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663 Einträge
Ulrike Ulrike aus Hüttenberg schrieb am 1. Juni 2022 um 20:34
Lieber Till, Ich bin begeistert von deinem Experiment, sehr eindrucksvoll und super fotografiert! Ich lese Deine Beiträge total gerne, ich habe immer das Gefühl ich bin dabei😊so spannend was Du erlebst. Danke fürs so aktive Teilen😍 Ich wünsche Dir noch viel Freude auf "deinem exotischen island" Ulrike
Administrator-Antwort von: Till Holsten
Moin Ulrike! Schön, dass dir meine Mini-Forschung gefallen hat! Aber die Geheimnisse lauern überall, auch im heimischen Vorgarten - wenn man ihn denn zumindest ein kleines bisschen naturnah gestaltet. Also, Augen auf! Schöne Sommerbeobachtungen wünscht Till
Klaus Frank Klaus Frank aus Hattenhofen / Bayern schrieb am 1. Juni 2022 um 19:19
Lieber Till, Whitehorse in Kanada, Hauptstadt des Yukon, ich weiß, dass da die Frisur auch hält. Habe ich schon zwei Mal getestet. Herzlichen Gruß Klaus
Administrator-Antwort von: Till Holsten
Moin Klaus! Da ist mir wohl ein kleiner Alaska-Kanada-Fehler unterlaufen, ich hatte Whitehorse offensichtlich falsch verortet- Ich beneide Sie ein kleines bisschen um die Erfahrung, dort schon gewesen zu sein - aber gerade darf ich weiß Gott nicht klagen. Und die Frisur ist am Ende vielleicht auch nicht gar so wichtig, wenn man an so tollen Orten ist.. Einen Sommer mit nicht ganz so arktischen Temperaturen wünscht Ihnen Till
Andrea Brauner Andrea Brauner aus Köln schrieb am 29. Mai 2022 um 14:40
Lieber Till, wenn ich Ihren Eintrag nicht erst heute gelesen hätte, hätte ich die Einladung zum Anstoßen auf ein Glas Wein gerne angenommen. Ihr Rotwein, Kerze, Bücher, Bratkartoffeln Stillleben sieht sehr gemütlich aus und ich hoffe, Sie hatten noch einen netten Abend mit singenden Balken und dem rauschenden Meer! Hier wimmelt es zur Zeit von Jungvögeln, die man meist nur hört, aber hin und wieder auch zu Gesicht bekommt, so wie gestern- zwei kleine Mönchsgrasmücken ließen sich, auf einem Zweig sitzend, von einem Elternteil füttern. Beste Grüße in den hohen Norden! Andrea
Ilse Martin Ilse Martin aus Barlt schrieb am 28. Mai 2022 um 22:49
Lieber Till,ich trinke gern ein Glas Wein.Jetzt in Gedanken,in der Hütte.Ja,Sie wählen so wunderbar die Worte,man hat ein Bild vor Augen.Und ich beneide Sie ein bisschen.Ich glaube,man kann sich dort geborgen fühlen,obwohl man denken müsste,man fühlt sich verloren.Seit mein Mann starb,sitze ich mit meinem Herz auf vier Pfoten hier in unserem Haus,manchmal fühle ich mich geborgen,manchmal verloren.Danke für die wunderbaren Zeilen,und Prost mit einem Glas Nahe Riesling aus meiner alten Heimat hinaus auf ihr kleines Eiland.Ilse Martin mit Jing
Administrator-Antwort von: Till Holsten
Liebe Ilse, wahrscheinlich ist es am Ende eine Frage der Haltung, die den Unterschied ausmacht. Dass andere Seelen - auch vierbeinige - helfen können, den Frieden mit unserem Geworfensein in dieses Dasein zu machen, ist irgendwie ja auch eine schöne Erkenntnis. Dass es sich mal so, mal so anfühlt, lässt sich wohl nicht vermeiden, und auch bei mir schwankt es von Tag zu Tag - wobei man hier - ohne esoterisch werden zu wollen - schon eher das Gefühl haben kann, dichter an irgendeiner Wurzel (?) zu sein als im Großstadtgetümmel. Ich freue mich jedenfalls, dass Sie nicht ganz alleine sind, und ich wünsche Ihnen (und natürlich auch Jing, aber dafür sorgen Sie sicherlich) von Herzen das Gefühl von Geborgenheit. Einen schönen Juniabend wünscht, Till
