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Bei Gustav nichts Neues

Gustav verbringt seine Tage immer noch in Kordofan (Sudan) gut 130 Kilometer westlich des Weißen Nil. Das Gebiet, in dem er sich aufhält, ist nicht größer als 30 mal 20 Kilometer.

Unruhe bei Michael

Bis Sonntag (28. Jan.) hielt sich Michael im nördlichen Teil des Tschadseebeckens auf. Am Sonntag überquerte er die Grenze zwischen Niger und Tschad, um am Rande des Sees entlang nach Südosten zu fliegen. Will er etwa schon in Richtung Heimat aufbrechen oder in einem anderen Gebiet noch einige Zeit rasten? Und wo ist Arthur? Wenn er gemeinsam mit Michael zieht, müsste er demnächst mal wieder Positionsdaten senden. Aber der Start zum Heimzug ist individuell unterschiedlich.

Ronja bei El Pinto

Ronja befindet sich derzeit an der Recyclinganlage bei El Pinto. Das liegt gut acht Kilometer südlich der Deponie von Vaciamadrid. Neben der Anlage ist eine Deponiefläche zu erkennen, auf denen mehrere Ortungen von Ronja zu finden sind. Hier scheint sie noch etwas Fressbares zu finden.

Die Nächte verbringt sie in weiter südlich gelegenen Gewerbegebiet. Spanische Ornithologen haben vor einigen Tagen die überwinternden Störche im Gebiet gezählt und kamen auf etwa 4.000 Individuen.

Nobby verlässt den Gambia

Nobby hat nach Weihnachten das Grenzgebiet zwischen Senegal und Gambia verlassen. Während er sich bis Weihnachten westlich der Stadt Kaolack befand, ist er am 26. Dezember noch gut 30 Kilometer weiter nach Norden gezogen. Silvester flog er eine Schleife von über 60 Kilometer nach Norden um dann wieder im gleichen Gebiet zu landen. In der Gegend um Kaolack werden vor allem Erdnüsse angebaut.

Nichts Neues bei Arthur und Michael

Arthur und Michael rasten noch immer im nördlichen Teil des Tschadsees. Von Arthur können wir es eigentlich nur vermuten, denn sein Sender meldet sich nicht. Lediglich am 18. Dezember erhielten wir aktuelle Positionsdaten. Da befand er sich ganz in der Nähe von Michael. Wahrscheinlich sind die beiden im gleichen Trupp unterwegs. Michaels neueste Ortungen stammen aus Nordnigeria, zehn Kilometer von der Grenze zum Tschad entfernt.

Gustavs neue Reiselust

Zum Jahresende ist Gustav wieder ein wenig reiselustig geworden. Am 27. Dezember startete er von seinem Rastgebiet nahe des Dinder Nationalparks, um in Richtung Osten zu ziehen. Er überquerte den Blauen Nil und verbrachte die Nacht am Weißen Nil. Dann ging es noch einmal gut 200 Kilometer weiter nach Osten in die Provinz Kordofan. Jetzt befindet er sich an der Grenze zwischen Wüste und Savanne.

Gustav bleibt im Süden

Nachdem Gustav Anfang Dezember das Gebiet um Wad Medani verlassen hatte und nach Süden geflogen ist, hat sich bei ihm nichts Neues ergeben. Er fliegt nördlich des Dinder Nationalparks herum und sucht seine Nahrung vorwiegend auf den Feldern der Bauern.

Nichts Neues bei Nobby

Mittlerweile hält sich Nobby bereits seit dem 27. Oktober im Grenzgebiet zwischen Gambia und Senegal auf. Er hat wohl ein attraktives Rastgebiet gefunden. Dort finden sich seine Ortungen vor allem in der Kulturlandschaft mit dem regelmäßigen Muster der Felder. Aber auch aus den Flussauen der Nebenflüsse des Gambia stammen zahlreiche Ortungen. Nobby durchstreift ein Areal von 60 mal 40 Kilometer Größe.

Am Tschadsee

Michael befindet sich immer noch im nördlichen Teil des Tschadsees nur fünf Kilometer von der Grenze zu Nigeria entfernt. Vermutlich hält sich auch Arthur dort auf, aber von ihm haben wir leider keine Informationen. Sein Sender hat offenbar kein Netz. Michaels Aktionsraduis beträgt nur etwa fünfzehn Kilometer. Er macht auch keine Anstalten, das Gebiet zu verlassen. Da folgt er ganz seinen Gewohnheiten aus den Vorjahren.

Bei Ronja nur unregelmäßige Datenlieferungen

Der Sender von Ronja hat sich eine Zeit lang sich nicht gemeldet. Offenbar hat der alte Sender nicht genug Energie, um regelmäßig die Positionsdaten zu senden. Gestern hat er aber wieder einen Datensatz geliefert. Es ist alles okay bei Ronja. Sie pendelt wie gehabt zwischen der Mülldeponie und der Radiostation im Osten von Vaciamadrid.