Wintervogel-Webcam

Die Futtersäulen waren sehr beliebt.

Die Futtersäulen waren sehr beliebt. Wer seinen Garten oder Balkon ausstatten möchtet, kann sich gerne im NABU-Shop umschauen.

Von Dezember bis Anfang April war die Snackbar geöffnet. Wenn im Winter das Nahrungsangebot geringer wird, nehmen Vögel gerne zusätzliches Futter vom Menschen an. Sie konnten mit uns beobachten, welche Arten an den Futterplatz im Garten des NABU-Shops kamen. Vielen Dank für alle treuen Zuschauer und das große Interesse! Die nächste Fütterung vor der Kamera findet im Winter 2018/2019 statt. Wir freuen uns darauf!

Herzlichen Dank auch an den NABU-Shop, der sich vor Ort gekümmert hat.

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NABU-Wintervögel-Team
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304 Kommentare

Ramona Wittek

23.01.2018, 10:05

Hallo liebes Nabu-Team, die linke Futtersäule ist leider schon fast leer. Oben können die Vögel gar nichts mehr rauspicken.

Der NABU

22.01.2018, 11:43

Wir haben uns die Beiträge der Nutzer zu Herzen genommen und das Schild entfernt. Nun ist die Sicht auf die Vögel wieder ungestört. Wir wünschen weiterhin viel Freude beim Beobachten!

Margot-Anna

22.01.2018, 15:53

...super..vielen Dank :-) wunderbar :-)

Margot-Anna

22.01.2018, 15:55

...wunderbar...super...danke :-)

Kathrin

23.01.2018, 10:25

Ihr seid super! Danke! So ist es viiiiiel schöner :-)

Maria

18.01.2018, 14:51

Für das Schild gibt es fünf dicke Daumen nach unten!! :-( Sorry, aber wer lesen kann, findet diesen Hinweis oft genug in den Kommentaren des NABU, Ihr könntet auch auf der rechten Seite etwas Werbung dafür machen, wenn es denn sein muss. Aber nicht mitten in das WebCam-Bild hinein. Bitte - nehmt es wieder weg! Liebe Grüße

Harald

19.01.2018, 10:39

Das Schild gehört dort nicht hin, es ist ja kaum noch ein Vogel da. Muß man mit Werbung alles kaputt machen.

Andrea

18.01.2018, 10:44

Obwohl ich verstehe, dass Ihr Werbung braucht, finde ich das große Schild an dieser Stelle sehr hässlich; leider beeinträchtigt es den Genuss bei der Beobachung der Vögel.

Manuela Himberger

18.01.2018, 11:27

Hallo, dem kann ich nur zustimmen . Finde das Schild sehr störend und vielleicht irritiert es auch die Vögel. Es hätte sich bestimmt auch eine andere Platzierung für das Schild gefunden . Gruß

Mamabird

18.01.2018, 14:11

Denke mal, dass das Schild jetzt da ist, weil doch schon einige Besucher gefragt haben, wo man welche Futterspender herbekommt. Es verdeckt doch keinen Futterplatz. Und die Vögel gewöhnen sich da binnen Augenblicken dran. Die lesen nicht das Schild, sondern haben nur Augen für Eßbares ;-)

NABU-Wintervögel-Team

19.01.2018, 17:30

Hallo, Mamabird hat richtig vermutet - wir haben das Schild angebracht, weil wir schon viele Anfragen (über Mail, aber auch hier direkt) bekommen haben, welches Futter wir verwenden und wo man die Futtersilos kaufen kann. Wir haben die Webcam hier eingerichtet, damit sich Vogelfreundinnen und -freunde (und unter anderem auch wir hier im Büro) an den Wintervögeln erfreuen können - gerade auch die ohne eigenen Garten oder Füttermöglichkeit auf dem Balkon. Werbung war dabei auf jeden Fall nicht das primäre Ziel. Zumal, wenn man bedenkt, wie uns gerade die Stare die Haare vom Kopf fressen ... ;) Ob die Vögel sich durch das Schild gestört fühlen, haben wir natürlich genau beobachtet - und dies ist nicht der Fall. Sie nutzen es sogar als zwischenzeitliche Sitzmöglichkeit, wenn der Ansturm auf die Futtersilos mal wieder sehr groß ist.

Kathrin

20.01.2018, 11:01

OHHHH JAAAA! Der Vogel des Jahres 2018 ist ja unglaublich gefrässig! Erst hatte ich eine Bande von 5 regelmäßig zu Besuch, inzwischen sind es immer mindestens 12... und sie fressen wie eine Heuschreckenplage :-)) Und sie sind unglaublich streitsüchtig - ständig am zanken, die Gesellschaft! Allerdings lassen sich die Meisen und Spechte nichts bieten und bleiben hartnäckig dabei! (Ich finde euer Schild auch nicht toll - wer sich wirklich für Vogelfütterung interessiert, kommt sofort über Google zum Nabu-Shop!)

Barbara

14.01.2018, 15:10

Meine Speisekarte für die fränkischen Vögel: Sonnenblumenkerne: Meisen, Spatzen, Grünfinken, Kernbeisser, Specht, Eichelhäher, Distelfinken (nur die geschälten Kerne). Nussbruch (Erdnüsse, Wal- und Haselnüsse, Mandeln): siehe oben Nuss in der Schale (Mandeln, Zwetschgenkerne, Kirschkerne, Hasel- und Walnüsse): Specht, Eichelhäher. Haferflocken mit Pflanzenöl angereichert, Rosinen: Rotkehlchen, Amseln, Specht, Eichelhäher. gekaufte Meisenknödel: wird nur genommen, wenn nichts anderes mehr da ist Selbstgemachte Knödel (ausgelassenes Gänsefett, Rinderfett, Kokosfett, Haferflocken, Rosinen, selbst gesammelte Hagebutten und Efeufrüchte, Sonnenblumenkerne, Nüsse gehackt - die Reste der Weihnachtsbäckerei, nur Nuss und Kokos unbehandelt - ): der absolute Renner, sogar die Meisen stellen sich in der Reihe an. Alles, was auf den Boden fällt: Zeisige, Buchfinken, Grünfinken, Amseln, usw. Ich habe das Glück, daß durch mein Grundstück ein Ablaufgraben des Oberflächenwassers führt. Diesen habe ich an geeigneter Stelle zu einer Badewanne ausgeweitet. Momentan fröhnt eine Amsel das feuchte Vergnügen. Diese Wasserstelle ist Sommers wie Winters heiss begehrt bei allen Tieren im Garten. Alle möglichen Vögel finden sich dort ein, aber auch Igel, Kröten, Ringelnatter, Blindschleiche, Molche und jede Menge Insekten. Als Futterstelle existiert: ein selbstgebautes Futterspenderhäuschen, eine Bodenfutterstelle für Weichfresser, im Schlehenbusch aufgehängte Knödel und am Boden ausliegende halbierte Äpfel. Diese werden sehr gerne von den Amseln angenommen. Seit November herrscht am Futterplatz reges Treiben - auch bei dem momentan relativ mildem Wetter. Ach ja - und unser Turmfalke unterm Dachfirst muss auch nicht hungrig ins Bett. Denn Die Futterstelle lock natürlich die Mäuse an - die Leibspeise des Falken.