Ruth Namuth Ruth Namuth aus Sendenhorst schrieb am 25. Mai 2022 um 9:36
Hallo Till, auch wenn die Geschichte für die vielen Vögel nicht gut ausgegangen ist, danke ich dir für diesen ausführlichen und sehr informativen Bericht. Dir wünsche ich weiterhin viele schöne Erlebnisse und eine unvergessliche Zeit auf Trischen. LG Ruth
Bettina Bettina aus Rothenkirchen/Rügen schrieb am 24. Mai 2022 um 18:25
Lieber Till, erst einmal noch nachträglich herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und fürs neue Lebensjahr und die weiteren alles Liebe und Gute! Dein Manifesttagsbeitrag hat mich in vielerlei Hinsicht berührt... Diese Gedanken gehen mir schon lange und fast täglich durch den Kopf, weil ich im Laufe meines Lebens leider zusehen muß, wie sich die Lebensbedingungen für Tiere und Pflanzen täglich verschlimmern. Ich habe in meiner Kindheit und Jugend noch eine relativ heile Welt kennengelernt und weiß, was uns verlorengeht. Für mich als sehr naturverbundenen Menschen sind die Hiobsbotschaften und schlechten Nachrichten manchmal schier unerträglich, ich bin oft den Tränen nah - am Ende steht dann immer wieder die Gewißheit, daß nur der Mensch in seiner Gier dafür die Verantwortung trägt! Ich weiß, daß es viele Menschen gibt, die dagegen ankämpfen, aber im Endeffekt wird sich nichts ändern, dann müßte es ein anderes System geben... Inzwischen bin ich soweit, daß ich froh bin, schon so alt zu sein, um nicht mehr soviel davon mitzubekommen... Allein in meinem unmittelbaren Umfeld erlebe ich gerade ein Drama: Neue Nachbarn wollen ein Hundezentrum errichten; das Gelände ist ein wildes Gebüsch mit alten Bäumen, ein Eldorade für über 20 Vogelarten vom Sprosser über den Waldkauz bis zum Mittelspecht. Viele Bodenbrüter, alles soll eingezäunt werden, damit dann die Hunde ohne Leine lostoben dürfen! Ein wunderschöner artenreicher Trockenrasen wurde bereits plattgemacht inklusive eines ganz alten Apfelbaumes voll mit Äpfeln! Ich werde ALLES versuchen, damit dieses Projekt verhindert wird... Viel Hoffnung habe ich nicht... 🙁 Meine Enkel werden Vieles gar nicht mehr erst kennenlernen dürfen, ihnen wird nichts fehlen, weil sie es nicht kennen und wenn meine Generation ausgestorben ist, wird es eben die Normalität sein. Schlimm ist auch das Aussterben vieler Insekten und anderer kleiner Tiere, die kaum jemand beachtet oder kennt! Das wiederum setzt unseren Igeln zu - die Sterblichkeitsrate wird immer größer, wenn sie nicht verhungern, schreddert sie irgendein Mähroboter... Trotzdem -und nun komme ich zum Anfang zurück- hat es mich eben sehr berührt, daß Jemand, der halb so alt ist wie ich, sich auch solche Gedanken macht... Freundlichst wie immer von der Insel Rügen Bettina
Winner Winner schrieb am 17. Mai 2022 um 17:56
Jeder Eintrag in diesen Bog ist absolut lesenswert! Vielen Dank für die hervorragende Arbeit, das Beobachten und das Schreiben!! Alles Gute zum Geburtstag!!! Viele Grüße sendet Ihnen, lieber Till, Astrid
Administrator-Antwort von: Till Holsten
Danke, liebe Astrid! Ich sende Grüße zurück und hoffe, dass Sie von allzu schweren Unwettern verschont bleiben. Hier regnet es sich gerade ein. Aber die nasse Luft trägt die Vogelrufe so schön weit...hat alles seine Vor- und Nachteile. Beste Grüße! Till
Andrea Brauner Andrea Brauner aus Köln schrieb am 17. Mai 2022 um 16:17
