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Arthur am Tschadsee

Arthur IconArthur ist weiter nach Westen gezogen. Am 13. Oktober hatte er noch gut 85 Kilometer bis zum Tschadsee zurückzulegen. Am 17. Oktober meldete er sich aus dem nördlichen Teil des Tschadsees. Bereits vor zwei Jahren flog Arthur in diese Gegend, bevor sein Sender ausfiel. Er scheint somit den alten Gewohnheiten zu folgen. Ganz allein ist er dabei nicht, denn auch Michael rastet mittlerweile hier. Am vergangenen Donnerstag (29. Oktober) nächtigten beide nur 100 Meter von einander entfernt.

Arthur weiter Richtung Westen

Arthur IconArthur hat es nur einen Tag lang am Lac Fitri gehalten. Am Freitag (7. Oktober) ist er gleich weiter Richtung Westen gezogen. Am Samstag (8. Oktober) war er schon gut 100 Kilometer weiter westlich auf halben Weg zum Tschadsee.

Arthur besucht Michael

michael_iconAuch Arthur hat sein erstes Rastquartier verlassen. Im Gegensatz zu Gustav ist er am Dienstag (4. Oktober) gut 290 Kilometer in Richtung Westen gezogen. Jetzt befindet er sich im Rastgebiet von Michael, das nördlich des Lac Fitri liegt. Seine Ortungen liegen nur wenige Kilometer von den Ortungen Michaels entfernt. Es fällt in diesem Jahr besonders auf, dass unsere Senderstörche die gleichen Gebiete aufsuchen. Scheinbar gibt es hier ein großes Nahrungsangebot.

Arthur hat den Tschad erreicht

Arthur IconNach einigen Tagen Funkstille haben wir wieder Positionsdaten von Arthur erhalten. Er hat die Nubische Wüste wohlbehalten hinter sich gelassen und wurde am Montag (19. September) im Tschad gut 120 Kilometer westlich der Grenze zum Sudan geortet. Am nächsten Tag ging es noch einmal 100 Kilometer nach Südwesten. Nun hat auch Arthur sein erstes Rastquartier erreicht.

Arthur hat kein Netz

Arthur IconDie derzeit letzte Ortung von Arthur stammt vom Donnerstag (15. September). Da war er noch am Assuanstausee. Aber es ist normal, dass wir von Arthur jetzt keine Ortungen bekommen. Sein Sender liefert die Daten über das Mobilfunknetz und über der Nubischen Wüste gibt es kein einigermaßen dichtes Mobilfunknetz. Aber in Kürze wird Arthur sich sicher melden und sein Sender wird die fehlenden Ortungen nachliefern.

In vier Tagen durch die Türkei

Arthur IconArthur hatte am Mittwoch (7. September) den asiatischen Teil der Türkei erreicht. Dabei nahm er die gleiche Route wie Gustav vier Tage später. Durch seinen GPS Logger können wir die Route gut nachvollziehen. Er hatte fast 62 Kilometer zurückgelegt und dabei die Insel Avşa im Marmarameer genutzt, um wieder ein wenig an Höhe zu gewinnen. Für diese Strecke brauchte er etwa 95 Minuten. In den beiden folgenden Tagen durchquerte Arthur Anatolien und am Sonntag (11. September) hatte er schon Syrien erreicht.

Arthur noch in Europa

Arthur IconArthur überquerte die Karpaten am Sonntag. Am Montag erreichte er Bulgarien. Die Nacht verbrachte Arthur in einer Ackerlandschaft im Norden des Landes. Dann zog er am nächsten Tag ohne Pause weiter. Er nahm dabei einen Kurs, der etwas weiter von der Küste entfernt liegt. Er zog bis an die Grenze der Türkei mit Griechenland, das sind gut 230 Kilometer. Genächtigt wurde bei Edirne am Grenzfluss Ardas.

Am Mittwoch nahm Arthur Kurs auf das Marmarameer. Er will offenbar nicht direkt über Istanbul und den Bosporus ziehen, sondern über das Marmarameer um dabei die Inseln als Trittstein nutzen. Wir werden es sehen.

Arthur gemeinsam mit der Familie gestartet

Arthur IconArthur ist am Dienstag (30. August) gemeinsam mit Partnerin und den beiden Jungvögeln gestartet. Das ist in diesem Fall nicht ungewöhnlich: Die Brut war spät und so konnten die Jungen nicht schon zwei Wochen vor den Eltern wegziehen.

Die Reise ging zunächst bis zum Mittag in die Viermarschlande bei Hamburg. Nach kurzer Pause ging es weiter die Elbe entlang nach Südosten, bis sie am Abend eine Tagesetappe von 290 Kilometern hinter sich hatten und bei Potsdam landeten. Am nächsten Tag überquerte Arthur bei Eisenhüttenstadt die Grenze zu Polen. Am Abend übernachtete Arthur in der Umgebung von Kattowitz – da war er etwa 360 Kilometer weit geflogen.

Arthur nahm dann in etwa die gleiche Route wie Michael, indem er die Karpaten überquerte und den Osten der Slowakei und Ungarn überflog. Am Samstag erreichte Arthur dann Siebenbürgen in Rumänien. Bisher war Arthur fünf Tage lang unterwegs und legte dabei Strecken zwischen 150 und 360 Kilometern zurück.

Ein alter Bekannter: Arthur

Arthur IconDas Storchenmännchen Arthur ist für unser Projekt ein alter Bekannter, denn er trug bereits einen Sender. Er wurde erstmals im Sommer 2014 von uns besendert. Sein Zugweg konnte über die Website unserer Jugendorgansisation NAJU verfolgt werden (www.storchenreise.de/reisen).

Er flog im Winter 2014/15 bis in die Umgebung des Tschadsees, dann fiel im Januar 2015 sein Sender aus. Wir fürchteten schon, dass er verunglückt sei. Zwischendurch meldete sich der Sender aber immer mal wieder. Er kehrte auch nach Schleswig-Holstein zurück, aber viel zu spät. Da war sein Nest in Vaale schon besetzt. So konnte er 2015 nicht brüten und Junge aufziehen. In  diesem Frühjahr kehrte er nach Looft im Südwesten von Schleswig-Holstein zurück und zog zwei Junge auf. So konnten wir Arthur wieder fangen und den Sender wechseln. Es handelt sich ebenfalls um einen GMS GPS Logger.

Arthur ist noch immer auf seinem Nest in Looft. Er wird wahrscheinlich in den nächsten Tagen aufbrechen. Er ist Ostzieher und wird wohl zunächst in die östliche Sahelzone in den Sudan oder Tschad ziehen.