Kai-Michael Thomsen Beiträge

Gustav bei Assuan

Gustav ist tatsächlich zum Heimzug aufgebrochen und er ist schon sehr weit vorangekommen. Am Samstag (5. März) befand er sich bereits nördlich von Assuan.

Tini immer noch an der Elbe

Tini ist nur wenige Kilometer nach Osten geflogen. Gestern befand sie sich südlich von Lauenburg bei Hornsburg. Die Nacht verbrachte sie auf einem Storchennest auf einem Gehöft unweit des Elbdeichs.

Oststörche noch immer nicht gestartet

Unsere Ostzieher sind noch immer in ihren Rastgebieten. Im vergangenen Jahr waren sie Ende Februar gestartet. So müssten sie sich in den nächsten Tagen auf den Weg machen.

Tini immer noch nicht angekommen!

Tini ist noch immer nicht an ihrem Nest angekommen. Sie hält sich seit Dienstag (1. März) in der Elbmarsch südlich von Geesthacht auf. Das ist gut 70 Kilometer von ihrem Brutort entfernt. Sie sucht dort vor allem auf den Feldern und Wiesen nach Futter. Aber es gibt auch viele Ortungen aus den Dörfern. Es scheint fast so, dass sie sich nach einem neuen Brutplatz umschaut.

Tini braucht etwas länger

Tini hat es gestern nun doch nicht bis auf ihr Nest in Hoort geschafft. Gestern Abend (28. Feb.) ist sie bei Ottersberg, östlich von Bremen, gelandet. Dort hat sie die Nacht auf den Bäumen nahe der Sporthalle des örtlichen Sportvereins verbracht. Am Morgen suchte sie dann auf dem Sportplatz und den umgebenden Feldern nach Futter. Sie lässt sich dann doch ein wenig mehr Zeit.

Ist Gustav gestartet?

Von Gustav erhalten wir nur noch sporadisch Nachrichten. Die letzten Wochen hielt er sich im Süden des Sudan an der Grenze zum Südsudan auf. Nun scheint es so, dass er zum Heimzug gestartet ist. Seine letzten Ortungen vom 22. Februar liegen gut 400 Kilometer nordöstlich seines Rastgebietes und der Weiße Nil ist nur etwa 200 Kilometer entfernt.

Kehrt Tini heute zurück?

Tini wird wahrscheinlich noch heute auf ihrem Nest in Hoort (Mecklenburg-Vorpommern) ankommen. Heute morgen befand sie sich noch zwischen Leer und Oldenburg, wo sie die Nacht auf einem Feld verbracht hatte. Damit hat sie nur noch 235 Kilometer bis zum heimatlichen Nest zurückzulegen. Das dürfte sie bei dem sonnigen Wetter, das zur Zeit vorherrscht, problemlos schaffen können.

Ihre Reise führte sie am Donnerstag (24. Feb.) gut 300 Kilometer weit von der Loire bei Blois, an Paris vorbei bis in die Champagne. Die nächsten drei Tage trödelte sie ein wenig, so dass sie täglich nur zwischen 120 bis 180 Kilometer schaffte. Am Samstag (26. Feb.) erreichte sie bei Rees den Niederrhein.

Tini an der Loire

So richtig eilig hat es Tini nicht. Am Dienstag (22. Feb.) zog sie gut 180 Kilometer weiter nach Nordwesten. Am nächsten Tag ging es weiter und sie überquerte bei Tours die Loire. Am Abend hatte sie nur gut 80 Kilometer zurückgelegt. Die Nacht vertrachte sie auf einem Strommast nördlich von Blois.

Tini fliegt nur ein kurzes Stück

Tini ist am Freitag (18. Feb.) gegen 11 Uhr wieder gestartet, ist aber nur gut 90 Kilometer weit nach Norden geflogen. Sie landete auf kreisrunden Bewässerungsfeldern am Rande des Naturparks Landes des Gasgogne. Die Nacht verbrachte sie auf einem Baum in einem Waldstück am Rande der Felder.

Am nächsten Morgen ging es weiter nach Norden. Sie passierte Bordeaux und überquerte die Gironde. Gegen 15 Uhr landete sie 15 Kilometer westlich von Cognac. Insgesamt hatte sie Samstag 150 Kilometer zurückgelegt. Am Sonntag legte sie dort wieder eine Pause ein. So richtig geht es bei Tini nicht voran.

Hans Albert in angekommen!

Das ging aber schnell. Gestern Morgen war Hans Albert noch in Belgien und heute gegen 11:30 Uhr ist er schon in Vaale angekommen.

Gestern (16. Feb.) ist Hans Albert von der französisch-belgischen Grenze über 370 Kilometer nach Norden geflogen, um am Abend in der Nähe von Groningen zu landen. Dort hat er offenbar die Nacht auf einem Acker verbracht. War wohl zu windig, um auf einem Baum oder Gebäude zu schlafen. Um 7:30 Uhr ist er zu seiner letzten Etappe gestartet. Da waren es noch gut 210 Kilometer bis nach Vaale. Seit Tagen tobt ein Sturm über den Norden und Westen. Der Strum war offenbar kein Hindernis für Hans Albert. Im Gegenteil – mit dem Rückenwind ging es rasch zurück ins Brutgebiet.