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Beschwerlicher Weg für Gustav

gustav_iconAm Samstag (17. September) hatte Gustav die Sinai Halbinsel durchquert und am Abend Rast an den Ufern des Golf von Suez gemacht. Am nächsten Tag wollte er den Golf Richtung Afrika überfliegen. Dabei wählte er aber nicht die kürzeste Route zwischen El Tor und dem Gabal Zayit, sondern flog bis an die Spitze des Sinai, um bei Ras Mohamed das Wasser zu überqueren. Dabei hatte er etwa 67 Kilometer zu überwinden, während es sonst nur etwa 35 Kilometer gewesen wären.

Die Spitze des Sinai ist für Weißstörche relativ berüchtigt. Offenbar nehmen einige Störche auch diesen Weg. Statt aber über das Wasser weiterzuziehen, werden sie von der Kläranlage in der Nähe von Sharm el Sheik angelockt. Dort verenden zahlreiche Störche im zähen Schlamm der Klärteiche. Leider ist es bisher noch nicht gelungen diese Falle zu entschärfen.

Gustav hatte aber gegen Mittag Hurghada erreicht und ist dann Richtung Nil weiter geflogen. Er übernachtete gut 40 Kilometer nordöstlich von Luxor in der Wüste. Am nächsten Tag ging es an den Assuanstausee.

Gustav in Israel

gustav_iconGustav hatte am Mittwoch (14. September) Anatolien hinter sich gelassen. Den Golf von Iskenderun umflog er, im Gegensatz zu Arthur. Am Freitag (16. September) erreichte Gustav Israel.

Ab ins Grüne

michael_iconMichael ist am Dienstag noch mal gut 180 Kilometer nach Süden gezogen. Er befindet sich ganz in der Nähe des Lac Fitri. Das ist neben dem Tschadsee ein weiterer See im Sahel. Er ist als grüner Fleck auf dem Satellitenbild gut erkennbar.

Arthur hat kein Netz

Arthur IconDie derzeit letzte Ortung von Arthur stammt vom Donnerstag (15. September). Da war er noch am Assuanstausee. Aber es ist normal, dass wir von Arthur jetzt keine Ortungen bekommen. Sein Sender liefert die Daten über das Mobilfunknetz und über der Nubischen Wüste gibt es kein einigermaßen dichtes Mobilfunknetz. Aber in Kürze wird Arthur sich sicher melden und sein Sender wird die fehlenden Ortungen nachliefern.

Nobby zieht es nach Süden

Nobby_IconLange hat Nobby es nicht bei Vaciamadrid ausgehalten. Er ist am Freitag (16. September) in Richtung Süden gezogen. Nach gut 290 Kilometern hatte er am Abend die Umgebung von Cordoba erreicht. Dort nächtigte er offenbar auf einer Recyclinganlage. Gestern (18. September) wurde er noch weitere 190 Kilometer südlich bei Medina Sidonia geortet.

In vier Tagen durch die Türkei

Arthur IconArthur hatte am Mittwoch (7. September) den asiatischen Teil der Türkei erreicht. Dabei nahm er die gleiche Route wie Gustav vier Tage später. Durch seinen GPS Logger können wir die Route gut nachvollziehen. Er hatte fast 62 Kilometer zurückgelegt und dabei die Insel Avşa im Marmarameer genutzt, um wieder ein wenig an Höhe zu gewinnen. Für diese Strecke brauchte er etwa 95 Minuten. In den beiden folgenden Tagen durchquerte Arthur Anatolien und am Sonntag (11. September) hatte er schon Syrien erreicht.

Gustav in Anatolien

gustav_iconIm Gegensatz zu Michael und Arthur hat Gustav die Karpaten nicht überquert, sondern ist östlich um den Karpatenbogen herum gezogen. Am Samstag (10. September) hatte er Bulgarien erreicht. Am nächsten Tag überquerte er das Marmarameer und musste dabei mehr als 52 Kilometer über das Wasser fliegen.

Michael am Ziel

michael_iconNach gut 8.000 Kilometern hat Michael am Dienstag (6. September) sein Ziel erreicht. Danach flog er nur noch kurze Entfernungen, um nach Futter zu suchen. Insgesamt ist er 19 Tage unterwegs gewesen. So hat er durchschnittlich 420 Kilometer pro Tag zurückgelegt.

Arthur noch in Europa

Arthur IconArthur überquerte die Karpaten am Sonntag. Am Montag erreichte er Bulgarien. Die Nacht verbrachte Arthur in einer Ackerlandschaft im Norden des Landes. Dann zog er am nächsten Tag ohne Pause weiter. Er nahm dabei einen Kurs, der etwas weiter von der Küste entfernt liegt. Er zog bis an die Grenze der Türkei mit Griechenland, das sind gut 230 Kilometer. Genächtigt wurde bei Edirne am Grenzfluss Ardas.

Am Mittwoch nahm Arthur Kurs auf das Marmarameer. Er will offenbar nicht direkt über Istanbul und den Bosporus ziehen, sondern über das Marmarameer um dabei die Inseln als Trittstein nutzen. Wir werden es sehen.

Gustav in Polen

gustav_iconGustav ist am Samstag nach Südosten weitergezogen. Er hat Berlin nördlich passiert und am Abend in der Wartheniederung in Polen genächtigt. Da hatte er 280 Kilometer hinter sich. Am Sonntag waren es 320 Kilometer und am Montag 230 Kilometer. Da hatte er dann schon das Karpatenvorland erreicht.