Lieber Till, herzlichen Dank für Ihren wunderbaren Beitrag. Da haben Sie uns an Ihrem Geburtstag ein wahres Geschenk gemacht. Ich bin beeindruckt und fast ein wenig gerührt darüber, dass Sie sich diese Gedanken machen, scheinbar immer die richtigen Worte finden und sie uns mitteilen. Sie sprechen mir und sicher Vielen aus dem Herzen und es geht mir schon seit einigen Jahren genauso wie Ihnen. In meiner Familie sind in den letzten vier Jahren vier zauberhafte Kinder geboren worden über die ich mich sehr freue. Aber die Freude ist oft ein wenig getrübt, wenn ich mir vorstelle, wie diese Kinder wohl in dieser Welt in ein paar Jahren leben werden. Ich mache mir große Sorgen. Aber es stimmt mich hoffnungsvoll, dass es Menschen wie Sie gibt und alle, die hier in diesem Blog mitlesen und mitdenken, die Verantwortung übernehmen und denen jedes Lebewesen wichtig ist. Ich werde Ihren Beitrag auf jeden Fall weiterleiten. Nachträglich einen herzlichen Geburtstagsgruß von mir! Andrea
Administrator-Antwort von: Till Holsten
Liebe Andrea, ich weiß es sehr zu schätzen, wenn Sie sich ebensolche Gedanken machen. Und ehrlich gesagt macht es mir auch immer viel Mut, von den Menschen hier im Forum zu lesen. Wir sind dann ja offensichtlich doch einige! Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie das Allerbeste; Gesundheit, Freude und Mut, und natürlich schöne Erlebnisse in der Natur. Vielleicht schaffen Sie es ja, ein wenig von Ihrer Begeisterung weiter zu geben. Herzliche Grüße, Till Holsten
Stefan Stefan aus Hellenthal schrieb am 17. Mai 2022 um 10:32
Lieber Till, Deinen Blogeintrag zum Artensterben finde ich sehr eindrücklich und bewegend. Es ist erschütterlich und wichtig, diese harten Fakten zu lesen. Dein Gute-Nacht-Buch-Erlebnis macht sehr deutlich, was auch mir oft nicht bewusst ist: Da man im Leben der vorherigen Generationen eben noch nicht dabei war, hält man unbewusst den aktuellen Zustand schon für normal. Ich musste, als ich Deinen Bericht laß, an ein eigenes Erlebnis denken: Als Kind und Jugendlicher und manchmal auch noch heute laß/lese ich die Abenteuerbücher von Enid Blyton. Neben den Haupthandlungen kommt auch immer ein Bezug zur Natur vor. Eines der vorkommenden Kinder, Jack, der Ornithologe werden will, wenn er erwachsen ist, möchte in dem Buch „Die Burg der Abenteuer“ die auf einer Burg nistenden Adler beobachten. Als Kind habe ich mich gefragt, warum es in meiner eigenen Heimat keine Adler gibt. Als Antwort habe ich damals gesagt bekommen, Adler gebe es nur in Hochgebirgen. Diese Antwort habe ich lange nicht hinterfragt, bis ich irgendwann gelesen habe, dass es Adler auch in deutschen Mittelgebirgen gab, sie dort aber vom Menschen ausgerottet wurden. In einem anderen der Bücher, „Die See der Abenteuer“ begeben sich die Kinder auf eine Reise zu einer abgelegenen, einsamen nördlichen Inselgruppe, die nur von Vögeln bewohnt ist (daher erinnert Trischen mich auch ein bisschen an das Buch). Jack geht davon aus, dass er dort Trottellummen und Tordalke beobachten können wird, hofft aber insgeheim auch, vielleicht doch noch einen Riesenalk zu entdecken, der in dem Buch (erschienen 1948) auch schon als ausgestorben erwähnt wird. Mich hat dann als Kind interessiert, was für ein Vogel das ist, habe aber nichts darüber gefunden, bis ich in die alten Biologieschulbücher meiner Mutter von 1966 geschaut habe. Da wird beschrieben, dass „im Juni 1844 das letzte Paar auf der Insel Eldey vor Island von geldgierigen Menschen erwürgt und ihr Ei zerbrochen wurde.