Auch Gustav ist gestartet

Aus den Vorjahren wissen wir, dass Gustav sich gern mit dem Start ins Winterquartier Zeit lässt – so auch dieses Jahr. Er war am Sonntagvormittag (27. August) mit Kurs Südost gestartet. Schon drei Tage später, am Dienstagabend war er in der Slowakei, nahe der ungarischen Grenze, gelandet.

Lilly kommt schnell voran

Lilly ist Arthur auf den Fersen, denn auch Sie hat schon vorgestern (30. August) Bulgarien erreicht. Zuvor hatte sie Siebenbürgen durchflogen und die Karpaten im Süden überquert. Sie überflog die Ebene südlich der Berge am Dienstag (29. August) und landete am Abend nahe der Donau. Am nächsten Morgen nahm sie Kurs auf Bulgarien.

Verschnaufpause bei Arthur

Arthur hatte bis Montag (28. August) die Schwarzmeerküste in Bulagrien erreicht. Dann legte er westlich von Burgas eine Verschnaufpause ein, denn am Tag darauf war die folgende Etappe nur gut 25 Kilometer weit.

Vor dem Sprung nach Afrika

Michael hat jetzt bereits Syrien, Israel und die Sinaihalbinsel hinter sich gelassen. Am Montag (28. August) überflog er Israel und verbrachte die folgende Nacht in der Negev-Wüste. Dienstagabend hatte er schon die Sinaihalbinsel durchquert und war nahe der Küste bei El Tor gelandet. Am nächsten Tag soll es über den Golf von Suez gehen.

Wenn unsere Störche die Türkei hinter sich gelassen haben, nehmen sie während ihrer Pausen kaum noch Futter auf. Auf diese Weise können sie die nun folgenden Etappen über die Wüstengebiete überwinden. Sie nehmen während dieser Zeit natürlich an Gewicht ab. Das kommt ihnen aber als Segelflieger sehr entgegen, denn leichtere Vögel können auch besser segeln. Sobald sie die Sahelzone im Sudan oder Tschad erreicht haben fressen sie sich wieder ein Fettpolster an.

Ronja bei Madrid angekommen

Ronja ist vorgestern, am 30. August, bei Madrid angekommen. Bis  zum Montag (28. August) war sie 40 Kilometer das Tal des Ebro entlang gezogen. Dort suchte sie auf  den bewässerten Feldern nach Futter. Am Montagabend machte Sie noch einmal auf halber Strecke nach Madrid, nahe der Autobahn Madrid – Zaragossa, eine Pause. Vorgestern, gegen Mittag, war sie dann am Ziel, wobei sie nicht auf der Mülldeponie bei Vaciamadrid landete. Stattdessen kamen die Ortungen von einer 9 Kilometer entfernten Müllrecyclinganlage bei Pinto.

Lilly ist gestartet

Nun ist auch Lilly zu ihrer ersten Reise mit Sender gestartet. Über ihre ursprüngliche Herkunft ist uns leider nichts bekannt, weil sie keinen Ring trug. Sie brütete erstmals gemeinsam mit Robert bei Gribbohm nahe des Nordostseekanals. Die Nisthilfe war erst vor kurzer Zeit von den Anwohnern aufgestellt worden und gleich in diesem Jahr angenommen. Leider haben die beiden ihre Jungen nicht erfolgreich aufgezogen.

Jetzt wisssen wir, dass Lilly ist Ostzieherin ist. Am Dienstag (22. August) war sie verschwunden. Es gab keine Positionsdaten von ihr. Dann nach zwei Tagen gab endlich neue Daten. Es war alles in Ordnung mit ihr. Sie war gleich am ersten Tag über 250 Kilometer nach Südosten bis an die Elbe nach Tangermünde geflogen. Die nächste Etappe war 330 Kilometer lang und führte sie in die Nähe von Breslau. Auch sie überquerte schon die Karpaten in Polen, jedoch weiter östlich als Arthur. Ihre vorerst letzten Positionsdaten kamen aus Transkarpatien in der Ukraine.

Arthur kommt gut voran

Arthur hat am Donnerstag (24. August) die Karpaten bei Zakopane überquert, um die Route durch Rumänien über Siebenbürgen zu nehmen. Dann flog er westlich entlang des Karpatenbogens weiter.

Michael ist auf dem Weg nach Israel

Michael hat die Türkei in zwei Tagen hinter sich gelassen. Am Donnerstag (24. August) hat er den Bosporus überquert und ist noch 260 Kilometer weit nach Zentalanatolien geflogen. Am nächsten Tag ließ er das Taurus Gebirge hinter sich, um nahe der Mittelmeerküste die Nacht zu verbringen. Am Abend war er schon in Syrien nahe Hama. Am Sonntagmittag (27. August) überflog Michael gerade Damaskus mit Kurs auf den Golan.

Diese Störche starteten am Sonntag bei Gemlik am Südostende des Marmarameeres zum Weiterflug nach Anatolien. Zu Tausenden in großen Trupps überfliegen unsere Störche den Bosporus und das Marmarameer (Foto: F. Arici).

Ronja hat den Ebro erreicht

Ronja hat, ohne vorher eine längere Pause zu machen, am Mittwoch (23. August) die Pyrenäen in zwei Tagesetappen überquert. Zunächst ist sie gut 30 Kilomerter über die Hügelketten in die Bergen geflogen, um im Tal des Flusses Nive die Nacht zu verbringen. Am nächsten Tag hatte sie dann die Berge hinter sich gelassen. Dann überflog sie Pamplona bis sie am Abend gut 30 Kilometer südlich der Stadt landete. Danach hatte sie es offenbar nicht mehr eilig. Sie zog das Tal des Ebro entlang, ließ Alfaro hinter sich und landete am Samstag (26. August) unterhalb von Tudela.

Ronja nimmt Kurs auf die Pyrenäen

Ronja hat am Montag (21. August) mit Kurs Südwest die Umgebung von Bordeaux erreicht. Von dort aus ging es dann am Dienstag (22. August) mit südlichen Kurs direkt auf die Pyrenäen zu. Am Abend hatte sie dann 170 Kilometer zurückgelegt und landete am Fuß der Pyrenäen, in der Nähe der Stadt Pau.