Kathrin

18.01.2018, 12:58

Deine selbstgemachten Meisenknödel klingen ja super! Die gekauften werden bei mir auch - wie bei dir - nur in der Not gefressen.... Stell doch mal dein Knödel-Rezept ein! Liebe Grüße!

Anja

11.01.2018, 08:31

Guten Morgen! Das ist nicht zum veröffentlichen gedacht! Um 8.25 Uhr kam ganz rechts ans Futterhaus eine Meise, die sieht mir gar nicht gesund aus :-( Ich weiß nicht, ob Sie das mitschneiden, dann können Sie gucken. Aber vielleicht ist es sinnvoll das Vogelhaus zu reinigen, damit keiner angesteckt wird?!

Verena Schneider

09.01.2018, 14:32

hallo liebe Vogelliebhaber (in) Ich habe mich hier mal etwas durchgelesen und allen was hier steht, habe ich auch auf meinem Balkon anzubiten. Seit längerer zeit, beobachte ich, das weniger vögel zu mir auf den Balkon kommen, fast gar keine mehr. Unser Balkon, war sonnst ein regelrechter Treffpunkt für viele arten, von Amsel bis Zaunkönig. Sogar 10 Jahre lang eine Amsel die ihr Nest auf einen Meisenkasten gebaut hat und immer bis zu 5 junge großzog. Manchmal kommen noch Stieglitze in schwärme an aber nur noch selten. Ich denke das liegt an den vielen Katzen die sich leider unter unserem Balkon aufhalten. ich habe auch das Gefühl, das es hier bei uns in Erftstadt Liblar nicht mehr so artenreich ist!

Christoph

08.01.2018, 17:50

Ich poste hier mal meine wichtigsten Erfahrungen zu meiner Balkon-Futterstelle, vielleicht sind sie dem einen oder anderen bei der eigenen Fütterung hilfreich. Seit Ende Oktober 2017 habe ich mal aus experimentellen Gründen verschiedenes sortenreines, schalenloses Futter in separaten kleinen Schalen auf selbstgebauten Aufstellern direkt nebeneinander gestellt, um zu beobachten, wer von meinen Besuchern was am Liebsten frisst: Walnussbruch (Walnüsse ohne Schale, grob gebrochen, verhältnismäßig teuer), ganze Erdnüsse (ohne Schale), gehackte Erdnüsse (ohne Schale), Sonnenblumenkerne (ohne Schale), Fettfutter (vorrangig Hafer- und andere Getreideflockenflocken), zerbröselte Meisenknödel, getrocknete Insekten (Mehlwürmer, Shrimps, Maden), getrocknete Beeren (Holunder-, Weißdorn- und Vogelbeeren), Mischfutter und Trinkwasser. Bis auf das Wasser und Mischfutter gibt's alles auch nochmal direkt darüber in hängenden Futtersilos mit getrennten Fächern, zusätzlich bestückt mit hochwertigen Fettblöcken und hängenden Meisenknödeln. Der Balkon ist überdacht, also trocken. Ergebnisse nach gut zwei Monaten: 1. Alle Vögel (außer Amseln) bevorzugen die offenen Futterschalen auf Ständern. Nur wenn dort mal dauerhaft zu viel los oder nix mehr zu holen ist, werden auch die hängenden Silos zumindest von Meisen und Kleibern genutzt. 2. Meine Kohl- und Blaumeisen stehen auf die teuren Walnüsse. Die schnappen sich gern einen großen Brocken und flitzen dann los, um ihn woanders zu verputzen. Sind keine Walnüsse da, sind ganze und gehackte Erdnüsse die nächste Wahl, erst danach kommen Sonnenblumenkerne. 3. Meine Eichelhäher futtern immer erst ein paar gehackte Erdnüsse und Mehlwürmer für den kleinen Hunger zwischendurch und schlucken dann noch einen Vorrat an ganzen Erdnüssen, die sie aufgrund der runden Form gut im Kropf wegtransportieren können. 4. Eine Amsel, die sich inzwischen bei mir auf den Balkon traut, futtert ausschließlich Fettfutter und Rosinen/Sultaninen vom Boden, aber nicht, wenn ich's in die höhergelegenen Schalen tu. 5. Kleiber haben sich bevorzugt gehackte Erdnüsse und Sonnenblumenkerne geholt. 6. Meine Solo-Ringeltaube zieht gehackte Erdnüsse den Sonnenblumenkernen vor. 7. Mein Buntspecht ist von anfänglich ganzen Erdnüssen inzwischen auch vollständig auf die Walnüsse umgeschwenkt. 8. Haussperlinge scheinen gehackte Erdnüsse und Sonnenblumenkerne etwa gleich lecker zu finden, am Liebsten wühlen sie aber in der großen Schale mit Mischfutter. Da können sie dann auch mal im Dutzend gemeinsam draus futtern. Die kleineren Sämereien, die an Kanarienvogelfutter erinnern, werfen sie meist nur runter. 9. Getrocknete Shrimps und Maden will von meinen Futtergästen keiner. 10. Absolut wirklich überhaupt gar keiner bei mir mag getrocknete Beeren, egal welcher Art. 11. Weder hängende noch zerbröselte Meisenknödel oder Fettblöcke jedweder Art sind für irgendwen von Interesse, solange es Walnüsse, Erdnüsse und Sonnenblumenkerne in Schalen gibt. 12. Trinkwasser haben bisher bei mir nur ein Eichhörnchen und die Eichelhäher angenommen. 13. Wenn man schalenloses Futter reicht, hat man zwar meist nur sehr kurze Besuche von Vögeln, weil alles schnabelgerecht serviert wird, dafür gibt es nur sehr wenig Abfälle und fast keinen Kot. 14. Mischfutter gerade in großen Schalen lädt Sperlinge zum Wühlen ein, da wird eine Menge runtergeworfen und nicht alles gefressen. Außerdem werden die leichten Futterbestandteile auf- und heruntergewirbelt, wenn sie sich mal erschrecken und kollektiv den Abflug machen (was bei mir häufig der Fall ist, obwohl es gar keinen Grund gibt - ich glaube, meine Sperlinge sind etwas paranoid). Bei den kleinen Schalen mit sortenreinen gehackten Erdnüssen und Sonnenblumenkernen fällt fast nichts runter und wenn doch, wird es vom Boden wieder aufgepickt.