“ Und später: „[In Nordamerika] verfinsterten alljährlich die Züge einiger hundert Millionen ziehender Wandertauben buchstäblich die Sonne. 1914 starb die letzte Wandertaube im Tiergarten von Cincinnati.“ Diese Beispiele machen mir wie Dein Erlebnis deutlich, dass man nur schlimm finden kann, worüber man auch etwas weiß und man ohne das Wissen über diese Tiere ihr Nichtvorhandensein leider gar nicht ungewöhnlich findet. Solch eindringliche Berichte haben mir in den Biologiebüchern meiner eigenen Schulzeit gefehlt. Und in den meisten Bestimmungsbüchern kommen diese Tiere ja gar nicht mehr vor, weil es keine Hoffnung gibt, sie nochmal zu sehen zu bekommen. Viele Grüße, Stefan
Administrator-Antwort von: Till Holsten
Lieber Stefan, vielen Dank für den interessanten Beitrag. Solche Erlebnisse werden leider immer häufiger - aber es gibt auch einige positive Geschichten. Ich weiß zum Beispiel noch, wie ich als Kind wochenlang in das Malen von Wanderfalken vertieft war, weil mich dieser Vogel so faszinierte. Ich hatte nicht die Hoffnung, jemals einen zu sehen. Mittlerweile, nach intensiven Schutzbemühungen, ist es um diese Art ja wieder besser bestellt, und ich hatte inzwischen schon oft das Glück, einen oder sogar mehrere beobachten zu können. Das tröstet aber nicht über den Verlust vieler anderer hinweg, Denken Sie mal an so verrückte Geschöpfe wie die Stellersche Seekuh mit fast zehn Metern Länge - oder Steinadler im Harz. Vielleicht interessiert Sie in diesem Zusammenhang dieser Artikel über den Elfenbeinspecht: https://www.spektrum.de/news/elfenbeinspecht-er-lebt-er-lebt-nicht-er-lebt/2013934 Aber abseits teurer Wiederfindungs- und Wir-erhalten-die-letzten-zwei-Exemplare-Programme ist es wohl das Wichtigste, das zu bewahren, was noch da ist. Herzliche Grüße! Till Holsten
Jorka Jorka aus Berlin schrieb am 16. Mai 2022 um 11:57
Lieber Till Holsten, nachträglich ganz herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!!! Und Danke für diese sehr angebrachten Worte. Ich bin ja schon froh um jedes Insekt, das mir ins Gesicht fliegt, weil es zeigt, dass sie noch da sind. Freue mich über jede Mücke, die, mit meinem Blut gefüllt, schwerfällig abhebt auf dem Weg in einen Vogelschnabel. Letzte Woche durfte ich 24 Stunden draußen genießen in einem unserer Nationalparks an einem ähnlich geschützten Ort wie Trischen. Ich habe zum ersten Mal einen Pirol gehört - den hat mir der Ornithologe neben mir dann auf seiner Kamera gezeigt - und später selbst ein Pirolweibchen durchs Fernglas gesehen. Und die Rohrweihe ... stundenlang jagte sie in ihrer unvergleichlichen Langsamkeit über der Feuchtwiese. Unfassbar schön zu beobachten von unserem Platz am Waldrand aus. Die junge Blindschleiche und ich waren gleichermaßen erschrocken und sahen uns minutenlang an, nachdem es mir glücklicherweise gelungen war, rechtzeitig zu bremsen (mit dem Fahrrad natürlich) und bevor sie davonschlängelte. Und nachts - Kraniche, fast lautlos ihren Schlafplatz aufsuchend. Frösche, so viele, aber in der Weite ganz leise ihre Schlafmusik in der Luft verteilend. Und ab und zu hat es "gedommelt". Das alles zu erleben, zu fühlen, zu genießen und gleichzeitig sich zu fühlen wie in einem Kampf gegen Windmühlen, gegen die Zeit und gegen die Ignoranz ... jedes bisschen geringerer ökologischer Fußabdruck zählt so viel. Von jedem von uns. Herzliche Grüße inzwischen wieder aus Berlin Jorka Schweitzer
