Ronja bei Madrid

Ronja ist in der Umgebung von Madrid geblieben. Sie meidet aber bisher die Mülldeponie von Vaciamadrid, von der nur eine Ortung kam. Stattdessen wurde sie meistens am Müllrecyclingwerk bei Pinto geortet.

Robert ist auch gestartet

Nun ist auch am Donnerstag (31. August) unser letzter Senderstorch gestartet. Auch er ist Richtung Südosten abgezogen. Robert ist schon 5 Jahre alt und wurde 2012 in Wacken beringt, dass nur wenige Kilometer von Gribbohm entfernt liegt.

Er ist es aber zunächst recht gemächlich angangen und ist nach nur 57 Kilometern wieder gelandet und hat nördlich von Hamburg die Nacht verbracht. Am nächsten Tag ist er bis die Nähe von Potsdam gezogen. Am Samstag machte er dann eine gut 350 Kilometer lange Etappe bis in die Umgebung von Breslau.

Gustav nimmt Kurs auf Istanbul

Gustav hatte am Freitag (1. Sept.) die Schwarzmeerküste in Bulgarie erreicht. Dann ging es am nächsten Tag weiter in die Türkei.

Lilly in Anatolien

Auch Lilly hat am Mittwoch (30. August) das Marmarameer überflogen. Im Gegensatz zu Arthur nahm sie aber eine westliche Route, um die Inseln im Marmarameer zu nutzen. Sie übernachtete auf der Halbinsel Erdek, damit sie am nächsten Tag ihre Reise über Anatolien fortsetzen konnte. Insgesamt scheint sie ein wenig langsamer unterwegs zu sein als Arthur. Am Samstagabend (2. Sept.) erreichte sie das Mittelmeer kurz vor Iskenderun.

Arthur hat die Türkei hinter sich gelassen

Auch Arthur kommt gut voran. Am Mittwoch (30. August) überflog er östlich das Marmarameer. Zunächst flog er parallel zur Küste, um dann den kurzen Weg zu Halbinsel von Yalova zu nehmen. Über der Halbinsel konnte er noch einemal in der Thermik an Höhe gewinnen und die Bucht bei Mudanya überqueren. Kurz vor Bursa landete Arthur dann in einem Wald um auf einem Baum die Nacht  zu verbringen. Am nächsten Tag ging es dann 380 Kilometer quer über Anatolien und am Freitag (1. September) überflog er das Taurus Gebirge und landete in der Nähe von Adana. Samstag dann umkurvte Arthur den Golf von Iskenderun und nahm Kurs auf Syrien.

Michael hat den Nil erreicht

Michael hat am Mittwoch (30. August) in den Morgenstunden den Golf von Suez überquert und Afrika erreicht. Der Golf von Suez ist mit seiner Breite von 30 Kilometern die größe Wasserfläche, die unsere Störche zu bewältigen haben. Dazu kommen noch stetige Winde, die den Überflug zusätzlich erschweren. Bis zum Abend flog Michael in Richtung Nil weiter, den er bei Luxor erreichte. Die Nacht auf Donnerstag verbrachte er in der Wüste nahe Edfu. Gut 360 Kilometer hatte er da an diesem Tag geschafft. Am Donnerstag flog er weiter Richtung Assuan Stausee.

Auch Gustav ist gestartet

Aus den Vorjahren wissen wir, dass Gustav sich gern mit dem Start ins Winterquartier Zeit lässt – so auch dieses Jahr. Er war am Sonntagvormittag (27. August) mit Kurs Südost gestartet. Schon drei Tage später, am Dienstagabend war er in der Slowakei, nahe der ungarischen Grenze, gelandet.

Lilly kommt schnell voran

Lilly ist Arthur auf den Fersen, denn auch Sie hat schon vorgestern (30. August) Bulgarien erreicht. Zuvor hatte sie Siebenbürgen durchflogen und die Karpaten im Süden überquert. Sie überflog die Ebene südlich der Berge am Dienstag (29. August) und landete am Abend nahe der Donau. Am nächsten Morgen nahm sie Kurs auf Bulgarien.

Verschnaufpause bei Arthur

Arthur hatte bis Montag (28. August) die Schwarzmeerküste in Bulagrien erreicht. Dann legte er westlich von Burgas eine Verschnaufpause ein, denn am Tag darauf war die folgende Etappe nur gut 25 Kilometer weit.

Vor dem Sprung nach Afrika

Michael hat jetzt bereits Syrien, Israel und die Sinaihalbinsel hinter sich gelassen. Am Montag (28. August) überflog er Israel und verbrachte die folgende Nacht in der Negev-Wüste. Dienstagabend hatte er schon die Sinaihalbinsel durchquert und war nahe der Küste bei El Tor gelandet. Am nächsten Tag soll es über den Golf von Suez gehen.

Wenn unsere Störche die Türkei hinter sich gelassen haben, nehmen sie während ihrer Pausen kaum noch Futter auf. Auf diese Weise können sie die nun folgenden Etappen über die Wüstengebiete überwinden. Sie nehmen während dieser Zeit natürlich an Gewicht ab. Das kommt ihnen aber als Segelflieger sehr entgegen, denn leichtere Vögel können auch besser segeln. Sobald sie die Sahelzone im Sudan oder Tschad erreicht haben fressen sie sich wieder ein Fettpolster an.