Kathrin

08.01.2018, 20:26

Lieber Christoph, toll, dass du deine Beobachtungen so detailliert notiert hast. Da muss ich doch direkt meinen Senf dazu geben! Ich füttere zwar im Garten, in vielen Punkten kann ich deine Beobachtungen aber bestätigen. Unterschied ist nur: Fettblöcke aller Art werden bei mir mit riesengroßer Begeisterung vom Buntspecht gefressen, in den letzten Tagen auch von einer Bande Stare (die bei mir allerdings seltene Gäste sind), außerdem mögen auch die Blaumeisen die Fettblöcke. Das Rotkehlchen und der Zaunkönig picken die heruntergefallenen Reste vom Fettblock total gerne auf (die Amseln und Tauben natürlich auch, die fressen ja irgendwie alles). Die Meisenknödel sind auch bei mir nicht so der Knaller, die werden von den Meisen (Kohl- und Blaumeisen) gefressen aber quasi nur so "zur Not" . Meine Haubenmeisen fressen sie im Vorgarten, weil es da nichts anderes gibt und weil sie sich nicht zu den anderen ins Getümmel trauen... Außerdem füttere ich geschälte Sonnenblumenkerne und Erdnüsse, beides lieben meine gesamten Meisen sehr. Die Grünfinken, Dompfaffen, Distelfinken fressen fast ausschließlich Sonnenblumenkerne. Die Buchfinken fressen zusammen mit den Amseln und Tauben das, was runterfällt. Die mit Fettfuttermischung gefüllten Kokosnüsse sehen zwar schön aus, die mag aber eigentlich keiner so wirklich, höchstens der Specht und gelegentlich die Kleiber. Und die Beeren, das hast du ja auch geschrieben, die mag bei mir überhaupt keiner. Ich hatte die mal in so einem kombinierten Säckchen, die sind verschimmelt, ich konnte sie wegwerfen. Was das Wasser betrifft, so sind im Sommer die Meisen ständig am Baden, im Winter trinken hauptsächlich die Meisen, gelegentlich auch die Grünfinken. Ein Vogelhäuschen habe ich ausprobiert, hat sich aber nicht bewährt, es wurde nur rumgewühlt und alles runtergeworfen, so dass sogar die Tauben mit dem Aufräumen nicht mehr hinterher kamen. Daher füttere ich inzwischen nur in Futtersilos (wie die der Futterstelle der Webcam), als überdachte Meisenknödel oder die Fettblöcke in den Halterungen vom Nabu (einmal die zum Einhängen, die zylindrischen und die zum Einlegen in diese eckige Gitterhalterung). Walnüsse habe ich noch nicht ausprobiert. Äpfel lege ich gerne für die Amseln hin - werden auch gerne genommen. Macht Spaß, das Getümmel draußen zu beobachten, nicht wahr?

Bettina Padrock

09.01.2018, 11:22

Wow Christoph, alle Achtung und herzlichen Dank für deine detailierte Erläuterung. Ich habe sofort mal Walnüsse geknackt und rausgelegt :-) Bein uns wird die Futtersäule fast gar nicht mehr besucht, leider. Meisenknödel kaum und die Fettblöcke ab und an.

Christoph

10.01.2018, 19:11

Liebe Kathrin, so richtiges Getümmel gibt's bei mir nur, wenn die Sperlingsbande mal gesammelt vorbeischaut. Maximal ca. 25 an der Zahl. Wenn ich so lese, was bei dir aber noch so an "exotischen" Vogelarten rumschwirrt (bezogen auf meinen eher artenarmen Standort), ist da sicher mehr los als bei mir. Aber wie hier schon von der NABU-Fraktion vermutet wird, liegt das in meiner Gegend wohl einfach am Überangebot von Futterstellen und natürlich dem Winter, der diesen Namen nicht wirklich verdient. Gewissermaßen ist es ja auch positiv zu sehen, dass es den Vögeln gut genug geht, dass sie nicht darauf angewiesen sind, "künstlich geschaffene" Futterstellen aufzusuchen - auch wenn man sie selbst dann leider nicht so oft zu Gesicht bekommt. Dass bei mir das "hängende" Futterangebot nicht gut angenommen wird, liegt also vermutlich auch einfach daran, dass es hier aktuell ein NahrungsÜBERangebot gibt und darum der einfachste, schnellste und am besten einsehbare Weg zu den Leckereien bevorzugt wird. Da ich außerdem nicht glaube, dass meine dicken Eichelhäher mit den Futtersilos gut zurecht kommen würden, ebensowenig wie mein Balkon-Eichhörnchen (will ja nicht, dass es vom Balkon fällt, wenn es versucht, da ranzuspringen), lasse ich die Futterschalen weiter stehen. Apropos Eichelhäher: Bevor die ihre Erdnüsse für sich entdeckt haben, haben sie tatsächlich auch ein paar Eicheln geholt, die ich im Wald gesammelt und ebenfalls in die Schalen getan habe, aber Erdnüsse sind auf Dauer offenbar doch leckerer. Das Eichhörnchen hat sich neben den geknackten Walnüssen und Erdnüssen auch Walnüsse mit Schale geholt, die es ebenso wie einige Haselnüsse vor Ort aufgeknabbert und verputzt oder direkt wieder in meinen Balkonkästen verbuddelt hat...und in denen meiner Nachbarn. Das gab' ne ganz schöne Sauerei, überall Erde und ausgegrabene Pflanzen, aber zum Glück war das meiste eh schon abgeblüht und verwelkt. Durch meine Fütterung habe ich aber trotz geringer Frequenz z. B. erfahren, dass es in meiner Gegend Vögel gibt, die ich hier vorher noch nie gesehen oder vermutet hätte (auch wenn's "nur" Kleiber oder mal ein einzelner Grünfink oder ein Rotkehlchen sind). Ab dem Frühjahr werde ich die große Futter-Buddelschale (die übrigens bei mir erstaunlich sauber bleibt und in der fast nie Kot zu finden ist) auch wieder als Trink- bzw. Badeschale umfunktionieren, obwohl sie zumindest im letzten Sommer gar nicht angenommen wurde. War allerdings auch ein sehr feuchtes Jahr. Die Frequenz der Futterstellen-Besuche ist bei mir seit Anfang Dezember etwa gleich geblieben, Anfang November war auch hier noch etwas mehr los. Ich bin aber optimistisch, dass im Frühjahr wieder mehr Action ist - sofern das Wetter mitspielt - also vergesst nicht, ein paar (katzensichere) Nistkästen rechtzeitig an geeigneten Standorten aufzuhängen :- )

