Oktober 2015 Beiträge

Michael verlässt den Tschadsee

michael_iconMichael hat den Tschadsee nach kurzer Stippvisite am Dienstag (20. Oktober) wieder verlassen und ist nach Süden gezogen. Seit Samstag (24. Oktober) hält er sich gut 50 Kilometer entfernt von der tschadischen Hauptstadt N’Djamena auf. Hier scheint er eine gute Nahrungsquelle aufgetan zu haben, denn sein Aktionsradius beschränkt sich auf ein Gebiet, das nur etwa fünf mal fünf Kilometer groß ist.

Gustav in den Sudan geflogen

gustav_iconGustav ist nach Osten gezogen. Am Freitag (23. Oktober) hatte er die Grenze zum Sudan überquert und flog gut 200 Kilometer weit. Auch am Samstag ging es 200 Kilometer weiter nach Osten in die Gegend der Stadt Nyala im Dafur. Hier blieb er auch am Sonntag. Erst Montag (26. Oktober) zog er weiter nach Osten. Wie in fast jedem Winter will er wieder in den Süden des Sudan. Ein Blick auf das Satellitenbild verrät warum: Hier ist es grün.

In Spanien nichts Neues

ronja_iconAdeleBei Ronja und Adele gibt es nichts Neues zu berichten.

Michael fliegt an den Tschadsee

michael_iconMichael ist wieder zu seinem jährlichen Abstecher an der Tschadsee gestartet. Am Freitag (16. Oktober) ist er gestartet und gut 80 Kilometer nach Nordwesten gezogen. Am nächsten Tag ist er nordwestlich um den See geflogen und erreichte gegen Nachmittag den nördlichen Zipfel von Nigeria. Das waren dann gut 200 Kilometer. Michael hält wirklich an seinen Traditionen fest. Jedes Jahr besucht er den Tschadsee – im vergangenen Jahr war ebenfalls schon Mitte Oktober unterwegs an den See.

Leben im Winterquartier

Unsere Störche sind jetzt in ihrem Winterquartier angekommen und vagabundieren dort mehr oder weniger umher. Während Ronja und Adele bei Madrid nur zwischen ihrem Schlafplatz und der Mülldeponie hin und her pendeln, müssen Gustav und Michael weite Strecken in der Savanne südlich der Sahara umher streifen. Ich werde jetzt nur noch einmal wöchentlich vom Leben der Störche schreiben, weil derzeit nicht mehr so viele Neuigkeiten zu berichten sind.

Gustav hat einen kleinen Aktionsradius

gustav_iconGustav befindet sich gut 200 Kilometer östlich des Lac Fitri. Er nutzte in der letzten Woche zwei eng umgrenzte Bereiche, die nur etwa acht Kilometer weit auseinander liegen. Insgesamt stehen die Bäume hier viel dichter als in der Savanne westlich des Sees, wo sich Michael aufhält.

Michael in der Savanne

michael_iconMichael befindet sich etwa auf halber Strecke zwischen Tschadsee und Lac Fitri. Dabei nutzte er ein Gebiet, dass sich rund 60 Kilometer von Nord nach Süd erstreckt. Die Savanne ist mit Bäumen schütter bestanden und ab und an gibt es einen ausgetrockneten Flusslauf.

Nicht viel los bei Adele und Ronja

Adeleronja_iconBei Ronja und Adele tut sich tatsächlich nicht sehr viel. Ronja bleibt meist bis rund 10 Uhr an ihrem Schlafplatz, um dann bis zum Abend zur Mülldeponie zu fliegen. Adele ist meist eine Stunde früher als Ronja unterwegs. Sie macht ab und an auch einen Abstecher in die Niederung des Rio Manzanares.

Gustav doch noch in den Tschad

gustav_iconNun ist Gustav doch noch in den Tschad geflogen. Am Donnerstag (1. Oktober) ist er nach Westen gestartet. Am Abend hatte er über 100 Kilometer zurückgelegt. Am nächsten Tag vagabundierte er ein wenig auf der Suche nach einer guten Futterquelle umher bevor es Samstag (3. Oktober) weiterging. Er bog nach Süden ab und hielt sich gestern in einer Baumsavanne auf, die von zahlreichen trockenen Flussläufe zerklüftet ist.

Michael im Grünen

michael_iconMichael ist am Samstag (3. Oktober) wieder gut 50 Kilometer nach Süden geflogen. Jetzt sucht er sein Auskommen in einer recht grünen Ebene, in der auch zahlreiche Felder eingestreut sind.