Kai-Michael Thomsen Beiträge

In Spanien nichts Neues

ronja_iconAdeleVon Ronja und Adele gibt es keine Neuigkeiten zu berichten.

Adele und Ronja treffen sich nicht

Adeleronja_iconAdele und Ronja sind natürlich noch immer in Vaciamadrid, doch sie werden sich kaum treffen. Lediglich die Mülldeponie von Vaciamadrid wird von beiden stärker frequentiert. Ab und an rasten beide auf den Uferwiesen am Rio Manzanares. Ansonsten gehen sie sich aus dem Weg. Ronja sucht noch auf der Deponie nahe der Recyclingstation bei Pinto nach Futter und schläft im Gewerbegebiet weiter südlich. Adele schläft dagegen vor allem im Teichgebiet von El Porcall.

Attraktiver Rastplatz für Michael

michael_iconMichael scheint einen attraktiven Rastplatz gefunden zu haben, denn in den letzten Tagen liegen seine Ortungen keine zehn Kilometer weit auseinander. Dieser Ort liegt auf halber Strecke zwischen dem Lac Fitri und der Hauptstadt N’Djamena. Es scheint sich dabei um eine flache Savannenlandschaft zu handeln, die von zahlreichen trockenen Flussläufen durchzogen ist. Zoome ich stärker in das Luftbild herein, sehe ich kleine Senken, die mit Wasser gefüllt sind und im Vergleich zur Umgebung richtig grün sind.

Gustav fast am Ziel

gustav_iconJetzt hat auch Gustav fast sein erstes Winterquartier erreicht. Am Dienstag (22. September) hatte er den Assuan Stausee erreicht. Am nächsten Tag ging es parallel zum Stausee Richtung Süden in den Sudan. Am Abend rastete er auf einem Feld nahe des Nil. Vielleicht hat er sich vor der Wüstenetappe noch einmal gestärkt. Am Donnerstag (24. September) verließ Gustav südlich der Stadt Abri den Nil und bog nach Südwesten ab. Die nächste Nacht verbrachte er mitten in der Sahara ohne Futter und Wasser. Schon am Freitagabend hatte Gustav die Provinz Dafur erreicht und die Wüste hinter sich gelassen. Jetzt wird er wohl, wie in den vergangenen Jahren auch, noch ein Stück nach Westen in den Tschad fliegen.

Adele am Ziel

AdeleAdele hat am gestern (23. September) Vaciamadrid erreicht. Am Sonntag erreichte sie den Fuß der Pyrenäen unweit der Grenzstadt Saint-Jean-de-Luz. Hier stärkte sie sich auf der Mülldeponie und verbrachte die Nacht in der Nähe auf den Bäumen eines kleinen Wäldchens. Am nächsten Tag ging es aber über die Pyrenäen weiter nach Spanien. Die Nacht auf Dienstag (22. September) verbrachte sie bei Tudela. Am Dienstag erreichte sie fast Vaciamadrid. Sie übernachtete nach 230 Kilometern Flug ganz in der Nähe: bei Torrejón de Ardoz. Adele hat 17 Tage für ihre Reise benötigt.

Michael weiter südlich

michael_iconMichaels neuer Rastplatz liegt jetzt gut 50 Kilometer weiter südlich.

Gustav am Nil

gustav_iconAuch Gustav hat am Montag (21. September) Afrika erreicht. Er zog am nächsten Tag an den Nil und von dort aus nach Süden zum Assuan Stausee. Er hatte sich nachts nicht in der Niloase aufgehalten, um nach Futter zu suchen, sondern übernachtete mitten in der Wüste. So machen es fast alle Störche.

Michael weiter Richtung Westen

michael_iconMichael ist in den vergangenen Tagen wieder gut 150 Kilometer nach Westen gewandert. Dabei ist es typisch für ihn, dass er zumeist 20 bis 50 Kilometer weit fliegt, um dann an einem Ort für den Rest des Tages zu bleiben und nach Futter zu suchen. Beim Blick auf das Satellitenbild stellt sich die Frage, was er wohl in dieser dürren Gegend sucht. Aber zoomt man in das Bild hinein, fallen einem trockene Flussläufe und zahlreiche kleine Punkte auf, wahrscheinlich Bäume. Jetzt nach der Regenzeit dürfte es in der Gegend wohl eher grün sein und in den Flussläufe steht vielleicht noch Wasser.

Pause in Israel

gustav_iconGustav hatte am Freitag (18. September) Syrien hinter sich gelassen und Israel erreicht. Hier ließ er es etwas gemächlicher angehen. Er machte südlich des Sees Genezareth und bei Bet Sche’an eine Pause. Kein Wunder, denn hier gibt es bewässerte Felder und damit wohl reichlich Futter für ihn. Am Sonntag (20. September) ging es weiter Richtung Sinai.

Adele immer noch in Frankreich

AdeleAdele ist immer noch in Frankreich. Am Samstag (19. September) ist sie endlich einmal eine längere Etappe von mehr als 260 Kilometer nach Südwesten gezogen, nachdem sie zuvor nur sehr kurze Strecken geflogen war. Am Samstagabend befand sie sich gut 20 Kilometer nördlich der Dodogne.