Allgemein Beiträge

Lilly weiterhin im Sudan

Lilly macht noch keinlei Anstalten noch weiter in Richtung Süden zu ziehen. Im vergangenen Jahr war sie bis nach Tansania gezogen. Sie scheint im Osten des Sudan an gutes Rastgebiet gefunden zu haben, denn in den letzten Wochen ist ihr Aktionsradius nur etwa 15 x 30 Kilometer groß. Auf dem Satellitenbild ist das regelmäßige Muster von Feldern zu erkennen. Auch im Sudan begleiten die Störche die Landwirtschaft.

Robert weiter nach Süden

Von Robert gibt es nun schon seit mehr als zehn Tagen keine neuen Ortungen. Zuvor war er noch aus der Gegend von Khartoum kommend, ein weiteres Stück nach Süden geflogen. Seine letzten Ortungen vom 7. Nov. kamen aus der Gegend von Rabak am Weißen Nil. Da waren es nur noch wenige Kilometer bis in den Südsudan. Dort wird er sich wahrscheinlich jetzt befinden. Hat aber kein Handynetz.

Ein wenig Abwechselung

Von Hans Albert gibt es nicht viel Neues. Am Montag (5. Nov.) stand ihm wohl der Sinn nach Abwechselung, denn er besuchte flussaufwärts kurz die Bewässerungsfelder am Rio Jarama.

Lilly ist noch im Sudan

Lilly vagabundiert schon seit einigen Wochen in der Savanne östlich des Blauen Nil umher. Dabei machte sie sogar einen kurzen Ausflug über die Grenze nach Eritrea. Aber vielleicht wird sie sich demnächst aufmachen, um nach Süden weiterzuziehen. Jedenfalls war es im vergangenen Winter so.

Robert hat den Sahel erreicht

Robert ist von einer Bewässerungsoase zur nächsten geflogen und hat auch so die Sahelzone im Sudan erreicht. Allerdings hat er dafür gut zwei Monate gebraucht. Ein ungewöhnlcihes Zugverhalten. Aufgrund der vielen Bewässerungsfelder, die in den letzten Jahren entlang des Nil entstanden sind, war diese Zugstategie erst möglich geworden. Sehen wir hier wie eine neue Zugstrategie beim Weißstorch entsteht?

Am Dienstag (6. Nov) ist Robert in ein traditionelles Bewässerungsgebiet geflogen, das südlich von Kharthum zwischen Weißen und Blauen Nil liegt. Aber seine Reise war hier immer noch nicht endgültig beendet, denn am nächsten Tag ging es noch ein Stück weiter nach Süden.

Gustav zieht nach Osten

Obwohl es Gustav in diesem Jahr ziemlich weit in den Westen des Tschad gezogen hat, bleibt er doch seinen alten Gewohnheiten treu, denn Anfang November wurde er wieder von einer Zugunruhe gepackt. Nun fliegt ervwieder nach Osten in Richtung Sudan, um sich dort ein neues Rastgebiet für den Rest des Winters zu suchen. Am Sonntag (4. Nov.) war er gestartet und hat jetzt schon den Lac Fitri hinter sich gelassen.

Arthur und Michael am Tschadsee

Arthur und Michael sind in gewisser Weise Gewohnheitstiere. Wie in den Jahren zuvor haben sie sich im Laufe des Oktobers nach Westen in Richtung Tschadsee begeben. Nun rasten sie schon seit einigen Wochen im nördlichen Becken des Tschadsees – im Grenzgebiet zwischen Tschad, Niger und Nigeria. Vor Jahrzehnten gab es hier noch eine Wasserfläche. Heute prägen dagegen trockene Sanddünen die Landschaft, die von feuchten Senken umgeben sind. In den Senken steht mal Wasser, mal sind sie so trocken, dass Landwirtschaft betrieben werden kann. Hier liegen die meisten Ortungen von Arthur und Michael.

Keine Neuigkeiten von Hans Albert

Von Hans Albert bei Madrid gibt es keine Neuigkeiten zu berichten. Jeden Tag fressen auf der Müllkippe und schlafen in den Teichen von El Porcal.

Ausflug zum Tschadsee

Gustav ist in diesem Jahr besonders weit nach Westen gezogen. Ungewöhnlich ist auch, dass er am 12. Okt. einen gut 250 Kilometer langen Ausflug nach Norden unternommen hatte, der ihn bis in den Nordteil des Tschadsees führte. Hier war Gustav das erste Mal, solange wie wir ihn beobachten. Lange hielt es ihn dort allerdings nicht, denn am nächsten Tag ging es wieder nach Süden. Aktuell rastet Gustav in der Savanne gut 25 Kilometer südlich des Tschadsees.

Stück für Stück nach Süden

So langsam bewegt sich Robert Richtung Sahel. Seine letzten Ortungen liegen gut 140 Kilometer nordwestlich von Khartum. Dort endet die Wüste. Seitdem Robert den Nil bei Luxor erreicht hatte flog er von einem Bewässerungsgebiet zum nächsten – immer Richtung Süden. In jedem Gebiet bliebt er jeweils für einige Tage. Während der Rast flog er nicht weit umher. Sein Verhalten ähnelte dem Verhalten von Westzieher in Spanien. Auch Robert musste offenbar nicht weit umherfliegen um sein Futter zu finden.

Robert befindet sich seit dem 18. Oktober auf einem Bewässerungsgebiet nordwestlich von Khartum. Gut zu erkennen sind die aktuell bewässerten Felder in grün. Hier hält sich Robert vor allem auf (Quelle: Sentinel layer – 2018\10\18 – Agriculture – Source: Esri, European Commission, European Space Agency, Amazon Web Services).