Gustav Beiträge

Gustav im Tschad

Ngustav_iconun hat auch Gustav sein erstes Rastquartier erreicht. Am Samstag (24. September) hatte er die Savanne nördlich der Stadt Abeche angeflogen. Am nächten Tag ging es nach ausgiebiger Futtersuche noch ein kleines Stück nach Westen in das Rastgebiet von Arthur, der sich dort immer noch aufhält. Einige Zeit zuvor hatte auch Michael in dieser Region eine Stippvisite gemacht.

Gustav fast am Ziel

gustav_iconGustav ist am Dienstag (20. September) zunächst vom Assuan-Stausee Richtung Süden gezogen um dann am nächsten Tag Richtung Südwesten abzubiegen. Mittwochnacht scheint er am Nil verbracht zu haben. Dann ging es in zwei Etappen (460 Kilometer und 350 Kilometer) über die Nubische Wüste. Am Freitagnachmittag hatte er nur noch 180 Kilometer bis zur Grenze, also fast sein erstes Ziel erreicht.

Beschwerlicher Weg für Gustav

gustav_iconAm Samstag (17. September) hatte Gustav die Sinai Halbinsel durchquert und am Abend Rast an den Ufern des Golf von Suez gemacht. Am nächsten Tag wollte er den Golf Richtung Afrika überfliegen. Dabei wählte er aber nicht die kürzeste Route zwischen El Tor und dem Gabal Zayit, sondern flog bis an die Spitze des Sinai, um bei Ras Mohamed das Wasser zu überqueren. Dabei hatte er etwa 67 Kilometer zu überwinden, während es sonst nur etwa 35 Kilometer gewesen wären.

Die Spitze des Sinai ist für Weißstörche relativ berüchtigt. Offenbar nehmen einige Störche auch diesen Weg. Statt aber über das Wasser weiterzuziehen, werden sie von der Kläranlage in der Nähe von Sharm el Sheik angelockt. Dort verenden zahlreiche Störche im zähen Schlamm der Klärteiche. Leider ist es bisher noch nicht gelungen diese Falle zu entschärfen.

Gustav hatte aber gegen Mittag Hurghada erreicht und ist dann Richtung Nil weiter geflogen. Er übernachtete gut 40 Kilometer nordöstlich von Luxor in der Wüste. Am nächsten Tag ging es an den Assuanstausee.

Gustav in Israel

gustav_iconGustav hatte am Mittwoch (14. September) Anatolien hinter sich gelassen. Den Golf von Iskenderun umflog er, im Gegensatz zu Arthur. Am Freitag (16. September) erreichte Gustav Israel.

Gustav in Anatolien

gustav_iconIm Gegensatz zu Michael und Arthur hat Gustav die Karpaten nicht überquert, sondern ist östlich um den Karpatenbogen herum gezogen. Am Samstag (10. September) hatte er Bulgarien erreicht. Am nächsten Tag überquerte er das Marmarameer und musste dabei mehr als 52 Kilometer über das Wasser fliegen.

Gustav in Polen

gustav_iconGustav ist am Samstag nach Südosten weitergezogen. Er hat Berlin nördlich passiert und am Abend in der Wartheniederung in Polen genächtigt. Da hatte er 280 Kilometer hinter sich. Am Sonntag waren es 320 Kilometer und am Montag 230 Kilometer. Da hatte er dann schon das Karpatenvorland erreicht.

Gustav als letzter gestartet

gustav_iconAm Freitag (2. September) hat dann auch Gustav seinen Herbstzug gestartet. Zuvor hatte er noch in Bargen ein wenig Verwirrung gestiftet. Er stand am Mittwoch (31. August) kurz auf dem Nest von Michael und Ronja. Sollte etwa Ronja zurückgekehrt sein? Das konnte aber nicht sein, denn die war zu diesem Zeitpunkt schon südlich von Bordeaux.

Gustav ließ es zunächst relativ gemächlich angehen. Gut 160 Kilometer legte er am ersten Tag zurück und landete am Abend südlich von Schwerin.

Gustav und Partnerin noch immer am Nest

gustav_iconHeute Morgen um 11 Uhr waren Gustav und seine Partnerin noch immer am Horst in Pahlen. Die beiden Jungen hatten sich am Freitag, den 26. August auf den Weg gemacht. Sie waren erst vor rund drei Wochen flügge geworden.

Doppelter Nachwuchs bei Gustav

Da Gustavs Partnerin sehr spät zurück kam,gustav_icon sind die Jungen noch relativ klein. Sie wurden vor einer Woche von NABU-Storchenbetreuer Rolf Zietz beringt. Nun hoffen wir, dass sie die nächsten Wochen gut überstehen.

Gustav mit seinen beiden Jungen, kurz vor der Beringung (Foto: Rolf Zietz)

Gustav mit seinen beiden Jungen, kurz vor der Beringung (Foto: Rolf Zietz)

Spät dran!

gustav_iconGustav musste lange warten bis endlich seine Partnerin wieder zurück kam. Am 4. Mai landete sie an ihrem Nest in Pahlen – gerade noch rechtzeitig, um mit der Brut zu beginnen.