Ole Einar/Przygódka Beiträge

Abstecher nach Äthiopien

Ole Einar hat sich wieder gemeldet. Er hält sich immer noch im Osten des Sudan auf. Am 8. Dezember machte er einen Abstecher nach Äthiopien.

.

Im Osten des Sudan

Von Zeit zu Zeit liefert uns Ole Einar neue Ortungen. Im Laufe der Zeit ist er im östlichen Sudan Stück für Stück nach Süden gewandert. Seit einigen Wochen hält er sich östlich der Stadt al Quardarif auf. Die Gegend ist geprägt vom regelmäßigen Muster der landwirtschaftlich genutzten Felder. Zur äthiopischen Grenze sind es nur noch etwa 60 Kilometer.

Ole Einar ist wieder da!

Von Ole Einar bekommen wir leider nur recht unregelmäßig Positionsdaten. Er scheint sich abseits der Mobilfunkmasten aufzuhalten. Jetzt ist er wieder im Sudan nahe der Stadt al-Qadarif aufgetaucht. Das liegt etwa 100 Kilometer westlich der Grenze zu Äthopien. In den vergangenen Wochen hat er sich in der Region zwischen Blauen Nil im Westen und dem Fluss Atbara im Osten aufgehalten. Dabei ist er Stück für Stück nach Süden gewandert.

Neue Ortungen von Ole Einar

Es hat wieder ein paar Ortungen von Ole Einar gegeben. Er befindet sich immer noch im Sudan gut 150 Kilometer östlich von Karthum. Das liegt nur 40 Kilometer von Elses Rastgebiet entfernt.

Ole Einar ist aufgetaucht

Seit dem 24. August haben wir von Ole Einar nichts mehr gehört. Damals befand er sich noch in Ägypten auf dem Weg an den Nil. Heute gab es eine kurze Meldung von seinem Sender, der einige wenige Ortungen schickte. Ole Einar ist nicht in den Tschad gezogen, sondern in den Sudan. Er befindet sich etwa 180 Kilometer östlich von Karthum. Ich bin gespannt, ob der Sender in den nächsten Tagen weitere Ortungen schickt, damit wir den Zugweg von Ole Einar nachvollziehen können.

Ole Einar über der Sahara

Von Ole Einar haben wir keine neuen Ortungen erhalten. Das ist nicht verwunderlich, denn er wird derzeit die Sahara überqueren. Da gibt es kein Mobilfunknetz über das sein Sender die Daten liefern könnte.

Der Storchenzug beginnt

Vielen wird es schon aufgefallen sein: Der Zug der Weißstörche in ihre Winterquartiere hat bereits begonnen. Nur ist unsere Karte nicht auf dem neuesten Stand. Das wird leider noch einige Tage dauern. Aber wer will, kann zumindest die Zugrouten unserer vier Senderstörche Sonja, Eva, Hans Albert und Tini schon jetzt verfolgen. Die Vier tragen den Sender ja schon länger. Die jeweilige Zugroute lässt sich einfach auswählen, indem man links neben der Karte die entsprechende Route auswählt.

Wir konnten in diesem Sommer aber noch fünf weitere Störche mit einem Sender ausrüsten.

Pauli bekam Anfang August einen Sender. Pauli brütete in Bargen, auf dem Nest unseres langjährigen Senderstorches Michael. Sie ist drei Jahre alt und stammt aus Eggebek, ein Dorf, dass etwa 40 Kilometer nördlich von Bargen liegt. Sie ist eine Westzieherin und befindet sich schon mitten in Frankreich bei Sancerre an der Loire.

Fritzi ist ein Jungvogel aus dem vergangenen Sommer. Er war zu schwach und musste den Winter in der Pflegestation verbringen und wurde im Frühjahr ausgewildert. Für uns ist es spannend zu sehen, ob er normal auf den Zug nach Süden geht. Er hat die Route nach Südwesten genommen und befindet sich schon in Nordfrankreich westlich von Reims.

Max brütete zusammen mit Else in Norderbrarup. Das liegt im Nordosten von Schleswig-Holstein, etwa 10 Kilometer nördlich der Schlei. Sie haben gemeinsam drei Junge aufgezogen. Beide sind gemeinsam am Samstag (20. August) nach Südosten weggezogen. Bis zur Mittagszeit flogen sie zusammen. In der Nähe der mecklenburgischen Kleinstadt Wittenburg trennten sich ihre Wege. Sie befinden sich heute nur wenige Kilometer östlich der Grenze in Polen. Ihre Rastplätze liegen etwa 50 Kilometer weit auseinander.

Ole Einar war mit polnischen Ringen beringt. Wir warten noch auf die Informationen aus der polnischen Beringungungszentrale. Er war in Schnüre geraten und wurde zu Pflege in den Storchenhof Loburg gebracht. Nach kurzer Zeit war er wieder wohlauf und konnte ausgewildert werden, nicht ohne zuvor mit einen Sender ausgerüstet zu werden. Er war bereits am 2. August losgezogen und hatte vorgestern den Golf von Suez überquert.

So können wir in diesem Jahr insgesamt neun Störche auf ihrer Reise in den Süden und wieder zurück verfolgen.