Kathrin

18.01.2018, 12:55

Christoph, ich musst echt lachen, als ich mir die topsicheren Verstecke der Eichhörnchen auf deinem mit Erde besudelten Balkon vorgestellt habe :-)) Kicher... Die Eichelhäher kommen bei mir zwar gelegentlich vorbei, aber wie du ja auch sagst, kommen die mit den hängenden Silos nicht zurecht und verschwinden wieder. Darum bin ich nicht böse, ich nehme ihnen nämlich die Singvogeleier-Räuberei ziemlich übel - obwohl sie natürlich wunderschön sind. Unsere Eichhörnchen kommen überall dran. Wenn sie kopfüber am Fettblock hängen, könnte ich mich jedesmal wegschmeißen.

Claudia Hillenstedt

08.01.2018, 16:19

Hallo liebes Nabu-Team, eine sehr schöne Aktion. Wobei ich hoffe, dass die Stangen an denen die Häuschen und Futtersilos hängen, mindestens 2m hoch sind oder der Platz wirklich ohne jegliche Deckung ist. Sonst ist das für Katzen eine der leichtesten Übungen sich den ein oder anderen kleinen Pieper zu greifen. Spreche da aus leidvoller Erfahrung - ich habe selber 5 Katzen und hatte mir letztes Jahr ein schönes, sehr stabiles Vogelhaus geholt. Es stand in ca. 1,50 m Höhe. Nachdem eine Mieze im Sprung einen Kleinen aus dem Haus gefischt hatte und eine andere das Häuschen als Buffet entdeckt hatte, (sie st klein und zierlich, passte ins Häuschen und musste nur abwarten), habe ich das Haus direkt wieder entsorgt. Seitdem nur noch Spender und Meisenringe in Höhe 2,50m und es ist für alle wunderbar. Die Vögelchen (verschiedene Meisen, Spatzen, Rotkelchen, Schwanzmeisen, Amseln, Buntspecht usw.) können futtern und die Miezen können beobachten. Viele Grüße

Lars Lachmann

08.01.2018, 18:32

Hallo, ein Teil des von Ihnen geschilderten Problems besteht darin, dass sie sogenannte "traditionelle Futterhäuschen" verwenden. Je nachdem, wie dort Ein- und Ausflug möglich sind, kann es sein, dass ein Vogel darin quasi in der Falle sitzt und vor einem Katzenangriff nicht fliehen kann. Ebenso kann es nur in solchen Häuschen vorkommen, dass Katzen es sich darin gemütlich machen. Schon aus ganz anderen Gründen empfiehlt der NABU auf diese Art von Futterhäuschen zu verzichten. Denn dort laufen die Vögel im eigenen Futter herum und können dieses mit ihrem Kot verschmutzen. Viel besser sind sogenannte "Silo-Futterstellen", bei denen die Vögel immer nur von außen das jeweils nachrutschende Futter aus einem Silo fressen können. Und praktischer und weniger Arbeit ist das dann auch. Bei solchen Silofutterstellen können Vögel auch beim Annähern einer Katze leicht und schnell abfliegen. Ansonsten sind unsere Empfehlungen zur Lage eines Futterplatzes wie folgt: Freie übersichtliche Stelle, damit sich keine Katzen unbemerkt anschleichen können. Dabei sollte aber in einer Entfernung, die größer als ein großer Katzensprung ist (z.B. 2-3 m) eine Versteckmöglichkeit sein, z.B. ein dichter Busch. Dorthin können die kleinen Vögel dann bei einer Greifvogelattacke fliehen.

Peggy

08.01.2018, 15:15

Hallo Liebes Nabu-Team, ich schau gerade voll Neid auf Eure Live-Futterplatzbilder :-( .... Ich habe in meinem Garten alles mögliche hängen an tollem (nicht ganz billigem) Futter aber seit Tagen sind die Vögel nicht an der Futterstelle zu sehen. Auch sonst sind diese ziemlich zurückhaltend. Das war im Herbst noch anders. Da hatte ich beinah täglich die Futterspender auffüllen müssen. Bei uns ist im Nürnberger Land - mild, naß, mal Sonne mal Regen mal Schnee. Ist denn das normal??? Ich sehe schon Amseln und Spatzen auch Meisen..aber an den Futterstationen ringsherum kaum bei mir gar nicht :-(. Ich habe Wintervogelfutter Mischung, Sonnenblumenkerne, Fettfutter von Vivara mit Insekten.

Lars Lachmann

08.01.2018, 15:49

Hallo Peggy, es gibt auf jeden Fall große Unterschiede bei der Besuchsfrequenz von Futterstellen. Meist liegt es nicht am Futter, sondern eher an der Umgebung! Wo mehr Vögel sind und weniger konkurrierende Futterstellen, dort kommen auch mehr Vögel. In diesem Fall steht die NABU-Futterstelle etwas abseits von einem kleinen Dorf. Es ist davon auszugehen, dass in der näheren Umgebung sonst keine Futterstellen stehen. Anders ist das in dichter besiedelten Gebieten, wo es weniger Vögel gibt und diese sich auch noch auf die in viel größerer Zahl vorhandenen Futterstellen aufteilen. Ich selber hatte früher an einer Futterstelle auf dem Dorf, wo sonst niemand fütterte bis zu 200 Vögel gleichzeitig, aber jetzt am Rande von Berlin auch nur einzelne Besucher. Zum Vergleich gibt es ja auch noch die Futterstellen-Webcam unseres bayerischen Partnerverbandes LBV. Die steht in Hilpoltstein, nicht weit von Nürnberg, und da sind derzeit laut Kommentaren auch nicht so viele Vögel zu sehen: https://www.lbv.de/ratgeber/naturwissen/tier-webcams/futterhaus-webcam/ Zudem muss man noch eines bedenken: Die meisten Vögel, die wir für Standvögel halten, sind in Wirklichkeit Teilzieher oder Kurzstreckenzieher (Ausnahme: Spatzen. Die bleiben wirklich vor Ort). D.h., die Meisen, die man bei uns im Winter sieht, sind fast nie die, die man auch zur Brutzeit sieht, sondern Wintergäste aus dem Norden und Osten. Für viele von unseren Futterstellen-Besuchern, sind unsere Futterstellen Tankstellen auf dem Durchzug. Sie bleiben ein paar Tage und ziehen dann wieder weiter. Das ist auch der Grund, warum häufig unsere Futterstellen im Spätherbst und Anfang März besonders gut besucht sind, in der Zeit dazwischen aber weniger gut. Und das wiederum ist ein Grund, warum wir die Stunde der Wintervögel Anfang Januar durchführen. Es soll eine Mittwinterzählung sein. Wir wollen wissen, wieviele Vögel bei uns mitten im Winter ausharren, wenn die Vogelzahl am geringsten ist. Wollten wir möglichst viele Vögel zählen, würden wir das im Mai in der Mitte der Brutzeit machen. Und das machen wir auch. Diese Aktion heißt dann Stunde der Gartenvögel (immer zweites Wochenende im Mai).

