Kai-Michael Thomsen Beiträge

Arthur vor dem Bosporus

Gestern um ca. 11 Uhr Ortszeit befand sich Arthur in der Nähe des alten Flughafens von Istanbul. Da hatte er noch gut 12 Kilometer bis zum Bosporus. Dann hat auch er Europa verlassen.

 

Robert hat Anatolien erreicht

Robert hatte gestern (6. Sept.) den Bosporus überquert und Anatolien erreicht. Er flog dabei über die südlichen Stadteile von Istanbul.

Der Weg bis nach Istanbul hatte für Robert einige Hinternisse parat. Am 27. August flog Robert durch Siebenbürgen, um die Karpaten im Süden zu überqueren. Dies war wohl in diesem Jahr kein einfaches Unterfangen, denn er musste kurz vor den Bergen bei Kronstadt eine viertägige Pause bis zum 2. September einlegen, bevor er über die Berge fliegen konnte. Offenbar hinderte schlechtes Wetter den Segelflieger am Weiterflug. Danach musste er wieder einen Tag lang pausieren, bis er ohne weitere längere Zwischenstopps bis zum Bosporus ziehen konnte.

Leo in Syrien

Leo hat bereits die Türkei hinter sich gelassen und wurde gestern (6. Sept.) im Norden Syriens geortet. Zuvor, am 31. August überquerte Leo den Bosporus, ähnlich wie Fred, entlang der südlichen Küste von Istanbul. Drei Tage später hatte er Anatolien schon durchquert und den Golf von Iskenderun erreicht. Um den Golf von Iskenderun zu umfliegen brauchte er immerhin zwei Tage. Er machte längere Pausen. Vielleicht war schlechte Witterung die Ursache.

Nun geht es rasch über Syrien Richtung Israel und die Sinai Halbinsel.

Hans Albert ist schon in Spanien

Hans Albert ist als letzter unserer Senderstörche am 30. August zum Herbstzug gestartet. Er nahm seine übliche Route nach Südwesten über Bremen und das Rheinland nach Belgien. Frankreich überquerte er in südwestliche Richtung und erreichte am 4. September Bordeaux. Dort übernachtete in einem Vorort von Bordeaux. Am nächsten Morgen (6. Sept.) ging es weiter nach Süden wo Hans Albert die Pyrenäen im Westen überquerte . Am Abend landete er bei Saragosa am Ebro.

Fritzi zieht nach Westen

Obwohl Fritzi weit aus dem Osten Deutschlands kommt ist sie dennoch eine Westzieherin. Sie war am 25. August in der Nähe von Zwickau gestartet und ist zunächst Richtung Westen gezogen. Dann blieb sie zwei Tage lang in der Umgebung von Erfurt, um dann am 27. August Richtung Südwesten zu ziehen. Sie erreichte den Rhein und überflog das Elsaß. Nachfolgend zog sie in Richtung Lyon und von dort aus entlang der Rhone ans Mittelmeer. Am 3. September folgte sie der Küstenlinie bis an die Pyrenäen.

Im Gegensatz zu den Störchen aus Schleswig-Holstein überquerte sie die Pyrenäen im Osten und flog an den Ebro (4. September). Am nächsten Tag zog sie nach Madrid und landete am Abend auf der Mülldeponie von Vaciamadrid, so wie die meisten unserer Westzieher im Projekt.

Fred am Assuanstausee

Fred ist schon weit vorangekommen. Gestern (6. September) wurde er schon in der Nähe des Assuanstausees gut 30 Kilometer nordwestlich von Abu Simbel geortet. Damit hat er den beschwerlichsten Teil seiner Reise schon hinter sich gebracht. Jetzt muss er sich nur noch von den warmen Aufwinde über der Wüste tragen lassen und die Sahara überqueren. Dann kann er in der Sahelzone endlich Pause machen und seine Energiereserven auffüllen.

Zehn Tage zuvor (27. Aug.) hatte Fred den Bosporus entlang der Küstenlinie von Istanbul überquert. Die darauf folgende Nacht verbrachte er in den Bäumen eines Parks in Eskişehir, eine der größten Städte Anatoliens. Am 30. August hatte er dann Anatolien schon hinter sich gelassen. Von Syrien kommend nahm Fred dann eine weiter östlich gelegene Route über Jordanien, um dann südlich des Toten Meeres auf die Sinai Halbinsel abzubiegen. Am Freitag (4. September) erreichte Fred das afrikanische Festland und flog in Richtung Nil.

Am Assuanstausee, wo sich Fed gestern befand, entscheidet es sich, ob er nach Südwesten in den Tschad zieht, oder die Route Richtung Süden in den Sudan nimmt.

Neue Storchenzugkarte jetzt online

Es hat etwas gedauert, aber ab heute ist unsere neue Karte mit den Zugrouten unserer Senderstörche online. Wir wünschen viel Spaß bei der Begleitung unserer Störche.

Leo ist gestartet

Leo hat am Sonntag sein Brutgebiet bei Stendal verlassen und ist in südöstliche Richtung ins Grenzgebiet bei Zittau gezogen. Damit hat er eine ähnliche Richtung wie Fred genommen. Vorgestern (25. August) wurde er bei Ostrau in Tschechien geortet.

Robert überquert die Karpaten

Gestern (26. August) hat Robert die Karpaten nördlich des polnischen Wintersportortes Zakopane überquert und die Slowakei ereicht. Er nutzte dabei ein Tal, was sich bis tief in die Berge zieht. Trotzdem musste er in den Bergen eine Pause machen, um heute weiterziehen zu können. Sein Schlafplatz lag in einem Wald.

Fred in Bulgarien

Fred hat gestern Nachmittag fast schon das Schwarze Meer erreicht. Zuvor war er vom Fuß der Karpaten in Rumänien gut 280 Kilometer nach Südosten bis in den Gegend der bulgarischen Hafenstadt Burgas gezogen. Sobald er das Schwarze Meer erreicht hat, wird er parallel zur Küste in Richtung Istanbul fliegen. Am Wochenende wird er schon den Bosporus überqueren.