Fred Beiträge

Wo ist Fred?

Seit nunmehr sechs Wochen haben wir keine Informationen mehr von Fred erhalten. Damals befand er sich im Süden Tansanias. Seine letzten Ortungen zeigten, dass es ihm gut ging und sein Sender funktionierte ohne Probleme. Eigentlich müsste er sich jetzt schon länger auf dem Heimzug befinden, so dass er irgendwann wieder an ein Mobilfunknetz kommen müsste. Ich befürchte, dass ihm etwas passiert sein könnte. Bestenfalls ist sein Sender ausgefallen.

Kurze Meldung von Arthur

Während wir auf Daten von Leo und Fred nach wie vor warten, hat sich der Sender von Arthur kurz gemeldet. Gestern sendete er eine Positionsmeldung vom Nil nördlich von Dongola. Auch er hat also die Sahara überquert und ist auf dem Weg nach Norden. In den nächsten Tagen werden wir dann bei besserem Mobilfunknetz mehr Daten bekommen und können dann seine bisherige Reise genauer nachvollziehen.

Keine Meldungen von Fred

Den derzeitigen Aufenthaltsort von Fred kennen wir leider nicht. Bis Ende Januar rastete er im Süden Tansanias, wo er täglich oft viele Kilometer weit in der Savanne umhervagabundierte. Wo er sich jetzt aufhält wissen wir leider nicht. Wahrscheinlich hat sein Sender kein Netz. Da bleibt uns nur abzuwarten.

Fred bleibt in Tansania

Seit dem letzten Tagebucheintrag ist Fred nur noch gut 10 Kilometer weiter nach Süden geflogen. Es sieht ganz danach aus, als wolle er im Süden von Tansania längere Zeit bleiben. Er scheint auch ein ganz attraktives Gebiet gefunden zu haben, denn seit vier Tagen liegt sein Aktionsradius in einem Areal von nicht einmal zwei mal zwei Kilometern Größe.

Fred immer noch in Tansania

Fred ist seit Ende Dezember nur ein kleines Stück weiter nach Süden gezogen. Er befindet sich immer noch in Tansania und zwar in der Region Mbeya nahe der Grenze zu Sambia. Seit Samstag rastet er unweit des Rukwasees. Die Landschaft ist hier durch das regelmäßige Mosaik der Felder geprägt. Auch lichte Wälder sind im Satellitenbild zu erkennen.

Fred – zum Jahreswechsel in den Süden

Fred hat sich am 17. Dez. auf den Weg in den Süden gemacht. Zuvor hatte er sich vier Tage lang im Norden des Südsudan in der Umgebung der Stadt Malakal am Weißen Nil aufgehalten. Hier rastet auch schon unser Senderstorch Gustav seit längerer Zeit. Eigentlich scheint diese Gegend für überwinternde Störche gut geeignet zu sein. Die Landschaft erscheint auf dem Satellitenbild recht grün. Und dann ist da noch der breite Flusslauf des Nil, wo sich die Störche auch zur Nahrungssuche zurückziehen könnten.

Aber Fred hat es nicht lange hier gehalten. Er zieht weiter nach Süden – vielleicht sogar bis nach Südafrika. Gustav dagegen bleibt weiterhin in der Region. Die Frage ist: Was veranlasst die Störche dazu weiter nach Süden zu ziehen? Ich vermutete bisher, dass die Nahrung im Sahel weniger wird und die Störche deshalb weiterziehen müssen. Doch Gustav scheint sich dagegen im Sahel recht gut zurecht zu finden. Er ist noch niemals weiter nach Süden gezogen. Sein Verbleiben hat auch einen großen Vorteil: Er muss eine wesentlich kürzere Strecke zurücklegen, um in sein Brutgebiet zu kommen. Meist ist er schon Ende März – Anfang April auf seinem Nest. Fred wird erheblich länger brauchen. Es scheint fast so, dass es sich um eine „individuelle Entscheidung“ handelt, ob ein Storch weiter nach Süden zieht oder nicht.

Fred legte zunächst gut 100 bis 200 Kilometer pro Tag zurück. Auch machte er mal einen Tag lang Pause. Am 22. Dezember erreichte er Kenia. Hier zog er aber auch direkt nach Süden weiter und bog nicht nach Osten ab, wo die großen Heuschreckenschwärme aus Somalia ankommen sollen. Vom 26. bis zum 28. Dez. machte Fred in der Serengeti Pause, um dort vermutlich zwischen Zebras und Gnus nach Futter zu suchen. Gestern (28. Dez.) war er weitere 230 Kilometer nach Süden gezogen.

Fred ist wieder aufgetaucht.

Fast einen Monat lang hatten wir keine Informationen über den Verbleib von Fred. Er war im Tschad in Richtung Osten abgeflogen und befand kurz vor der sudanesischen Grenze. Seit dem 19. November hatten wir keine Ortungen mehr von ihm erhalten. Nun ist er am 9. Dezember wieder „aufgetaucht“. Fred wurde in der Grenzregion zwischen Südsudan und Sudan geortet. Er ist auf dem Weg zum Weißen Nil.

Fred ist nach Osten geflogen

Lange Zeit rastete Fred in der Savanne entlang des Chari Flusses im Westen des Tschad. Am Montag (16. Nov. ) machte er sich zu einer längeren Reise nach Osten auf. Es machte den Eindruck, dass er in den Sudan wollte. Innerhalb von drei Tagen legte er mehr als 500 Kilometer zurück. Bis zur Grenze des Sudan sind es noch 200 Kilometer. Dabei lag seine Route recht weit südlich. Da wird das Satellitenbild schon recht grün. Seit dem 19. Nov. haben wir keine neuen Ortungen mehr von Fred erhalten. Mal sehen wo er wieder auftaucht.

Fred im Westen des Tschad

Fred hat im November sein Rastgebiet ganz in den Westen des Tschad verlegt. Dabei nutzte er eine Region von über 200 Kilometern Länge entlang des Flusses Chari. Er war vornehmlich in der trockenen Savanne zu finden und weniger in der feuchteren Flussaue. Vom 1. bis 3. November stattete er sogar Kamerun einen Besuch ab. Doch hielt er sich nördlich des Maga Sees und am Waza Nationalpark auf. Gestern (15. Nov.) wurde Fred gut 40 Kilometer östlich von N’Djamena, der Hauptstadt des Tschad, geortet.

Fred noch nicht am Tschadsee

Fred ist nicht, wie ich vermutet hatte, bis an den Tschadsee gezogen, sondern rastet seit gut 10 Tagen in der Savanne zwischen Lac Fitri und dem Tschadsee. Das Gebiet, dass er durchstreift ist dabei recht groß und er legt jeden Tag auf der Suche nach Futter gut 50 Kilometer zurück.