Peggy

09.01.2018, 08:48

Danke für die wunderbar erklärende ausführliche Antwort. :-)

Gaby

08.01.2018, 14:18

Liebes Wintervögel-Team, gerade fällt mir eine Kohlmeise an der Nussstange auf, diese ist an der linken Kopfhälfte rötlich/bräunlich gefärbt. Was ist das?

NABU-Wintervögel-Team

08.01.2018, 14:26

Jetzt ist so schon wieder weggeflogen. Ich habe unsere drei Experten gefragt. Die sind gerade sehr beschäftigt mit der Stunde der Wintervögel. Evtl. müssen wir da ein bisschen Geduld haben.

Der NABU

08.01.2018, 15:00

Nun die Antwort von Lars Lars Lachmann und Marius Adrion: Aberrant (nicht-normal) gefärbte Vögel gibt es immer mal wieder. Bekannt sind Albino, die gar keine Farbstoffe haben, aber es gibt auch melanistische, die dann zuviel Schwarz haben, aber auch welche die zu stark rötlich oder bräunlich gefärbt sind. Die sind dann aber normalerweise nicht assymetrisch nur auf einer Seite anders gefärbt. Von daher ist es wahrscheinlich, dass es sich um eine Kohlmeise mit einem Geschwür am Kopf handelt. Dieses wird vermutlich vom Vogelpocken-Virus hervorgerufen und tritt bei Meisen, insbesondere Kohlmeisen recht häufig auf. Es trocknet irgendwann ein und fällt ab und ist für den Vogel im Prinzip ungefährlich. Allerdings kann es den Vogel beim Fressen oder Fliegen behindern und kann dadurch für den Vogel gefährlich werden.

Gaby

08.01.2018, 15:58

Liebes Team, danke für die Info! Diese hatte ich noch gar nicht gelesen, als ich meine Antwort auf den Kommentar vom Wintervögel-Team schon abgeschickt hatte, bei der ich auf diese Erhöhung oberhalb des Schnabels aufmerksam machte. Ihrer Info zufolge könnte es sich also vermutlich um ein solches Geschwür am Kopf handeln. Freundliche Grüße

Gaby

08.01.2018, 15:40

Vielen Dank, ich gedulde mich gerne. Die Meise kam kurz darauf wieder und saß am mittleren Futterhaus. Da schien mir es eher, dass es etwas direkt über dem Schnabel war, sah aus wie eine kleine Erhöhung... Die Vögel sind ja so flink, so konnte ich es gar nicht genau deuten. Grade sehe ich, dass diese Meise wieder bei den Nüssen pickt. Bin gespannt auf die Ergebnisse der Wintervogelzählung. Liebe Grüße

Diana

08.01.2018, 10:52

Nun ist nachgefüllt. Weiter geht's mit futtern. 👍

enttäuschte Anja

08.01.2018, 10:35

Warum machen Sie das und lassen gerade jetzt, wo es richtig kalt ist, die Piepsies auf dem Trockenen sitzen? Schon Gestern Mittag hat wer geschrieben, dass alle ist, scheinbar füllen Sie gar nicht mehr nach. War das jetzt nur um Leute auf die Seite zu ziehen? Dann ist es ziemlich unfair den Vögeln gegenüber und NABU sinkt bei mir deutlich im Ansehen – so schön ich die Webcam erst auch fand :-(

NABU-Wintervögel-Team

08.01.2018, 10:44

Hallo Anja, keine Sorge, es wird auf jeden Fall nachgefüllt und wir werden die Kamera auch noch weiter laufen lassen. Um die Vögel müssen wir uns keine Sorgen machen, auch wenn mal eine Säule oder ein Häuschen leer sind. In der Umgebung werden sie auf jeden Fall auch noch fündig und müssen nicht hungern. Die Kollegen in Holland füttern immer unter der Woche. Es wird also gleich wieder reichlich Nahrung geben. Viele Grüße Ihr Wintervogel-Team

NABU-Wintervögel-Team

08.01.2018, 10:45

Kaum schreibe ich das, wird auch schon gefüttert. :-) Danke, liebe Kollegen!

Anja

08.01.2018, 09:33

Oh nein, fast alles alle... bitte schnell nachfüllen!

Anja

08.01.2018, 10:44

Dankeschön :-)

Volker Hummel

07.01.2018, 16:32

Hallo ! Finde ich klasse das Sie uns diese Webcam ermöglichen! Schön auch mal andere Vogelarten zu sehen am Futterhäuschen als zuhause an der Futterstelle. Hab noch nie ein Specht oder Stare bei mir gesehen. Nur die Katze gehört nicht dahin die ich kurz gesehen habe gestern . Gruss Volker !

Christoph

07.01.2018, 13:23

Oh, schon wieder alles weggefressen. Ich glaube, ihr müsst nachlegen. War aber hübsch zu beobachten, wie einer eurer Buntspechte tapfer über mehrere Minuten seinen Fettblock gegen alle anderen hungrigen Mäuler verteidigt hat.

NABU-Wintervögel-Team

07.01.2018, 13:54

Spätestens morgen gibt es wieder Nachschub, wenn unsere Kollegen vom NABU-Shop wieder da sind. Bis dahin gibt es weiter Erdnüsse und bei dem Wetter ist in der Umgebung auch genug zu finden. Einen schönen Sonntag noch und allen Teilnehmern bei der Stunde der Wintervögel viel Spaß!

Gaby

07.01.2018, 11:08

Ich war gerade draußen in der Stadt unterwegs, als ich das von Kranichen bekannte Trompeten hörte. Tatsächlich, es flogen mehrere kleine Gruppen Kraniche pfeilförmig am Himmel von Nord-Ost kommend und eine weitere etwas größere Gruppe flog im Kreis bevor sie sich wieder in Pfeilformation sammelten und weiterflogen. Es waren an die 80 Tiere, zum Schluss konnte ich gar nicht alle zählen. Gesehen heute um 10:50 bis 10:55 über 48324 im Kreis Warendorf.

