Nobby Beiträge

Keine Ortsveränderungen bei Nobby

Nobby_IconNobby befindet sich immer noch in der Grenzregion zwischen Senegal und Gambia in der Nähe der gambischen Stadt Farafenni. Gestern war er im Senegal gut fünf Kilometer nördlich der Grenze. In der vergangenen Woche nutzte er ein Gebiet mit der Größe von 19 mal 19 Kilometern.

Nobby streift weit umher

Nobby_IconSeit Mitte Oktober durchstreift Nobby ein Gebiet zwischen dem Süden Maretaniens über Senegal bis nach Gambia mit einer Länge von mehr als 450 Kilometern. Zunächst hielt sich Nobby eine Zeit lang am Tal des Flusses Ferlo – einem Nebenfluss des Senegal – auf.

Vom 15. bis 17. Oktober flog Nobby eine Schleife nach Süden über die Savanne und kehrte dann zurück. Am 19. Oktober machte er sich wieder Richtung Mauretanien auf, ohne dass er länger an einem Ort blieb. Vier Tage später war er wieder am Ferlo zurück.

Am 27. Oktober ging es dann wieder Richtung Süden bis nach Gambia. Die Gegend wird hier schon richtig grün und am Fluss Gambia gibt es Feuchtgebiete. Nobby hält sich dort auf Feldern und manchmal auch in den Feuchtgebieten auf. Viel weiter nach Süden kann Nobby allerdings nicht mehr fliegen, denn dann beginnt bereits der Regenwaldgürtel.

Nobby im Senegal

Nobby_IconJetzt hat Nobby eine gute Verbindung, so dass wir exakte Ortungen erhalten. Am Freitag  (7. Oktober) vor einer Woche hatte Nobby Mauetanien verlassen und den Senegal Fluss überquert. Obwohl er am Fluss gute Bedingungen vorfinden sollte ist er gut 90 Kilometer weitergezogen. Am nächsten Tag ging es dann noch einmal gut 50 Kilometer weiter bis an einen Nebenfluss des Senegal. Nun hat er wohl fürs erste seinen Rastplatz gefunden, denn er hält sich seitdem in dieser Region auf.

Nobby nimmt Kurs auf den Senegal

Nobby_IconNobby hat sich am Freitag  (7. Oktober) wieder gemeldet. Seit seiner letzten Ortung (sechs Tage zuvor) ist er gut 100 Kilometer weiter nach Südwesten gezogen. Er nimmt offenbar Kurs auf den Senegal. Unterdessen scheint Nobby in Mauretanien keinen Hunger zu leiden: Der Heuschreckenwarndienst der Welternährungsorganisation (FAO) meldet das Vorkommen vieler Heuschrecken im Land und hält sogar eine Heuschreckeninvasion für möglich.

Nobby hat die Sahara überquert

Nobby_IconNobbys Sender hat sich wieder gemeldet – allerdings nur kurz. Er wurde am Samstag (1. Oktober) im Süden Mauretaniens geortet. Der Senegal-Fluss ist noch gut 230 Kilometer entfernt. Hier endet die Wüste. Erste trockene Flussläufe, sowie einige feuchte Senken, die jetzt nach der Regenzeit noch Wasser führen, sind zu erkennen. Leider haben wir bis jetzt nur ein kurzes Lebenszeichen von Nobby erhalten. Wahrscheinlich zieht er noch ein Stückchen weiter nach Süden. Ich bin gespannt wo er als nächstes auftaucht.

Kein Kontakt zu Nobby

Nobby_IconWahrscheinlich hat Nobby schon die Savanne in Mali oder Mauretanien erreicht. Aber wir können es nur vermuten, denn sein Sender liefert derzeit keine Daten. Die Dichte an Mobilfunkmasten ist in der Sahara gering, so dass er kein Netz hat. Auch in Westafrika soll es wohl größere Lücken geben, wie mir Kollegen erzählten. So bleibt uns nur eines: warten!

Nobby auf dem Weg durch die Sahara

Arthur IconNobbys Reise ist noch nicht zuende! Am Mittwoch (21. September) war er an den Berrgen des Atlas entlang nach Südenwesten gezogen, bis er fast Agadir am Atlantik erreichte. Am Abend machte er gut 60 Kilometer westlich der Stadt die nächtliche Pause. Am nächsten Tag überquerte er den Atlas, der an dieser Stelle gut 230 Kilometer breit ist. Am Abend hatte er dann tatsächlich die Sahara und das Nachbarland Algerien erreicht. Am Abend des 23. September war er schon gut 150 Kilometer weiter nach Süden gezogen, wo er mitten in der Wüste bei der Stadt Tindouf übernachtete.

Das waren bis jetzt die letzten Ortungen. Über der Sahara wird er kein Netz haben, so dass wir hoffentlich aus Mali oder Mauretanien wieder von ihm hören werden. Nobby bereitet uns eine große Überraschung, denn er gehört wohl noch zu den Weißstörchen die in Westafrika überwintern.

Nobby bei Marakesch

Nobby_IconNobby verbrachte die Nacht von Samstag (17. September) auf Sonntag (18. September) auf den Hallendächern bei der Mülldeponie von Medina Sidonia. Aber dort hielt es ihn nicht, sondern er machte sich in Richtung Süden auf, ohne die Mülldeponie zu besuchen. Gegen Mittag startete er die Überquerung der Straße von Gibraltar, aber nicht an der kürzesten Stelle. Er brauchte für die über 40 Kilometer weite Strecke etwa 50 Minuten und erreichte westlich von Tanger das afrikanische Festland.

Am Abend sollte er 160 Kilometer zurückgelegt haben und bei Ksar-el-Kebir in der Flussniederung des Qued Loukos landen, dem längsten Fluss Marokkos. Am nächsten Tag flog er gut 100 Kilometer nach Süden in die Gegend von Kenitra und am Dienstag sollten es noch einmal 300 Kilometer bis nach Marakesch sein. So weit in den Süden war bisher noch keiner unserer besenderten Westzieher geflogen!

Nobby zieht es nach Süden

Nobby_IconLange hat Nobby es nicht bei Vaciamadrid ausgehalten. Er ist am Freitag (16. September) in Richtung Süden gezogen. Nach gut 290 Kilometern hatte er am Abend die Umgebung von Cordoba erreicht. Dort nächtigte er offenbar auf einer Recyclinganlage. Gestern (18. September) wurde er noch weitere 190 Kilometer südlich bei Medina Sidonia geortet.

Auch Nobby zieht es nach Vaciamadrid

Nobby_IconEs hätte mich schon überrascht, wenn ausgerechnet Nobby nicht in Vaciamadrid gelandet wäre. Die Mülldeponie und das Flusstal bei Vaciamadrid ist schon ein traditioneller Überwinterungsplatz unserer nordwestdeutschen Störche. Dabei hat Nobby von den Pyrenäen aus fast die gleiche Route genommen wie Ronja. Am Sonntag erreichte auch er die Mülldeponie bei Alfaro, die drei Tage zuvor schon Ronja besucht hatte.

Das Schöne an dem neuen Logger von Nobby ist, dass man ganz genau verfolgen kann, wo er sich die Zeit über aufgehalten hat. Beispielsweise suchte er kurz einen kleinen Stausee zum trinken auf.

Am Montagabend erreichte er Vaciamadrid – zwei Tage später als Ronja. Am nächsten Morgen stattete Nobby der Mülldeponie einen ersten Besuch ab, um zu frühstücken.