Gustav über dem Nil

Auch Gustav hat Afrika wohlbehalten erreicht. Am Freitag (13. Sept.) hatte er den Golf von Suez überquert. Am Samstag flog er über dem Nil unweit von Luxor in Richtung Süden.

Michael überquert die Wüste

Seit meinem letzten Beitrag ist Michael ein großes Stück vorangekommen. Für die Türkei brauchte er gut dreieinhalb Tage. Syrien erreichte er am Mittwoch (11. Sept.). Danach durchquerte er  Syrien und Israel ohne eine längere Rast einzulegen. Nachdem er dann am Freitagnachmittag (13. Sept.) den Golf von Suez überflogen hatte, übernachtete er direkt am Strand. Dann ging es in Richtung Nil. Die Nacht von Samstag auf Sonntag schlief er wieder in der Wüste gut 15 Kilometer vom Nil entfernt. Das ist typisch für die ziehenden Störche. Sie fressen jetzt kaum noch etwas. Erst nachdem sie die Wüste überquert haben nehmen sie wieder in der Sahelzone Futter zu sich. Heute Morgen (16. Sept.) kommen seine Ortungen aus der Sahara südöstlich des Assuan Stausees.

Robert in Israel

Von Robert hören wir leider nur sehr sporadisch etwas. Sein Sender scheint wirklich eine Macke zu haben. Seine letzten Meldungen stammen vom Samstag (14. Sept.) vom See Genezareth.

Arthur und Elfi haben sich getrennt

Arthur und Elfi waren noch bis Mittwoch (11. Sept.) gemeinsam unterwegs.  Da befanden sich beide in Syrien nördlich der Hauptstadt Damaskus. Danach habe ich nur noch von Arthur neue Ortungen erhalten.

Beide überquerten am Montag (9.Sept.) das Taurusgebirge und erreichten die Mittelmeerküste. Nachdem sie nahe der Küste übernachtet hatten überflogen sie am Dienstag den Golf von Iskenderun und hatten bis zum Abend fast ganz Syrien überquert. Am nächsten Tag flog Arthur bis zu den Fischteichen von Bet Sch’an. Ein guter Ort um fressen und zu trinken, bervor es auf die Wüstenetappen geht. Am Freitag (13. Sept.) überquerte er den Golf von Suez und erreichte Afrika. Die nächsten Ortungen stammen vom Samstag aus der Nähe von Assuan. Wahrscheinlich werden wir erst wieder von Arthur hören, wenn er den Tschad erreicht hat.

Und Elfi? Ihr Sender hatte offenbar kein Netz. Es gibt eine kurze Meldung vom Sonntag von einer Insel im Golf von Suez. Vielleicht flog sie gerade nach Afrika. Sie wäre allerdings zwei Tagesetappen hinter Arthur.

Lilly ist verunglückt

Schon seit längerer Zeit erhielten wir von Lilly keine Ortungen mehr. Dann meldete sich ihr Sender wieder. Allerdings von einem Ort in Polen, der ca. 40 Kilometer südwestlich von Woclaw liegt. Jedoch bewegten sich die Ortungen nicht mehr weiter. Beim Hereinzoomen erkannte ich den Schatten eines Strommastes. Da wurde mir klar, dass sie verunglückt sein muss. Nun ist ein polnischer Kollege zu dem Ort hingefahren und fand die tote Lilly unter dem Strommast.

Von Leo keine Meldung

Seit Leo den Tschad erreicht hat haben wir keine neuen Ortungen erhalten. Das ist aber nicht ungewöhnlich. Also abwarten bis er wieder ein Netz hat.

Lebenszeichen von Robert

Robert scheint wohlauf zu sein. Sein Sender hat heute ein Lebenszeichen gesendet. Robert befindet sich in der Türkei und hat den Bosporus überquert. Leider können wir die Daten nicht in der Karte darstellen.

Gustav folgt Michael

Gustav nutzt die gleiche Route wie Michael. Auch er umfliegt die Karpaten im Osten. Seine letzte Position kommt aus noch aus Rumänien. Er flog in Richtung Schwarzes Meer.

Michael nimmt Kurs auf den Bosporus

Michael hat nach drei Tagen am Freitag (6. Sept.) das Schwarze Meer in Höhe von Warna erreicht. Dabei umflog er die Karpaten im Osten. Nun nimmt Michael Kurs auf den Bosporus und verlässt damit Europa.

Hans Albert hat Spanien erreicht

Bis Mittwoch schien Hans Albert es mit dem Herbstzug nicht sonderlich eilig zu haben, denn zwischen dem Ruhrgebiet und Belgien legte er täglich nur maximal 60 Kilometer pro Tag zurück. Am Donnerstag (5. Sept.) flog er dann gleich 270 Kilometer weit bis nach Fontainebleau in der Nähe von Paris. Am Freitag durchquerte er Frankreich bis an die Küste des Atlantik bei Bordeaux. Das waren immerhin 430 Kilometer. Am Samstag (7  Sept.) überflog er die westlichen Ausläufer der Pyrenäen und erreichte nach 300 Kilometern Pamplona in Spanien. Seine letzten Ortungen stammen von gestern aus der Umgebung der Storchenstadt Alfaro am Ebro.