Else in Anatolien

Auch Else kommt voran. Nach zwei Tagesetappen erreichte sie am Montag (5. September) den europäischen Teil der Türkei nahe der Küste des Marmarameeres. Dienstag nahm sie allerdings nicht die übliche Zugroute über Istanbul und den Bosporus, sondern wählte die beschwerlichere Variante quer über das Marmarameer, das hier über 80 Kilometer breit ist. Sie brauchte dafür 2 Stunden und 15 Minuten und legte dabei 91 Kilometer zurück. Ihr Weg muss sehr bewschwerlich gewesen sein, denn nach gut der Hälfte des Weges musste sie offenbar in geringer Höhe im Ruderflug über das Wasser fliegen. Nahe der Großstadt Bursa erreichte sie wieder das Land und zog ohne Pause weiter über den Uluabat See Richtung Anatolien. Am Abend hatte sie fast 260 Kilometer zurückgelegt. Gestern waren es etwa 170 Kilometer.

 

Max auf dem Sinai

Auch Max hatte am Dienstag (6. September) Syrien hinter sich gelassen und das Jordantal südlich des See Genezareth erreicht. Dann zog er am Jordantal entlang bis zum Nordufer des Toten Meeres. Hier verbrachte er die Nacht. Am nächsten Morgen ging es weiter über die Negev Wüste und den Sinai. Am späten Nachmittag landete er offenbar. Da hatte er fast den Golf von Suez erreicht.

Eva über dem Toten Meer

Eva brauchte für die Durchquerung von Syrien gut zwei Tage. Dienstag (6. September) erreichte sie Jordanien und das Westjordanland. Sie flog nachmittags am Westufer des Toten Meeres entlang, kehrte aber offenbar wieder um. Leider gibt es noch keine neuen Ortungen von Eva.

Tini in Spanien

Am Freitag (2. September) überflog Tini die Pyrenäen auf einem weiter östlich gelegenen Kurs als überlicherweise andere Störche fliegen. Bis zum Abend hatte sie dann Tudela am Ebro erreicht. Sie stärkte sich auf einer Mülldeponie und wechselte dann zur Nachtruhe in einem Wald direkt am Ebro. Sonntag (4. September) landete dann ebenfalls Tini bei Vaciamadrid. Auch ihre Reise dauerte 10 Tage.

Hans Albert hat Madrid erreicht

Hans Albert überquerte am Donnerstag (1. September) die Pyrenäen im Westen und zog über Pamplona bis in die Gegend der Storchenstadt Alfaro am Ebro. Danach ging es ohne Verzögerungen weiter nach Süden und am Samstag (3. September) landete er schon am Rio Manzanares bei Vaciamadrid. Er hatte sein Winterquartier erreicht. Seine Reise dauerte 10 Tage.

Eva kommt rasch voran

Eva hat am Samstag fast zeitgleich mit Max den Golf von Iskenderun erreicht. Sie nahm aber am Sonntag (4. September) eine andere Route als Max. Sie kürzte die nördliche Spitze der Bucht über das Wasser ab und flog ansonsten um den Golf herum. Gegen Mittag hatte sie schon Syrien erreicht.

 

Max in Syrien

Max durchquerte Anatolien in zwei Etappen von gut 230 bzw. 260 Kilometern. Am Freitagabend (2. September) erreichte er den Rand des Taurus-Gebirges. Am Samstagmorgen ging es über die Berge und weiter nach Iskenderun. Die folgende Nacht verbrachte er im seichten Wasser einer Lagune vor dem Golf von Iskenderun. Den Golf überquerte Max am nächsten Morgen direkt. Die meisten anderen Störche umfliegen die Meeresbucht. Max brauchte für die 32 Kilometer gut 45 Minuten. Zuvor schraubte er sich auf etwa 450 Meter, um die nötige Höhe für den Überflug zu haben. Am gegenüberliegenden Ufer waren es dann nur noch gut 80 m Höhe. Dann lang die syrische Grenze vor ihm.

Sonja in Afrika?

Bei Sonja herrscht wieder Funkstille. Nachdem sie am Mittwoch (31. August) Jordanien erreichte, zog sie weiter bis ins Westjordanland, um am Abend 15 Kilometer östlich von Hebron die Nacht zu verbringen. Am nächsten Morgen zog sie weiter über die Negev und den Sinai. Am Abend war schon an der Küste des Golf von Suez. Seitdem haben wir keine neuen Ortungen von ihr erhalten. Sie wird wohl schon in Afrika sein.

 

 

Else kommt langsam voran

Else kommt langsam voran. Am Samstag (1. September) überquerte sie bei Brasov die südlichen Karpaten und ließ Siebenbürgen hinter sich. Kurz hinter der Bergpassage machte sie bei Ploiesti eine mehrtägige Pause. Gestern Morgen startete sie wieder und flog Richtung Bulgarien.

Pauli bei Madrid angekommen

Pauli nahm doch nicht den Weg nach Portugal, sondern kehrte am Montag (29. August) nach Süden um und erreichte vorgestern (30. August) das Gebiet um Vaciamardrid. Damit wird auch er, wie die meisten unserer Senderstörche auf den Westroute bei Madrid überwintern.