Ole Einar/Przygódka Beiträge

Ole Einar/Przygódka ist wieder in Kenia

Ole Einar/Przygódka ist wieder umgekehrt. Am Freitag (24. Jan.) flog sie wieder nach Norden und erreichte Kenia. Nach einer Strecke von 190 Kilometern landete sie am Naivasha See. Am nächsten Tag zog sie noch einmal gut 140 Kilometer weit nach Norden bis westlich des Mount Kenia, um dort auf den Feldern nach Futter zu suchen. Die Nacht verbrachte sie auf einem Baum am Rande eines lichten Waldes. Hier rastete sie einen Tag lang bevor es weiterging.

Vorgestern ist Ole Einar/Przygódka dann wieder in Richtung Naivasha See gestartet. Die Gegend, in der sie jetzt rastet, wird von vielen kleinen Feldern geprägt und ist recht dicht besiedelt.

Ole Einar/Przygódka am Ngorongoro Krater

Ole Einar/Przygódka hat ihre Reise nacch Süden fortgesetzt. Am Freitag (17. Jan.) war sie nahe des Turkana Sees im Norden Kenias gestartet und hat das Land in zwei Tagesetappen durchquert. Am Sonntag (19. Jan.) erreichte sie Tansania und zog noch einmal gut 200 Kilometer nach Süden bis in das Maswa Wild Reservat. Am nächsten Tag kehrte sie Richtung Norden um. Sie flog entlang des Ngorongoro Kraters und rastete gestern (22. Jan.) in der Savanne etwa 35 Kilometer westlich des Natron See.

Das Warten hat sich gelohnt!

Seit viereinhalb Monaten hatten wir von Ole Einar/Przygódka nichts mehr gehört. Viele machten sich Sorgen, ob nicht doch etwas mit ihr passiert sein könnte. Nun ist sie am 16. Januar in Kenia nahe des Turkanasees aber wieder aufgetaucht. Ihr Sender hat ihre Reise festgehalten und wir können sie nachzeichnen. Wie von mir vermutet hatte sie sich in den vergangenen Monaten vor allem im Sudan aufgehalten. Da im dort tobenden Bürgerkrieg das Mobilfunknetz zusammengebrochen ist, haben wir keine Daten von ihr erhalten.

Die Zugroute von Ole Einar/Przygódka seit dem 1 Sept. 2024.

Ole Einar/Przygódka war am 2. September westlich von Abu Simbel am Assuanstausee gestartet. Sie zog parallel zum Nil Richtung Süden. Drei Tage später erreichte sie schon die Gegend von Khartum. Damit hatte sie ihr erstes Rastgebiet erreicht. Einen Monat lang blieb sie in der Savanne gut 200 Kilimeter östlich der sudanesischen Hauptstadt. Dann machte sie sich wieder auf den Weg und zog rund 850 Kilometer nach Südwesten in die Provinz Kordofan, wo sie in der Umgebung der Stadt Al Faschir rastete. Das Gebiet liegt im Übergangsbereich von der Sahara zum Sahel und wird von zahlreichen austrockenden Flussläufen durchzogen. Im Laufe der Zeit und mit Fortschreiten der Trockenzeit verlagerte sie ihr Rastgebiet weiter nach Süden in die Umgebung der Stadt Nyala und der Grenze zum Südsudan.

Am 14. November flog Ole Einar/Przygódka wieder nach Nordosten in die Grenzregion des Sudan zu Äthopien. Dafür ließ sie sich gut zwei Wochen Zeit. Immer wieder blieb sie für einige Tage in einer Region. In der Grenzregion mit dem Dinder Nationalpark blieb sie bis zum Jahreswechsel. Dann ging es über die Grenze nach Äthopien nach Süden. Sie zog über den Tanasee und die Hauptsstadt Addis Abeba. Hier blieb sie neun Tage lang, bevor sie weiter nach Kenia flog. Ihre letzten Ortungen wurden am 18. Januar etwa 20 Kilometer östlich des Mount Elgon gemeldet.

Funkstille

Von Else, Sportie und Ole Einar/Przygódka haben wir immer noch keine Informationen. Das bedeutet aber nicht, dass ihnen etwas zugestoßen sein muss. Vielmehr dürften sie sich immer noch in Regionen aufhalten, in denen das Mobilfunknetz zusammengebrochen ist. Also abwarten!

