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Arthur schon am Assuan Stausee

Arthur hat die Wüste hinter sich gelassen und den Assuan Stausee erreicht. Hier ist das Mobilfunknetz so gut, dass alle Daten übertragen wurden und ich kann seine Reise jetzt nachzeichnen. Er war nicht – wie Michael – am Rande der Wüste nach Osten an den Nil geflogen, sondern überquerte die Nubische Wüste direkt, um am dritten Katarakt in der Nähe der Stadt Dongola den Nil zu erreichen. Dabei flog er täglich zwischen 130 und 280 Kilometer und musste in der Wüste übernachten.

Von dort aus ging es am Fluss entlang Richtung Norden zum Assuan Stausee. Zum Vergleich habe ich die beiden Routen von Arthur und Michael auf eine Karte gebracht. Michael brauchte für die Strecke von der Grenze zum Tschad und dem Aussan Stausee 20 Tage, Arthur dagegen nur 10 Tage. Er hatte offenbar bessere Windverhältnisse, sodass er die Wüste queren konnte.

Die Zugrouten von Michael und Arthur vom Tschadsee bis nach Ägypten (blau: Michael, rot: Arthur)

Wo treibt sich Nobby rum?

Von Nobby habe ich immer noch keine neuen Informationen. Wo der sich rumtreibt? Hoffentlich geht es ihm gut. Aber ich glaube er wird wieder auftauchen. Er ist ein erfahrener Storch.

Arthur scheint auch schon am Nil zu sein

Arthurs Sender hat sich kurz gemeldet, aber noch keine Ortungen herunter geladen. Da befand er sich bereits am Nil. Montag werden wir mehr wissen.

Michael und Gustav kommen gut voran.

Gustav hat Michael fast eingeholt. Am Dienstag (28. Februar) erreichte Michael den Assuan-Stausee, Gustav zwei Stunden später. Die letzte Ortung von Gustav lag nordöstlich von Om Kombo. Da war er auf dem Weg an den Golf von Suez.

Auch Ronja ist wieder zurück

Da hat sie aber ordentlich Gas gegeben! In zwei Tagen von Paris nach Bargen, das sind Luftlinie mehr als 750 Kilometer. Wenn man bedenkt, dass es windig ist und keine Sonne scheint, eine stolze Leistung. Gestern Abend wurde sie auf ihrem Nest eindeutig identifiziert. Vielen Dank für die Meldung, Frau Mentzer!

Nun ruht Ronja sich erst einmal aus und wartet auf Michael. Aber der hat noch viele Kilometer vor sich.

Adele ist wieder da!

Am vergangenen Wochenende sind bei uns in Schleswig-Holstein viele Störche auf ihre Nester zurückgekommen. Beispielsweise saßen zwei Störche auf dem Nest von Adele. Einen Sender konnte ich zunächst nicht ausmachen. Aber gestern konnte ich ihn gut erkennen. Sie hat den Winter in Spanien wohl gut überstanden.

Zur Erinnerung: Ihr Sender war im vergangenen Sommer ausgefallen. Nun versuchen wir, Adele in diesem Sommer zu fangen und ihr einen neuen Sender zu geben.

Ronja hat Paris hinter sich gelassen

Nach zwei Tagen Pause an der Gironde ist Ronja am Freitag weitergezogen. Gestern Abend übernachtete sie nur wenige Kilometer nordöstlich von Paris. Ihr Schlafplatz lag am Rande eines Waldes. Derzeit legt sie mehr als 100 Kilometer pro Tag zurück.

Kopf an Kopf

Wer ist schneller? Michael oder Gustav? Beide haben am Nil den Nordkurs eingeschlagen, die Nilschleife nördlich von Khartum abgeschnitten und dann den Fluss am Merowe Stausee wieder erreicht. Dabei sind sie zunächst nur langsam vorangekommen.

Derzeit hat Michael den Schnabel vorn. Er hat den Merowe Stausee einen halben Tag früher erreicht als Gustav.

Ronja an der Gironde

Ronja ist schon ein ganzes Stück der Heimat entgegen gekommen. Nachdem sie sich Samstag und Sonntag (18. und 19. Februar) zunächst nördlich der Storchenstadt Alfaro (Spanien) aufgehalten hatte ist sie weiter Richtung Pyrenäen gezogen. Die hatte sie am Montag (20. Februar) östlich von Bayonne überquert.

Am Dienstagabend landete sie dann 160 Kilometer weiter nördlich in einem Marschgebiet an der Gironde vor den Toren von Bordeaux.

Arthur fast im Sudan

Nun hat sich der Sender von Arthur doch noch zweimal gemeldet. Demnach hat Arthur einen nordöstlichen Kurs eingeschlagen. Er will offenbar den direkten Weg über die Nubische Wüste nehmen. So schnell scheint er aber nicht voran zu kommen, denn am Montag (20. Februar) hat er erst die Grenze zum Sudan erreicht.