Melanie

07.01.2018, 13:56

Hallo Gaby, als ich über Weihnachten in meiner Heimat im Vogtland (Südsachsen) war, haben wir dort auch schon Schwärme von Kranichen nach Norden ziehen sehen! Ist das normal, so früh?

Gaby

07.01.2018, 18:24

Hallo Melanie, flogen die Kraniche, die Du gesehen hast, schon wieder Richtung Norden? Die ich heute sah, kamen aus Nord-Ost und flogen Richtung Süd-West. Ich habe mich darüber gewundert, dass jetzt noch Kraniche in südliche Gefilde wegfliegen, denn die meisten, die ich beobachtete, flogen bereits Anfang November über NRW hinweg. Es würde mich interessieren, wo diese bisher gewesen sind, bzw. von woher kommend? Was wissen die Vogelexperten?

Melanie

07.01.2018, 22:41

Hallo Gaby, oh, ich habe das offensichtlich gar nicht richtig gelesen bei dir: Sie flogen nach Süden? Meine flogen eindeutig nach Norden! Das ist ja merkwürdig.

Meike Becher-del Monaco

08.01.2018, 07:14

Hallo, ich habe gestern auch drei Trupps gesehen von jeweils etwa 30 Kranichen und einen Trupp Gänse mit ebenfalls circa 30 Tieren. Sie kamen alle aus nordöstlicher Richtung und sind in Richtung Südwest geflogen. Mich würde interessieren wieso sie jetzt erst nach Süden ziehen und wo waren sie denn bisher? LG Meike

Ulli.P.

08.01.2018, 20:23

Die Schwärme haben wir im Nachbarkreis Gütersloh auch gesehen ,aber auch etliche Gänsetrupps mit gleicher Zugrichtung. Das hat den Grund das es kälter wird oder das Hochwasser in den Weserauen wo ja auch große Rastplätze sind.Vielleicht erleben wir ja das wegen der milden Witterung in unseren Breiten aus Zugvögeln Strichvögel werden. Daher auch der Flug der Kraniche zum Norden.

Gerda und Günter Wohlfarth

06.01.2018, 19:12

Wir haben 2017 die Ganzjahresfütterung (Futterkugeln) eingeführt, nachdem wir 2016 in einem Vogelhaus mehrere verhungerte Jungvögel gefunden hatten. Damals vermuteten wir, dass das Futter in der Natur nicht ausreichend war. Für die Zeit der Fütterung brauchen die Altvögel sehr viel Energie. Die Insekten und Sämereien, die es in der kargen Natur noch gibt, werden an die Brut verfüttert. Die Futterkugeln als Energiespender werden von den Altvögeln gerne angenommen. Erst wenn die Jungvögel flügge sind, bekommen sie von den Altvögeln "zum Kennenlernen" etwas von den Futterkugeln gereicht. Dass das eher geschieht, konnten wir nicht beobachten. Wir haben in diesem Winter sehr viele Vögel am Futterhäuschen. Vielleicht ist auch der Nachwuchs vom letzten Jahr mit dabei (es gab mehrere Bruten), zumal wir Anfang 2017 einige Brutkästen in der näheren Umgebung angebracht hatten.

Melanie

06.01.2018, 16:39

Eben war eine Tannenmeise da! Man konnte sie gut an dem weißen langen Nackenfleck erkennen! :D Sehr schön!

Gaby

06.01.2018, 18:17

Die scheine ich verpasst zu haben! Ich habe zu der Zeit bis etwa 16:42 eine Kohlmeise beobachtet, (wahrscheinl. männl., da breiter Bauchstreifen, außerdem kam sie mir etwas größer vor als die anderen Meisen), die zuerst an der mittleren Futterstelle war und dann an der dahinter hängenden Futtersäule mit Nüssen pickte. Dieser Vogel hat sehr viele seiner Artgenossen weggejagt sobald sie an die Futterstelle kamen, indem er oft seine Flügel abgespreizt hat, worauf die anderen Meisen Reißaus nahmen. Zuletzt ist diese Meise auf eine andere Meise losgegangen, die auch Nüsse picken wollte, aber dann waren sie außerhalb der Kamera und es war nicht mehr zu sehen wie es geendet hat. Dieses Verhalten habe ich noch nie so beobachtet, die anderen Meisen saßen bisher eher friedlich nebeneinander und pickten gemeinsam. Ich habe also wieder etwas neues aus der Vogelwelt erfahren und gesehen dank Eurer tollen Vogel-Webcam.

Annett

07.01.2018, 12:38

Auch unter Vögeln gibt es Raudis. Bei uns ist es ein Rotkelchen der sehr penetrant andere Vögel von der Futterstelle jagt. Oft bleibt er auch im Futterhäuschen sitzen und jagt alles weg was angeflogen kommt. Da ich aber mehrere Futterstellen habe, kommt er ganz schön ins "schwitzen".

Melanie

07.01.2018, 17:17

Das ist ja interessant! Rotkehlchen kenne ich eigentlich nur als aggressiv gegenüber Artgenossen, wenn es ums Territorium geht. Hier in der cam habe ich leider noch keine Rotkehlchen gesehen, obowhl andere Viewer welche gesichtet haben. ich dachte daher,df ass sie eher zurückhaltend sind, wenn so viel los ist an einem Futterplatz. Aber offensichtlich ist dem nicht immer so!

Melanie

07.01.2018, 14:00

Hallo Gaby, diese Riesen-Kohlmeise ist mri auch aufgefallen! Sie war gefärbt wie eine Kohlmeise, aber wirkte größer und kam mir auch ziemlich aggressiv vor. Ich finde das von Meisen auch ungewöhnlich. Sperlinge haben ja eine klare Rangordnung. Ist das bei Meisen auch so? So, ich muss mal schnell los, noch 1 h in den Park Vögel zählen, bevor es dunkel wird! :)

Mamabird

11.01.2018, 08:58

Hallo Melanie und Gaby, hallo NABU-Vogelspezialisten! Eben war die Riesen-Kohlmeise wieder da. Habe mich um 8:44 vor die webcam gesetzt, da saß sie am rechten Häuschen, pickte aber nicht. Es sah aus als ob sie wiederkäut, sie bewegte den Schnabel als ob sie kaut. Um 8:48 setzte sie sich auf den Baumstumpf vorne. Mehrmals flogen Feldsperlinge auf den Baumstumpf, da sah man sehr gut, dass diese Kohlmeise übergroß ist. Sie war allerdings völlig friedlich, schien keinerlei Hunger zu haben - für die Tageszeit ebenfalls ungewöhnlich. 8:49 verschwand sie. Vielleicht fällt jemandem vom NABU etwas dazu ein?