Ole Einar/Przygódka überquert die Sahara

Ole Einar/Przygódka überquerte am 25. August noch den Bosporus und erreichte am Abend Anatolien. Ihre genaue Route kennen wir noch nicht, weil ihr Sender nur wenige Daten geliefert hat. Trotzdem wissen wir, dass sie drei Tage später bereits in Syrien geortet wurde. Über Jordanien ging es weiter über die Sinai Halbinsel zum Golf von Suez. Am 31. August erreichte sie Afrika. Ihre letzte Ortung am 2. September stammt aus der Sahara, nahe des Assuanstausees. Jetzt werden wir einige Zeit nichts mehr von ihr erfahren, bis sie irgendwo im Tschad wieder in die Nähe eines Mobilfunknetzes kommt.

In vier Tagen an Marmarameer

Ole Einar/Przygódka ist rasch vorangekommen. Sie hat in vier Tagen fast das Marmarameer erreicht und dabei jeden Tag mehr als 300 Kilometer zurückgelegt. Sie überquerte die Karpaten und zog durch Siebenbürgen bis nach Bulgarien. Ab Burgas nahmen sie nicht, wie üblich die Route entlang der Schwarzmeerküste, sondern flog weiter landeinwärts. Gestern (25. Aug.) nahm sie Kurs auf die Küste des Marmarameeres.

Die Reise beginnt

Bis auf Else und Fritzi haben sich alle unsere Senderstörche auf den Herbstzug in ihre südlichen Winterquartiere gemacht.

Eva war am Samstag (17. Aug.) in Tielen Richtung Südosten gestartet. Die erste Etappe führte sie nur bis vor die Tore von Hamburg wo sie die Nacht in der Oberalsterniederung verbrachtete. Am nächsten Tag blieb sie in der Umgebung. Erst am Montag (19. Aug.) ging es richtig los. Sie zog 350 Kilometer bis nach Guben an die polnische Grenze. Ihre letzten Ortungen stammen von gestern (21. Aug.) gut 35 Kilometer nördlich von Opole in Polen.

Auch Pauli war am Samstag (17. Aug.) gestartet. Ihr erster Reisetag führte sie gut 140 Kilometer bis nach Delmenhorst. Am nächsten Tag ging es ins Emsland.

Max zog am ersten Tag (19. Aug.) gut 170 Kilometer bis in die Elbtalaue östlich von Bleckede. Die nächste Etappe führte ihn 150 Kilometer bis in die Gegend von Neuruppin. Gestern (21. Aug.) landete er abends etwa 90 Kilometer nördlich von Breslau.

Sonja war schon am 18. Aug. in Gozdowice an der Oder gestartet. Mit einem Tag Pause erreichte sie gestern (21. Aug.) in drei Etappen den Fuß der Karpaten. Sie will offenbar die Bergkette nördlich und östlich umfliegen anstatt die Berge zu überqueren.

Ole Einar/Przygódka war als erster Senderstorch am 16. August zum Herbstzug aufgebrochen. In vier Tagesetappen von etwa 150 Kilometern und einem Tag Pause erreichte er am 20. August die Gegend um Krakau.

Ole Einar/Przygódka ist sesshaft geworden

Ole Einar/Przygódka hat in Meyenburg ein Nest gefunden und ist sesshaft geworden. Sie hat einen unberingten Partner und brütet seit einigen Tagen in einem Nest, dass sich auf einem Schornstein befindet.

Ole Einar/Przygódka hat noch kein Nest gefunden

Ole Einar/Przygódka hielt sich über das Wochenende auf dem Storchennest in Wredenhagen (Mecklenburg-Vorpommern) auf. Hatte sie endlich ein Nest gefunden? Dienstagfrüh (9. April) ergab allerdings eine Kontrolle, dass sich mittlerweile ein anderes Weibchen auf dem Nest befand mit einigen Blutflecken am Brustgefieder. Es hatte also einen Kampf gegeben und Ole Einar/Przygódka hatte dabei den Kürzeren gezogen. Ihre neuesten Ortungen stammen nun wieder aus Freyenstein (Brandenburg).

Ole Einar/Przygódka ist zurück

Nun ist auch Ole Einar/Przygódka wohlbehalten zurückgekehrt. Gestern (2. April) erreichte sie die nördliche Prignitz. Hier hielt sie sich im vergangenen Jahr den Sommer über auf, ohne zu brüten. Vor allem in Meyenburg wurde sie häufig geortet. Die letzte Nacht verbrachte sie auf einem Hausdach in Freyenstein.