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Robert hat es nicht eilig

Robert ist nicht sehr weit vorangekommen. Seine letzten Ortungen vom Montag (20. September) lagen im Westjordanland – 30 Kilometer nördlich des Toten Meeres. Hier finden sich bewässerte Felder, auf denen er Nahrung finden kann, sowie zwei Wasserreservoirs, an deren flachen Ufern er sicher übernachtet.

Warum zieht er nicht weiter? Er scheint soweit ok zu sein, denn er fliegt in der Gegend umher. Will er vielleicht im Nahen Osten überwintern? Bekannt ist, dass es einige Störche gibt, die in Israel überwintern. Warten wir ab! Auf jeden Fall ist es spannend.

Robert hat Israel erreicht

Robert hat Syrien und den Libanon am Donnerstag (14. September) überquert und Israel erreicht. Am Abend landete er im Hula Valley. Dieses Tal wird vom Jordan bewässert und es gibt grüne Felder und zahlreiche Teiche. So ist das Hula Valley ein wichtiger Rastplatz für Weißstörche und Kraniche. Auch Robert wird sich noch ein wenig gestärkt haben, bevor er am nächsten Tag weitergeflogen ist.

Doch scheint er es vorerst überhaupt nicht eiligt zu haben, denn nachdem er den See Genezareth passiert hatte, landete er schon nach 70 Kilometern wieder bei Bet Sche’an. Dort gibt es zahlreiche Fischteiche, die gern von ziehenden Störchen aufgesucht werden. Und richtig: Zahlreiche Ortungen von Robert liegen an diesen Teichen.

Robert hat die Türkei hinter sich gelassen

Robert hat in drei Tagen Anatolien überquert. Am Dienstag (12. September) erreichte er bei Mersin das Mittelmeer und übernachtete in der Küstenebene südlich von Adana. Dort schlief er auf einem Baum am Rande eines Sandweges.

Am nächsten Tag in den frühen Morgenstunden suchte er noch eine Weile nach Futter, um sich danach auf den Weg zum Golf von Iskenderun zu machen. Im Gegensatz zu Arthur und Lilly ist er nicht um die Bucht herum geflogen, sondern quer über das Wasser.

Robert ist schon in der Türkei

Robert ist in sechs Tagen von der polnisch-slowakischen Grenze aus bis über den Bosporus geflogen. Das sind gut 1.300 Kilometer.

Er ist, wie alle anderen Senderstörche zuvor, südlich der Kaparten entlang durch Siebenbürgen hindurch gezogen. Am Samstag (9. September) hat er den Bosporus direkt überquert, indem er über die City von Istanbul geflogen ist.

Robert ist auch gestartet

Nun ist auch am Donnerstag (31. August) unser letzter Senderstorch gestartet. Auch er ist Richtung Südosten abgezogen. Robert ist schon 5 Jahre alt und wurde 2012 in Wacken beringt, dass nur wenige Kilometer von Gribbohm entfernt liegt.

Er ist es aber zunächst recht gemächlich angangen und ist nach nur 57 Kilometern wieder gelandet und hat nördlich von Hamburg die Nacht verbracht. Am nächsten Tag ist er bis die Nähe von Potsdam gezogen. Am Samstag machte er dann eine gut 350 Kilometer lange Etappe bis in die Umgebung von Breslau.