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Elfi bleibt im Sudan

Elfi erreichte am 6. November die Gegend um Nyala im Süden Sudans. Seitdem rastet sie östlich von Nyala, der Hauptstadt des Bundesstaates Darfur. Die Gegend ist von vielen ausgetrockneten Flussläufen durchzogen. Die Flussläufe sind galerieartig von Bäumen begleitet. Hier und auf den vielen Felder finden sich die Ortungen von Elfi.

Leo hat wieder ein Netz

Leo war lange „verschwunden“ – das heißt er war in einer Region in der es kein Mobilfunknetz gibt. Dann tauchte er Anfang November wieder auf. Die Ortungen kamen aus der Umgebung von Ati, der Hauptstadt der Region Batha. Seitdem hält sich Leo rund um die Stadt auf und sucht auf den Feldern oder in kleinen Feuchtgebieten nach Futter. Einige Ortungen kommen aber auch vom Fluss Batha, der jetzt wohl eher ein ausgetrockener Flusslauf sein dürfte.

Michael wieder zurück an den Tschadsee

Michael hielt es nur gut zwei Wochen in der Savanne südöstlich des Tschadsees aus. Am 11. November ist er wieder Richtung Norden gezogen. Seitdem hält er sich in einem gut 400 Quadratkilometer großen Gebiet im nördlichen Becken des Tschadsees östlich der Grenze zum Niger auf. Dies ist seit vielen Jahren sein angestammtes Überwinterungsgebiet. Hier dürfte sich auch Arthur aufhalten, von dem wir derzeit keine Informationen haben.

Michael hat den Tschadsee wieder verlassen

Auch Michael hatte am Samstag (26. Okt.) den Nordteil des Tschadsees erreicht. Es hielt ihn aber nicht sehr lange dort. Am Montag flog er wieder Richtung Osten. Nun rastet Michael gut 160 Kilometer in der Savanne südöstlich des Tschadsees.

Arthur hat den Tschadsee erreicht

Arthur hatte am Samstag (26. Okt.) den Nordteil des Tschadsees erreicht. In den darauf folgenden beiden Tagen flog er in großen Schleifen in der Gegend umher. Danach haben wir keine neuen Ortungen mehr erhalten. Das ist aber in der Gegend normal, denn das Mobilnetz ist dort sehr lückenhaft.

Elfi fliegt in den Sudan

Elfi ist nur für eine kurze Zeit in der Umgebung von Abéché geblieben. Am Samstag (26. Okt.) ist sie zunächst gut 100 Kilometer nach Süden gezogen. Sie rastete für fünf Tage in einem Gebiet, dass durch viele ausgetrocknete Flussläufe geprägt ist. Diese Flüssläufe dürften zur Regenzeit Wasser führen. Insgesamt ist die Gegend schon recht grün und viele Bäume sind im Satellitenbild zu erkennen. Am Sonntag (3. Nov.) machte sie sich auf den Weg nach Osten um nach drei Tagen sich im südlichen Sudan zu befinden. Sie ist in der Zeit gut 400 Kilometer weit geflogen.

Elfi ist wieder aufgetaucht

Am Samstag (26. Okt.) gab es mal wieder einige Ortungen von Elfi. Sie befindet sich ganz in der Nähe der Hauptstraße, die von Abéché nach Westen führt.

Arthur und Michael auf dem Weg zum Tschadsee

Arthur und Michael haben sich zeitgleich am Freitag (25. Okt.) auf den Weg nach Westen gemacht. Ihr Ziel ist, wie in jedem Winter, der Norden des Tschadsees.  Arthur war zuvor noch mehr als 75 Kilometer nach Norden gezogen, um dort am Rande der Sahara zwei Tage lang zu rasten. Eine recht unwirtliche Gegend, denn das Satellitenbild zeigt vorwiegend Sand und nur wenige Bäume oder Büsche. Aber der Regen hat in diesem Jahr dort wohl viel Gras wachsen lassen. Michaels Route verläuft etwas weiter südlich.

Von Robert keine Informationen

Von Robert gibt es derzeit keine neuen Informationen. Vielleicht ist er weitergezogen und befindet sich schon in Afrika.

Gustav weiter südlich

Gustav befindet sich viel weiter südlich als alle anderen Senderstörche, die im Tschad rasten. Die Landschaft weist zudem eine vollkommen andere Struktur auf, als weiter im Norden. Die Savanne wird von einem Netz ausgetrockneter Flussläufe durchzogen. Diese Flussläufe sind von Galeriewäldern gesäumt, während die Savanne nur wenig von Bäumen bestanden ist.

Auffällig ist auch, dass Gustav in den vergangenen Wochen nur ein kleines Areal von etwa 10×10 Kilometern durchstreift hat. Vermutlich hat er eine ergiebige Nahrungsquelle aufgetan.