Nobby weiterhin am Gambia

Nobby_IconNobby befindet sich jetzt vor allem nördlich des Flusses Gambia im Senegal. Eine Zeit lang hielt er sich am Bao Bolong, einem Nebenfluss des Gambia, auf. Hier verbrachte er einige Nächte, vor Räubern sicher, auf den Sandbänken im Fluss. Seine Nahrung suchte er dagegen nur wenige Kilometer vom Fluss entfernt auf den Feldern der Bauern. Gestern ist er dann 30 Kilometer weiter nach Westen geflogen. Aber auch hier findet Nobby vor allem das gleichmäßige Muster der Felder der Bauern.

Arthur und Michael weiter am Tschadsee

Arthur Iconmichael_iconAuch bei Arthur und Michael gibt es keine Veränderungen. Sie haben ihren Aktionsraum nur ein wenig weiter nach Westen verlegt. Michael und Arthur scheinen dabei sehr nahe beieinander zu sein. Vielleicht sind sie im gleichen Trupp unterwegs. Arthur hat allerdings kein Netz mehr, so dass wir nur vermuten können, wo er abgeblieben ist.

Was macht eigentlich Ronja?

ronja_iconWir haben lange nichts mehr von Ronja berichtet, weil es da kaum etwas zu berichten gibt. Aber es geht ihr offensichtlich gut: Den Tag über verbringt sie meist auf der Mülldeponie und wartet dort auf die Müllautos, die ihr das Futter vor die Füße kippen. Abends fliegt sie Richtung Osten. Entweder sie landet auf den Antennenmasten der Radiostation oder sie fliegt noch ein Stückchen weiter, um dort auf einigen Bäumen in der Feldlandschaft zu übernachten. So legt sie täglich maximal 15 Kilometer zurück.

Gustav zieht noch weiter nach Norden

gustav_iconGustav ist nicht im Dinder Nationalpark geblieben, sondern er ist 250 Kilometer weiter nach Norden gezogen. Jetzt befindet er sich östlich von Wad Medani. Die Region von Wad Medani ist sozusagen die Kornkammer und das wichtigste Baumwollanbaugebiet des Sudan. Der Nil ermöglicht die Bewässerung der Felder und gute Ernten von Sorghum, Weizen, Hirse und Zuckerrohr. Wer in das Satellitenbild hineinzoomt kannt gut das regelmäßige Muster der Felder edkennen. Auch im Winterquartier mag Gustav die Kulturlandschaft.

Keine Ortsveränderungen bei Nobby

Nobby_IconNobby befindet sich immer noch in der Grenzregion zwischen Senegal und Gambia in der Nähe der gambischen Stadt Farafenni. Gestern war er im Senegal gut fünf Kilometer nördlich der Grenze. In der vergangenen Woche nutzte er ein Gebiet mit der Größe von 19 mal 19 Kilometern.

Arthur und Michael trennen sich wieder

Arthur Iconmichael_iconArthur und Michael befinden sich immer noch im nördlichen Tschadsee, sie gehen aber wieder getrennte Wege. Während Arthur sich weiter nach Norden orientiert, ist Michael immer noch unweit der Grenze zu Nigeria geblieben. Sie rasten aber aktuell nur gut 16 Kilometer von einander entfernt.

Gustav ist noch weiter gezogen

gustav_iconGustav ist nicht im Südsudan geblieben, sondern hat den Weißen Nil überquert und ist dann nach Norden abgebogen. Am Montag, den 7. November hat Gustav den Blauen Nil und die Grenze zwischen Sudan und Äthiopien erreicht. Das Satellitenbild zeigt, dass die Gegend hier schon sehr grün ist. Derzeit befindet er sich gut 120 Kilometer nördlich des Blauen Nil im Dinder Nationalpark im Sudan.

Nobby streift weit umher

Nobby_IconSeit Mitte Oktober durchstreift Nobby ein Gebiet zwischen dem Süden Maretaniens über Senegal bis nach Gambia mit einer Länge von mehr als 450 Kilometern. Zunächst hielt sich Nobby eine Zeit lang am Tal des Flusses Ferlo – einem Nebenfluss des Senegal – auf.

Vom 15. bis 17. Oktober flog Nobby eine Schleife nach Süden über die Savanne und kehrte dann zurück. Am 19. Oktober machte er sich wieder Richtung Mauretanien auf, ohne dass er länger an einem Ort blieb. Vier Tage später war er wieder am Ferlo zurück.

Am 27. Oktober ging es dann wieder Richtung Süden bis nach Gambia. Die Gegend wird hier schon richtig grün und am Fluss Gambia gibt es Feuchtgebiete. Nobby hält sich dort auf Feldern und manchmal auch in den Feuchtgebieten auf. Viel weiter nach Süden kann Nobby allerdings nicht mehr fliegen, denn dann beginnt bereits der Regenwaldgürtel.

Ronja wieder auf der Mülldeponie

ronja_iconRonja befindet sich immer noch bei Vaciamadrid, hat ihr Verhalten aber ein wenig umgestellt: Seit Mitte Oktober sucht sie wieder regelmäßig die große Mülldeponie auf. Einmal allerdings war sie zur Nahrungssuche auf den kreisrunden Bewässerungsfeldern nordöstlich von Vaciamadrid.

Auch Gustav hat den Tschad verlassen

gustav_iconGustav hat sich wieder aufgemacht und sein erstes Rastgebiet verlassen. Auch er folgt weitgehend seinen traditionellen Routen. Bis zum 22. Oktober hielt er sich noch im Tschad auf. Er hatte sich ein Savannengebiet südlich der Stadt Abeche ausgesucht. Dann ist er nach Osten abgezogen und überquerte am 24. Oktober die Grenze zum Sudan. Bei seiner Reise machte er bisher nur kurze Pausen – ein Hinweis dafür, dass er noch nicht das ideale Rastquartier gefunden hat.

Am 31. Oktober überquerte er die Grenze zum Südsudan. Seine letzte Ortung vom Dienstag lag nur 40 Kilometer westlich des Weißen Nil, der dort das große Feuchtgebiet des Sudd bildet.