Fred Beiträge

Fred auf dem Weg nach Westen

Fred hatte sich eine lange Zeit nordwestlich des Lac Fitri aufgehalten. Am Freitag (9. Okt.) startete er, um Richtung Westen zu ziehen. Danach gibt es von ihm keine neuen Ortungen mehr. Wahrscheinlich befindet er sich am Tschadsee. Da gibt es leider nur ein schlechtes Mobilfunknetz, so dass wir im Moment keine neuen Daten von ihm erhalten.

Fred nördlich des Lac Fitri

Auch von Fred haben wir lange nichts gehört. Er befindet sich derzeit in der Savanne nördlich des Lac Fitri. Er hatte die Sahara in drei Tagesetappen überquert und erreichte am 10. September den Tschad. Danach ist er Stück für Stück nach Südwesten gewandert. Blieb ein paar Tage an einem günstigen Ort, um dann weiterzuziehen. Seit dem 22. September hält er sich nördlich von Lac Fitri auf.

Keine Meldungen von Fred

Seit dem 6. September haben wir keine Ortungen von Fred mehr erhalten. Das sollte uns aber nicht beuruhigen. An seiner letzten Position am Assuanstausee machte er sich auf, um die Wüste Richtung Sahelzone zu zu überqueren. Über der Sahara gibt es kein Mobilfunknetz, ebenso im Norden der Sahelzone. Da wir Fred das erste Mal bei seinem Zug nach Afrika begleiten dürfen, wird es spannend sein, wo er demnächst auftaucht. Hat er den direkten Weg nach Süden in den Sudan gewählt oder ist er nach Südwesten in den Tschad abgebogen? Wir werden uns wohl noch ein wenig gedulden müssen, bis wir von ihm neue Meldungen erhalten.

Fred am Assuanstausee

Fred ist schon weit vorangekommen. Gestern (6. September) wurde er schon in der Nähe des Assuanstausees gut 30 Kilometer nordwestlich von Abu Simbel geortet. Damit hat er den beschwerlichsten Teil seiner Reise schon hinter sich gebracht. Jetzt muss er sich nur noch von den warmen Aufwinde über der Wüste tragen lassen und die Sahara überqueren. Dann kann er in der Sahelzone endlich Pause machen und seine Energiereserven auffüllen.

Zehn Tage zuvor (27. Aug.) hatte Fred den Bosporus entlang der Küstenlinie von Istanbul überquert. Die darauf folgende Nacht verbrachte er in den Bäumen eines Parks in Eskişehir, eine der größten Städte Anatoliens. Am 30. August hatte er dann Anatolien schon hinter sich gelassen. Von Syrien kommend nahm Fred dann eine weiter östlich gelegene Route über Jordanien, um dann südlich des Toten Meeres auf die Sinai Halbinsel abzubiegen. Am Freitag (4. September) erreichte Fred das afrikanische Festland und flog in Richtung Nil.

Am Assuanstausee, wo sich Fed gestern befand, entscheidet es sich, ob er nach Südwesten in den Tschad zieht, oder die Route Richtung Süden in den Sudan nimmt.

Fred in Bulgarien

Fred hat gestern Nachmittag fast schon das Schwarze Meer erreicht. Zuvor war er vom Fuß der Karpaten in Rumänien gut 280 Kilometer nach Südosten bis in den Gegend der bulgarischen Hafenstadt Burgas gezogen. Sobald er das Schwarze Meer erreicht hat, wird er parallel zur Küste in Richtung Istanbul fliegen. Am Wochenende wird er schon den Bosporus überqueren.

Fred schon in Rumänien

Fred war der erste Senderstorch, der in diesem Sommer ins Winterquartier gestartet ist. Am Mittwoch (19. August) war er von Weißenfels aus zunächst Richtung Osten an die Elbe gezogen. Dann ging es entlang der Elbe weiter bis in die Gegend von Dresden. Am Donnerstag und Freitag flog er jeweils nur gut 120 bis 200 Kilometer pro Tag weiter nach Südosten. Am Samstag (24. August) hatte er nach etwa 380 Kilometern schon fast Ungarn durchquert. Die Karpaten überquerte Fred am Montag (24. August) im Süden unweit des Eisernen Tores, wo die Donau durch die Karpaten bricht.

Auf ein Neues

Der Sommer neigt sich dem Ende zu und unsere Senderstörche machen sich wieder auf den Weg in ihre Winterquartiere im Süden. Neben unseren alten Bekannten Arthur, Gustav, Hans Albert, Leo und Robert begleiten wir zwei neue Störche auf ihrer Reise. Es sind Fred und Fritzi. Sie kommen beide aus Sachsen-Anhalt. Ob oder wo sie in diesem Jahr gebrütet haben wissen wir leider nicht. Auch ihr Alter kennen wir nicht, denn sie wurden als Nestlinge nicht beringt. Beide wurden verletzt aufgegriffen und wurden im Storchenhof Loburg gepflegt. Nachdem sie wieder fit waren, wurden sie, mit Sender ausgestattet, wieder ausgewildert. Danach flogen sie in den Süden von Sachsen-Anhalt.