Arthur Beiträge

Arthur durchquert Anatolien

Am Montag (18. März) überquerte Arthur das Taurus Gebirge und erreichte Anatolien. Gestern Vormittag hatte er Analolien schon fasthinter sich gelassen. Da waren es noch gut 150 Kilometer bis zum Bosporus.

Arthur hat die Türkei erreicht

Arthur hat am Freitag (15. März) Israel verlassen und überquerte  entlang der Mittelmeerküste den Libanon. Er kam zunächst bis zum Mittag gut 130 Kilometer weit bis an die Libanonberge nordöstlich von Beirut. Die höchsten Gipfel der Libanonberge sind gut 3000 Meter hoch. Sie somit ein großes Hindernis für die ziehenden Störche. Arthur nahm eine eher ungewöhliche Route gen Norden. Sonst ziehen die Störche östlich der Gebirgskette. Dort kreiste Arthur lange ziellos umher und landete letztendlich auf einem Feld bei der Ortschaft Mrjou. Über die Gründe für dieses Verhalten kann ich nur spekulieren. Hinderten heftige Windböen den Weiterflug über die Berge oder wurde der Storchentrupp von Menschen beschossen. Im Libanon gibt es heftige Jagd auf Vögel. Vor einigen Jahren verloren wir sogar einen Senderstorch im Libanon – wahrscheinlich geschossen.

Arthur startete am nächsten Morgen seinen Weiterflug Richtung Norden. Nach gut 200 Kilometern machte er in Syrien eine Pause und erreichte wohlbehalten am Sonntag in der Türkei den Golf von Iskenderun.

Arthur in Israel

Nun geht es auch für Arthur leichter voran. Am Donnerstag (7. März) um die Mittagszeit verließ Arthur den Lauf des Nil bei Edfu, um die Wüste bis zum Golf von Suez zu überfliegen. Den erreichte er am Samstagvormittag (9. März). Bereits nach 35 Minuten hatte er die Meerenge überquert und die Sinai Halbinsel erreicht. Bis zum Abend ließ er auch noch die Sinai Berge hinter sich. Am Montagabend (11. März) landete er auf der Mülldeponie von Be’er Scheva am Rande der Negev Wüste. Gestern wurde er bei Nazareth geortet.

Arthurs beschwerliche Reise nach Norden

Auch wenn Arthur am Samstag (2. März) den Nil erreichte sind seine Strapazen nicht weniger geworden. Nachdem er den Fluss überquert hatte flog er quer über die Wüste, um die Nilschleife von Dongola abzukürzen. Trotzdem brauchte er für diese 350 Kilometer weite Strecke drei Tage. Immer wieder musste er mitten in der Wüste übernachten. Vorgestern (5. März) erreichte er südlich des Assuanstausees wieder den Nil und flog dann östlich entlang  nach Norden.  Gestern überquerte er den Stausee bei Abu Simbel, um auf die westliche Seeseite zu wechseln.

Arthur am Nil

Arthur ist noch im Sudan und inzwischen ca. 50 Kilometer nordwestlich von Marawi entfernt. Die Koordinaten zeigen eindeutiges Zugverhalten in Richtung Norden.

Arthur folgt Michael

Arthur folgt fast der Route von Michael nur mit einigen hundert Kilometern Entfernung und etwas weiter südlich. Gestern (22. Feb.) hatte er noch gut 40 Kilometer bis zur sudanesischen Grenze zurückzulegen.

Arthur ist wieder aufgetaucht

Von Arthur gibt es wieder Ortungen, die allerding  noch nicht auf der Karte verzeichnet werden konnten. Er hatte sich tatsächlich die ganze Zeit in der Nähe der Stadt Maiduguri aufgehalten. Am Donnerstag und Freitag (14. und 15. Feb.) überquerte er den Nordzipfel von Kamerun mit dem Waza Nationalpark. Dann ging es nach Osten Richtung Lac Fitri weiter. Auch Arthur ist auf dem Rückflug.

Von Arthur keine Meldungen

Seit dem 27. Januar haben wir von Arthur keine Ortungen mehr erhalten. Damals rastete er in Nordnigeria unweit der Provinzhauptstadt Maiduguri. Er wird sich wohl weiterhin irgendwo in der Gegend aufhalten.

Arthur weiter im Norden Nigerias

Während Michael sich wohl bereits auf den Heimzug gemacht hat, vagabundiert Arthur weiterhin in Nordnigeria umher. Seine letzte Ortung vom Sonntag (27. Jan.) kam aus einer landwirtschaftlich genutzten Region gut 50 Kilometer westlich von Maiduguri. Interessant ist, dass Arthur von Zeit zu Zeit kleine Feuchtgebiete in sonst den trockenen Flusstälern aufsucht, die die Region durchziehen.

Arthur fliegt weit umher

Ende Dezember war Arthur in Nordnigeria wieder aufgetaucht, nachdem wir wochenlang keine Ortungen von ihm erhalten hatten. Zunächst zog er weiter Richtung Osten in den nördlichen Zipfel von Kamerun. Hier ist es schon deutlich grüner als im Norden Nigerias. Hier liegt auch der Waza Nationalpark. Der östliche Teil des Natioalparks wird während der Regenzeit vom Fluss Logone überflutet und ist feuchter als der westliche Teil an der Grenze zu Nigeria.

Für zwei Tage war der Waza Nationalpark das Rastquartier von Arthur, bevor er wieder Richtung Westen nach Nigeria abzog. Hier ist die Savanne wieder trockener. Auffällig war aber, dass Arthur längere Zeit in den Senken der trockenen Flussläufe geortet wurde. Zoome ich in das Satellitenfoto herein fällt auf, dass er bevorzugt an den noch vorhandenen Wasserstellen Rast machte.

Arthurs letzte bekannte Ortung stammt von Samstag (12. Januar). Da befand er sich gut 50 Kilometer westlich der Provinzhauptstadt Maiduguri. So weit im Westen kann er sogar auf Störche treffen, die über die westliche Zugroute nach Afrika gezogen sind.