Der NABU

18.01.2018, 13:21

Hallo Mamabird, wir hatten das Thema am 8. Januar schon einmal. Vielleicht war es diese Meise? Die Antwort der Vogelexperten lautete: Aberrant (nicht-normal) gefärbte Vögel gibt es immer mal wieder. Bekannt sind Albino, die gar keine Farbstoffe haben, aber es gibt auch melanistische, die dann zuviel Schwarz haben, aber auch welche die zu stark rötlich oder bräunlich gefärbt sind. Die sind dann aber normalerweise nicht assymetrisch nur auf einer Seite anders gefärbt. Von daher ist es wahrscheinlich, dass es sich um eine Kohlmeise mit einem Geschwür am Kopf handelt. Dieses wird vermutlich vom Vogelpocken-Virus hervorgerufen und tritt bei Meisen, insbesondere Kohlmeisen recht häufig auf. Es trocknet irgendwann ein und fällt ab und ist für den Vogel im Prinzip ungefährlich. Allerdings kann es den Vogel beim Fressen oder Fliegen behindern und kann dadurch für den Vogel gefährlich werden.

Mamabird

18.01.2018, 14:22

Hallo NABUler, nein, ich meine nicht die farblich Auffallende, die ich noch gar nicht gesehen habe, sondern die Übergroße. In meinem Gärtchen sind die Kohlmeisen genausogroß wie die Feldsperlinge, nicht fast doppelt so groß. Können Vögel auch bzgl. Körpergröße stärker abweichen? Heute habe ich einen sehr schlanken Buchfinken, er hüpft auch etwas anders, vielleicht, weil er deutlich schlanker ist. Die Farbgebung ist aber eindeutig Buchfink. - Ist mir nur noch als Info untergekommen, deswegen schrieb ich es.

Mamabird

18.01.2018, 15:57

... Noch NIE als Info untergekommen, wollte ich geschrieben haben. Der Schnee heute bringt mich ganz durcheinander.

Sabine Kinzinger

06.01.2018, 11:21

Hallo zusammen, wir wohnen nicht weit vom Wald entfernt und haben einen recht großen Garten mit einigen Bäum(chen). Seit diesem Winter habe ich mehrere Futterstellen im Garten aufgestellt bzw. gehängt und erfreue mich, wann immer ich tagsüber zuhause sein kann, daran, eine ganze Schar von Stieglitzen beobchten zu können. Aber nicht nur diese. Letzte Woche konnte ich sogar einen Sperber sehen. Ich habe ein Vogelbüchlein und meine Kamera immer griffbereit und konnte schon ganz viele und schöne Momente festhalten. Einen Grün- und Buntspecht gibt es bei uns ebenso wie Rotkehlchen, Grünfink, Kohlmeisen, Haus- und Feldsperling, Buchfinken, Stare und auch Elstern und natürlich auch Amseln. Jetzt werde ich heute mal schauen, was und wieviele der Kleinen sich so im Garten tummeln.

Inge K.

06.01.2018, 08:22

2017 habe ich frühzeitig im Oktober mit der Vogelfütterung begonnen und war hocherfreut über die die regelmäßigen Besuche von Kohl- und Blaumeisentrupps, zu der sich auch eine Haubenmeise gesellte. Die Besuche der größeren Schar riss plötzlich ab. Treu geblieben sind ein Rotkehlchen, eine Tannenmeise, wenige Kohl- und Blaumeisen, Buch- und Grünfinken. Ob die Meisentrupps inzwischen attraktivere Futterplätze gefunden haben?

Olaf

05.01.2018, 15:39

Was für eine Webcam nutzt ihr eigentlich dafür? Macht ja eine super qualität.

NABU-Wintervögel-Team

05.01.2018, 15:45

Wir haben eine Outdoor-Kamera mit 20-fachem optischen Zoom von Sunba und sind auch sehr zufrieden.

Lars Lachmann

05.01.2018, 15:46

Aha, also doch nicht ganz die gleiche, wie bei den Waldkäuzen ;-). Wir müssen an der Futterstelle ja auch nicht nachts mit Infrarot filmen wie bei den Käuzen.

Lars Lachmann

05.01.2018, 15:45

Hallo Olaf, wir nutzen hier die gleiche Webcam wie für die Außenkamera bei unserer Waldkauz-Nistkasten-Cam. In den Fragen und Antworten zur Waldkauz-Webcam wurde diese Frage auch schon mehrfach beantwortet, könnte aber schwierig zu finden sein. Ich schaue gleich noch mal nach, wenn ich etwas Zeit habe.

Heike K.

05.01.2018, 14:23

Ich wohne direkt am Laubwald und füttere mit Begeisterung unsere Vögel. Es kommen momentan Blaumeisen, Kohlmeisen, heute auch zwei Schwanzmeisen, Eichelhäher, und Buntspechte. Letztes Jahr waren auch Rotkehlchen und Kleiber dabei. Amseln und natürlich auch Eichhörnchen. Ich freue mich immer sehr und beobachte.

Lars Lachmann

05.01.2018, 15:02

Hallo Heike, hast Du auch schon Deine 1-Stunden-Zählung bei der Stunde der Wintervögel gemeldet? Ich habe das bei mir heute früh schon erledigt. Hier nochmal der Link für alle: www.stundederwintervoegel.de - auch über www.nabu.de schnell zu finden.

ute nauditt

05.01.2018, 10:52

Ich beobachte seit Jahren in meinem kleinen Garten die Vögel und biete auch Nistmöglichkeiten an und natürlich habe ich ein Futterhäuschen. Mir ist in den letzten fünf Jahren aufgefallen, dass immer weniger Vögel kommen. Waren früher noch Baumläufer, Grünfinken und Schwanzmeisen dabei, so sind es jetzt meist Meisen und Amseln. Als Kind konnte ich noch ganze Spatzenschwärme beobachten. Die sind überhaupt nicht mehr zu sehen. Auch gab es in den letzten Jahren in den Bruthäuschen viele Jungvögel, die tot im Nest lagen. Nicht nur einzelne Vögel, sondern die ganze Brut. Ich finde das erschrecken und traurig.

