Hans Albert ist angekommen

Am Donnerstag (21. Feb.) um 16:20  Uhr ist Hans Albert in Vaale gelandet. Damit hat er in den letzten Tagen noch einmal richtig Gas  gegeben.

Am Montagabend (18. Feb.) war Hans Albert nahe des Waldes von Fontainebleau vor den Toren von Paris gelandet, um dort die Nacht zu verbringen. Am nächsten Abend war er schon in Nordfrankreich und am nächten Tag hatte er schon Deutschland erreicht. Er verbrachte die Nacht bei Dülmen. Am Donnerstagmorgen stattete er noch dem Tierpark in Rheine einen Kurzbesuch ab. Wahrscheinlich hat er dort einige mitziehende Artgenossen abgeliefert. Denn im Tierpark Rheine gibt es eine Storchenkolonie.

Am Abend hatte er dann 270 Kilometer zurückgelegt. Insgesamt hat Hans Albert 11 Tage für seinen Heimzug gebraucht. Davon hat er allerdings zwei Tage Pause gemacht.

Der Heimzug beginnt!

Drei unserer Senderstörche sind bereits auf dem Heimflug in die Brutgebiete. Michael und Arthur haben aber zunächst die Nubische Wüste zu überqueren, um an den Nil zu gelangen. Michael ist gut eine Woche später als im vergangenen Frühjahr gestartet. Arthur ist dagegen voll im Plan. Hans Albert kann es etwas ruhiger angehen lassen, denn er hat von Spanien aus den kürzesten Weg.

Bei Gustav, Lilly und Robert ist noch keine Zugunruhe zu erkennen. Sie rasten noch immer am gleichen Ort im Sudan.

Arthur ist wieder aufgetaucht

Von Arthur gibt es wieder Ortungen, die allerding  noch nicht auf der Karte verzeichnet werden konnten. Er hatte sich tatsächlich die ganze Zeit in der Nähe der Stadt Maiduguri aufgehalten. Am Donnerstag und Freitag (14. und 15. Feb.) überquerte er den Nordzipfel von Kamerun mit dem Waza Nationalpark. Dann ging es nach Osten Richtung Lac Fitri weiter. Auch Arthur ist auf dem Rückflug.

Michael ist endgültig gestartet

Bis Dienstag (12. Feb.) hatte Michael noch in der Savanne südlich des Lac Fitri gerastet. Dann ist er Richtung Nordost gestartet. Er legte bis zum Freitag täglich bis zu 200 Kilometer zurück. Er scheint den direkten Weg über die Nubische Wüste Richtung Nil nehmen zu wollen. Mal sehen ob es in diesem Jahr klappt. In anderen Jahren musste er seine Route ändern, denn die nordöstlichen Winde erschwerten den Direktflug. Immerhin hat er noch mehr als 1200 Kilometer bis zum Nil vor sich.

Hans Albert in Frankreich

Hans Albert hat es scheinbar noch nicht so eilig. Er machte zunächst am Montag (11. Feb.) einen Tag lang Pause am Ebro bei Saragosa. Dann ging es Dienstag gut 120 Kilometer weiter nach Norden bis nach Pamplona ins Baskenland. Die Nacht verbrachte er ein wenig ungewöhnlich auf dem Dach des Estadio El Sadar, dem Fußballstation von CA Osasuna. Am nächsten Morgen überquerte er die Pyrenäen und erreichte Frankreich. Er wählte dabei eine Route, die nahe der Atlantikküste über Bayonne entlangführte.

Die nächsten zwei Tage legte er wieder eine Pause ein, die er auf den Wiesen am Fluss Adour verbrachte. Im Satellitenbild sind feuchte Wiesen mit zahlreichen Teichen oder Altwässern zu erkennen. Kein Wunder, dass er hier einige Zeit verweilte. Am Samstag (16. Feb.) ging es weiter Richtung Bordeaux.

Bei Lilly nichts Neues

Lilly befindet sich immer noch östlich des Blauen Nil. Sie hat zwar mal einen Ausflug Richtrung Westen gemacht, aber meist sucht sie die Felder östlich des Flusses intensiv ab.

Robert wieder Richtung Osten geflogen

Robert hat die Region um Umm Ruwaba am 30. Januar verlassen und ist über den Weißen Nil nach Osten geflogen. Nun hält er sich wieder auf dfen bewässerten Felder zwischen Blauen und Weißen Nil auf.

Gustav ohne Ortsveränderung

Gustav befindet sich noch immer in Kordofan südlich der Stadt Umm Ruwaba und westlich des Weißen Nil. Das Gebiet, das er durchstreift ist gut 60 mal 60 Kilometer groß und wird landwirtschaftlich genutzt.

Michael rastet im Tschad

Anfangs sah es so aus, dass Michael mit dem Rückflug gestartet ist. Aber seit Anfang Februar macht er wieder Pause. Er befindet sich in der Savanne 100 Kilometer südlich des Lac Fitri.

Von Arthur keine Meldungen

Seit dem 27. Januar haben wir von Arthur keine Ortungen mehr erhalten. Damals rastete er in Nordnigeria unweit der Provinzhauptstadt Maiduguri. Er wird sich wohl weiterhin irgendwo in der Gegend aufhalten.