie Bargen in Richtung Süden und überquerte die Unterelbe. Dort flog sie bis nach Bremerhaven und machte dann eine Schleife, um am Samstag, den 20. August wieder nach Norden umzudrehen. Da machte sie sogar einen Besuch bei uns in Bergenhusen, wovon wir allerdings nichts mitbekommen haben.

Am Sonntag (21. August) war sie in den Viermarschlanden in Hamburg. Nun ist sie endgültig auf dem Weg in ihr Winterquartier. Von Hamburg aus ging es zunächst nach Westen Richtung Oldenburg. Hier wurde sie fotografiert. Am Donnertag (25. August) landete sie bereits in den Niederlanden.

Rona während der abendlichen Nahrungssuche bei Eversten, westlich von Oldenburg am Mittwoch - 24. August (Foto: H. Wilken).

Rona während der abendlichen Nahrungssuche bei Eversten, westlich von Oldenburg am Mittwoch, 24. August (Foto: H. Wilken).

Unfall vor dem Wegzug

michael_iconronja_iconDie Jungen von Michael und Ronja sind abgezogen. Kurz vor dem Abflug der Jungstörche passierte aber ein Unfall, an dem ein Storchenjunges tödlich verunglückte. Der Unfall geschah an einem elektrischen Umspannmast ganz in der Nähe des Nestes. Dieser Mast ist durch ein Brett gesichert, auf dem die Störche sicher landen können. Das Junge muss wohl dieses Brett verfehlt haben und ist mit den stromführenden Leitungen in Kontakt gekommen. NABU-Storchenbetreuer Jörg Heyna hat Kontakt mit dem Stormversorger aufgenommen, um eventuelle weitere Schutzmaßnahmen an diesem Trafomast vornehmen zu können.

Kinderreichtum

ronja_iconmichael_iconMichael und Ronja sind kinderreich. Vor gut zwei Wochen konnten fünf Junge beringt werden!

Auch Nachwuchs bei Ronja und Michael

michael_iconronja_iconVor ein paar Tagen war es auch bei Ronja und Michael so weit. Die Jungen schlüpfen. Wir sind gespannt wie viele es in diesem Jahr werden.

In Bargen ist alles in Ordnung

ronja_iconmichael_iconRonja und Michael haben die Aufregung der letzten Tage gut überstanden. Der Nebenbuhler hat sich nicht mehr sehen lassen. So warten wir, dass sie mit der Brut beginnen.

Michael ist zurück

michael_iconGestern Nachmittag ist Michael in Bargen zurückgekehrt (siehe auch den Kommentar von NABU Storchenbetreuer Jörg Heyna im Gästebuch). Zu dieser Zeit waren Ronja und ihr „Neuer“ am Nest in Bargen. Sie hatten sich in den letzten Tagen dort mehr aufgehalten. Es kam natürlich zu einem Kampf zwischen den beiden Männchen. Aber Michael konnte sich durchsetzen und den Nestbesetzer vertreiben. Offenbar hat Michael einige Schrammen davon getragen. Aber es geht ihm gut. Nun kann auch in Bargen die Brutsaison starten.

Ronja wartet nicht

ronja_iconRonja scheint nicht auf Michael zu warten, denn sie ist noch immer in Delve. Zwar stattete sie ihrem Nest in Bargen den ein oder anderen Besuch ab, doch war sie häufiger in Delve anwesend. Mal schauen, ob sich das ändern wird – oder muss sich Michael eine neue Partnerin suchen?

Ronja auf Abwegen?

ronja_iconRonja scheint auf Abwegen zu sein. Am Freitagabend freute sich Beate Hansen, dass zwei Störche auf ihrem Nest in Delve eintrafen. „Ihr“ Paar vom vergangenen Jahr? Ein Blick durch die Optik brachte die Enttäuschung. Die Senderantenne verriet, dass es sich um Ronja handelte. Sie war im Schlepptau mit dem Delver Männchen ein Stückchen weiter gezogen. Nun scheint sie aber wieder nach Bargen zurückgekehrt zu sein.

Ronja auf dem Nest in Delve (Foto: Beate Hansen)

Ronja auf dem Nest in Delve (Foto: Beate Hansen)

Ronja ist zurück

ronja_iconHeute Morgen erhielt ich die Nachricht, dass gestern Abend spät Ronja in ihr Nest in Bargen zurückgekehrt ist. Das deutete sich schon auf der Karte an. Nur der Sender hat noch keine aktuellen Daten geliefert. Sie war am Freitag 11. März über die Champagne an die Belgische Grenze geflogen. Am Montag (14. März) stattete sie den Niederlanden einen Besuch ab und am Mittwoch war sie im Emsland und übernachtete bei Papenburg. Die restlichen 210 Kilometer hat sie dann gestern zurückgelegt und ist wohlbehalten an ihrem Nest angekommen. Jetzt wartet sie auf Michael.

Ronja trödelt

ronja_iconRonja kommt langsam voran. Sie macht immer wieder einmal einen Tag lang Pause. Fast könnte man denken, dass sie sich deshalb Zeit nimmt, weil ihr Partner Michael erst die Sinai Halbinsel erreichte und somit noch einige Tage Heimflug vor sich hat. Das ist natürlich Quatsch. Wie sollten sie von einander wissen. Außerdem halten Störche nichts von Partnertreue und trennen sich nach der Brutsaison, um sich im nächsten Frühjahr wieder neu zu verpaaren. Da Störche aber ihrem Nest treu sind, finden sich aber häufig die gleichen Partner über Jahre wieder zusammen.

Übrigens wird wahrscheinlich Ronja als erste auf dem Nest in Bargen landen. Also nicht das Männchen ist in diesem Fall zuerst am Nest. Es ist eben nicht immer das Männchen, dass zuerst zurückkommt und auf das Weibchen wartet. Wäre ja zu schön gewesen. Am Dienstag (8. März) war Ronja noch südlich der Loire.