Alexander Fuhr

04.01.2018, 22:03

Ich habe meistens nur Kohlmeisen gesehen. Bei mir kommen ebenfalls fast nur Kohlmeisen - selten mal ne Blaumeise oder gar ein Kleiber der zuletzt im November beide Nistkästen bei mir inspizierte. Habe letztes Jahr 2 Nistkästen gebaut und mit ner Netzwerkkamera ausgerüstet um das Brutgeschehen live verfolgen zu können. Leider sind 5/7 Küken gestorben - mutmaßlich durch das schlechte Wetter mit starken Nachtfrösten und Futtermangel (!) Seit ca. 3 Wochen schläft eine Kohlmeise im Nistkasten. Man kann sie von meist ca. 16:00 bis 7:00 Uhr auf meinem Livestream beobachten. Freue mich schon total auf die neue Saison!

Wolfgang

06.01.2018, 18:42

Hallo Alexander, würde mir gern den Livestream anschauen, kannst Du mir mal die Adresse mitteilen ? Habe auch einen Meisenkasten am Haus und vermute es ist jetzt im Winter auch jemand drin. Grüße von Wolfgang

Ulli .P.

04.01.2018, 20:36

Es gibt bei den Rosskastanien den befall von Miniermotten. Ist es dem NABU bekannt das nach einer Bekämpfung mit Chemie die Singvögel scharenweise Tod unter den Kastanienbäumen liegen?

Der NABU

05.01.2018, 12:06

Dies ist uns nicht bekannt. Die drei häufig verwendeten und in Deutschland zugelassenen Wirkstoffe zur Bekämpfung von Kastanienminiermotten sind Diflubenzuron, Azadirachtin, Methoxyfenozid und nicht für Vögel schädlich. Bei weiteren Fragen können Sie sich gerne an redaktion@NABU.de wenden. Ein paar Tipps zum Thema haben wir hier zusammengestellt: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/pflanzen/pflanzen-schuetzen/11650.html

Lars Lachmann

05.01.2018, 15:10

Auch mir ist so etwas bisher nicht bekannt. Wäre das jedoch ein regelmäßiger Effekt, könnten wir sicher sein, dass dieses Problem schon früher bei uns in der NABU-Bundesgeschäftsstelle gemeldet worden wäre. Zugelassene Gifte sind auf die direkte Tötungswirkung auf Wirbeltiere getestet und dürften nicht zugelassen werden, wenn so eine Wirkung bei sachgerechter Anwendung eintreten könnte. Nicht getestet wird natürlich die indirekte negative Wirkung u.a. durch den Wegfall von Insektennahrung. Darum fordert der NABU Verbesserungen beim Zulassungsverfahren. Sollte Ihnen ein oder gar mehrere dieser Fälle bekannt sein, so müssten das genau angewandte Mittel, Menge und Zeitpunkt sowie die beobachteten Effekte unbedingt möglichst genau dokumentiert werden und dem Bundesinstitut für Risikobewertung (in cc sehr gerne an uns) gemeldet werden. Neben einer Fehlbewertung des Mittels bei der Zulassung kommt auch eine falsche Anwendung in Frage. Im Übrigen sterben Rosskastanien normalerweise nicht wegen der Miniermotten, sondern werden lediglich in ihrer Vitatlität und Ästhetik beeinträchtigt. Eine Bekämpfung mit Chemie ist daher üblicherweise nicht notwendig.

Ulli.P.

08.01.2018, 19:31

Ich werde auf jeden Fall da am Ball bleiben und der Sache auf den Grund gehen. Eine Sache hätte ich noch zum Thema Singvogelrückgang: Wenn pro Garten 2,97 Elstern ihr Unwesen treiben und von morgens bis abends die Hecken und Bäume nach Nestern durchsuchen wie bitteschön sollen sich da die Singvögel noch reproduzieren?

Gaby

04.01.2018, 19:02

Durch Zufall bin ich heute auf die Webcam gestoßen und hatte beim Beobachten der Wildvögel meine helle Freude. Vielen Dank für diese Möglichkeit, sich an den putzigen Gesellen zu erfreuen, ihr Verhalten zu beobachten und auch seltene Gäste an den Futterstellen zu sehen. Da ich in einem Mehrfamilienhaus ohne Garten wohne und trotzdem den Wildvögeln Futter bieten und sie beobachten möchte, habe ich mir eine andere Möglichkeit gesucht. Anfang Dezember habe ich in die Hainbuchenhecke, die gegenüber des Hauses am Straßenrand steht, Meisenknödel oben an einen Zweig gehängt. Bereits am nächsten Tag war ein Rotkehlchen da und bediente sich, in den Tagen danach folgten hin und wieder bis zu 4 Blaumeisen, 3 Kohlmeisen gleichzeitig und ein Amsel-Jungvogel (braunes Gefieder und brauner Schnabel), manchmal saßen sie wartend auf den Zweigen oder hüpften durchs Geäst, bis Platz für sie am Knödel war. Meistens ist aber nur ein einzelner Vogel da. Das Rotkehlchen ist besonders scheu, es schaut sich ganz lange um bevor es pickt und wenn ein anderer Vogel kommt, fliegt es sofort weg. Durch Bewegungen durch vorbeigehende Fußgänger bzw vorbeifahrende Autos werden die Vögel natürlich gestört und fliegen weg, manchmal bleiben sie allerdings doch sitzen und warten ab. Es scheinen bisher immer die gleichen Vögel zu kommen, denn mehr als diese oben genannten habe ich an der Futterstelle noch nicht gesehen. Dennoch ist es sehr interessant, wie sich besonders die Blaumeisen kopfüber an das Bällchen hängen oder mit einer Kralle auf einem Zweig stehen und mit der anderen das Bällchen festhalten. In einem Tagebuch halte ich meine Beobachtungen fest.

Marion

04.01.2018, 18:38

Oh ne. Mal wiede zu spät meine Mails gelesen. Leider habe ich jetzt nur noch die futterhäuschen gesehen. Aber ist ja klar. Viel zu spät. Ich find die Idee super. Werde an der Zählung aber teilnehmen.

Meike Becher-Del Monaco

04.01.2018, 17:22

Hallo liebes NABU-Team , das war eine tolle Idee. Leider hab ich erst sehr spät rein geschaut. Ich konnte noch eine Blaumeise und Kohlmeisen entdecken. Aber es wurde auch langsam schon dunkel, habe eigentlich damit gerechnet, daß da alle schon schlafen ;-) und mich somit trotzdem gefreut. Das müsst ihr unbedingt zur Stunde der Gartenvögel wiederholen.

Michael & Daniela Weber

04.01.2018, 16:35

Meine Frau und ich füttern auch an unserer Mietswohnung seit Jahren die Wintervögel. Heute hatten wir in einer Stunde 28 x Blaumeisen, 25 x Kohlmeisen, 6 Kleiber, 1 kleiner Specht, 2 Buntspechte. Mal sehn was uns Morgen so besucht - werde es dann euch wieder mitteilen. Gruß Michael und Daniela

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