Ole Einar in Bulgarien

Ole Einar kommt nur schleppend voran. Nach einem Tag Pause überquerte er am frühen Freitagmorgen (28. April) endlich den Bosporus und erreichte den europäischen Teil der Türkei. Während die meisten Störche parallel zur Küste des Schwarzen Meeres weiterziehen, nahm Ole Einar eine andere Route, die ihn in weiter Entfernung vom Meer nach Norden führte. Am Samstag (29. April) erreichte er den militärischen Flugplatz von Bezmer im Süden von Bulgarien. Hier macht er offenbar wieder eine Pause.

Es gibt noch einen Nachtrag für Ole Einar. Unser Leser Benjamin Bechstedt hält sich zur Zeit im Norden von Israel auf. Das ist die Gegend in der sich Ole Einar insgesamt 17 Tage aufhielt. Nun schickte uns Herr Beckstedt einige Fotos, die uns einen Eindruck von der Landschaft geben. Er schrieb uns, dass sich am Samstag (29. April) immer noch 30 – 40 Weißstörche auf einem Feld nördlich von Gescher aufhielten.

Das Rastgebiet von Ole Einar im Norden von Israel. Der Ausblick von der Kreuzfahrerburg Belvoir knapp südlich von Gescher in Richtung Norden. Man sieht den See Genezereth im Hintergrund und dahinter den Golan. Hier rastete Ole Einar vom 9. bis zum 16. April (Foto: Benjamin Bechstedt).

Kai-Michael Thomsen

NABU-Storchenexperte

2 Kommentare

Jeanette Leinweber

05.05.2023, 14:21

Danke, lieber Herr Thomsen. Könnte es sein das Ole Einar vielleicht verletzt ist? Schätze, es gibt kaum Möglichkeiten, das heraus zu finden.

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Sigrid Frömberg

02.05.2023, 13:37

Vielen lieben Dank für all die interessanten Nachrichten. Kann es sein, dass diese Störche das erste Jahr im Sommer im Süden bleiben?

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