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Elfi ohne Netz

Von Elfi stammen die letzten Ortungen vom Freitag (3 April). Sie rastete gerade nahe der Donau kurz vor der Grenze nach Rumänien. Sie war zu dem Zeitpunkt etwa so weit wie Leo gezogen. Seitdem haben wir keine Informationen. Wahrscheinlich hatte ihr Sender kein Netz.

Leo in der Slowakei

Heute Morgen (7. April) machte Leo sich daran die Karpaten in der Slowakei zu überqueren, um Polen zu erreichen. Auch er wird wahrscheinlich noch vor Ostern sein Nest in Sachsen-Anhalt erreichen.

Er hatte nach der Überquerung des Marmarameeres am Dienstag (31. März) eine weiter östlich gelegene Route durch Bulgarien nach Norden gewählt. Dabei kam er die ersten Tage nur recht schleppend voran. Am Freitag 3. April konnte er dann fast 200 Kilometer weit bis nach Rumänien ziehen. Am Sonntag überquerte er die südlichen Karpaten und zog über Siebenbürgen und die ungarische Pußta weiter bis in die Slowakei.

Arthur bei Kattowitz

Auch Arthur hat bald sein Brutgebiet erreicht. Gestern Morgen (6. April) befand er sich in der Nähe von Kattowitz. Da hatte er noch gut 100 Kilometer bis zur deutschen Grenze zurückzulegen.

Montag (30. März) zog Arthur von Istanbul kommend, parallel zur Küste des Schwarzen Meeres nach Norden, um dann auf der Höhe der Hafenstadt Warna in Bulgarien nach Nordwesten abzubiegen. Er flog am Donnerstag (2. April) an Bukarest vorbei und überquerte die Karpaten im Süden. Dann ging es quer über Siebenbürgen und Ungarn in die Slowakei, wo er abermals die Karpaten überqueren musste. Bei idealen Zugwetter wird Arthur vielleicht schon morgen an seinem Nest ankommen.

Gustav ist angekommen

Gestern Abend (6. April) ist Gustav an seinem Nest in Tielen angekommen. Leider hatte sein Sender den Rückweg schlecht dokumentiert. Die letzten Ortungen stammten noch aus Rumänien und waren 5 Tage alt. Immerhin muss Gustav in den letzten Tagen gut Gas gegeben haben, um die letzte Etappe nach Schleswig-Holstein zu schaffen.

Gustav kurz nach seiner Ankunft am 8. April (Foto: R. Kolls).

Gustav an den Karpaten

Gustav kommt nur langsam voran. Er hatte mehrere Tage im Norden Bulgariens verbracht. Gestern (30. März) wurde er in Rumänien am Südrand der Karparten geortet.

In kleinen Etappen nach Europa

Während Elfi und Leo die Schlechtwetterperiode an einem Ort rasteten und aufbewsseres Zugwetter warteten verfolgte Arthur eine ganz andere Strategie. Er flog jeweils nur kurze Etappen Richtung Istanbul und Bosporus und überquerte die Meerenge schon am Freitag (27. März) nördlich der Stadt. Dann machte er bis gestern (30. März) Pause.

Auch Leo ist wieder gestartet

Auch Leo hat gestern (30. März) das gute Wetter genutzt und sich wieder auf den Weg gemacht. Allerdings hatte er bis zum Mittag nur etwa 40 Kilometer zurückgelegt und den Iznik See erreicht.

Es geht weiter

Gestern (30. März) herrschte seit langer Zeit am Marmarameer endlich wieder gutes Zugwetter mit viel Sonnenschein. Elfi verlies schon früh morgens ihren Rastplatz und flog bis an die Küste, um dann 40 Kilometer der Küste entlang nach Westen zu ziehen. Dann überquerte sie das Marmarameer an einer Stelle, die nur noch 17 Kilometer breit ist und erreichte endlich Europa. Insgesamt sechs Tage dauerte ihre Zwangspause.

Zugstau vor dem Bosporus

Elfi, Leo und Arthur müssen eine Pause einlegen, bevor sie weiter nach Europa ziehen können. Seit mehr als einer Woche ist das Wetter am Marmarameer bewölkt und stürmisch. Kein günstiges Zugwetter. Das wird wird die Ursache für ihre Zwangspause sein. Aber nicht nur für unsere drei Senderstörche. Vielmehr rasten mittlerweile viele große Storchentrupps in der Region und warten auf günstiges Zugwetter. Die Pause können die Störche nutzen, um auf Feldern und Wiesen neue Kräfte zu sammeln.

Arthur scheint allerdings genug vom Warten zu haben. Er nähert sich Stück für Stück Istanbul und wird wahrscheinlich den Bosporus nahe des Schwarzen Meeres überqueren.

Die „Neue“ von Robert

Robert hat seit Dienstag (24. März) eine neue Partnerin. Sie wurde 2014 in Bargen beringt und ist damit eine Tochter von unserem langjährigen Senderstorch Michael und seiner damaligen Partnerin Ronja (ebenfalls Senderstörchin). Eine schöne Geschichte!