Administrator-Antwort von: Till Holsten
Vielen Dank für die Glückwünsche! Und ich gratuliere meinerseits zu den schönen Naturerlebnissen. Rohrdommel und Pirol gibt es nicht alle Tage! Berlin ist ja übrigens auch eines der letzten Reviere des berühmten Heldbocks, eines der größten Käfer unserer Breiten. Aber das wissen Sie bestimmt schon. Den habe ich noch nie gesehen. Vielleicht haben Sie ja mal Glück! Beste Grüße von der regnerischen Insel! Till Holsten
Gitta Meding Gitta Meding aus Duisburg schrieb am 16. Mai 2022 um 11:02
Hallo Till..ich bin HobbyOrni und Wildbienenschützerin,seit vielen Jahren besuche ich Seminare und versuche von den ca 560 Wildbienenarten,wovon lediglich noch ca 30% existieren meinen Beitrag zum Artenschutz beizutragen.Ich habe vorher einen 4000qm Garten nutzen dürfen,bin umgezogen und habe nun einen Balkon-Garten voll mit Wildbienenpflanzen und es haben sich 17 Wildbienen angesiedelt..jeder kann ein Stück leisten.Dort wo ich vorher wohnte ländlich sind innerhalb von 15 Jahren 5 Neubaugebiete mit Einfamilienhäusern entstanden und das ist kein Einzelfall..der Mensch beansprucht immer mehr Fläche für sich ohne Rücksicht auf die Natur,,Tendenz steigend..leider..ich appeliere an alle Menschen ihren Beitrag zur Erhaltung der Natur zu leisten,aber es gibt zu viele Egoisten.In meinem Urlaub bei meiner Freundin habe ich zum ersten mal einen Hausrotschwanz gesehen und zu meiner Freude hat sich die Anzahl der Rauchschwalben zum Vorjahr verdoppelt,ebenso die Kraniche die dort rasten .ich freue mich auf den nächsten Bericht
Administrator-Antwort von: Till Holsten
Liebe Gitta, ich finde es super, dass du dich reinfuchst in die Welt der Wildbienen. Das ist eine zunächst so unscheinbare Welt, die unendlich groß wird, wenn man einmal in sie eingetreten ist. Je mehr man sich mit einer Sache beschäftigt, desto interessanter wird sie ja meistens..damit wünsche ich dir noch viel Freude, die du ganz sicher haben wirst. Und viel Erfolg natürlich! Ich bin gespannt, welche Arten ich hier im Laufe der Saison noch sehen werde; mit den Schmetterlingen immerhin geht es nun langsam auch hier los - viel später als am Festland. Viele Grüße von der schönen Insel! Till
Klaus Frank Klaus Frank aus Hattenhofen / Bayern schrieb am 16. Mai 2022 um 11:02
Lieber Till Holsten, zunächst herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Sie sprechen uns aus dem Herzen mit ihrem Artikel. Die völlige Ahnungslosigkeit vieler Mitbürger lässt bei mir nur noch Kopfschütteln zurück. Die Pandemie hat den rücksichtslosen Umgang mit der Natur nur noch verschlimmert, es trampeln immer mehr durch die Natur, ohne Rücksicht auf geschützte Pflanzen oder z.B. Wiesenbrüter. Die Liste meiner Beobachtungen ließe sich fortführen. Bitte schreiben Sie weiter diese wundervollen Berichte, wir freuen uns über jede Nachricht von Ihnen. Anna-Katharina und Klaus Frank
Administrator-Antwort von: Till Holsten
Liebe Familie Frank, vielen Dank für die Glückwünsche! Die Berichte kommen, verlassen Sie sich darauf. Es ist momentan ja meine Art, vielleicht ein ganz klein wenig Einfluss im Sinne der Natur ausüben zu können, wenn man von der eigentlichen Arbeit hier absieht. Schön, dass das bei Ihnen Resonanz findet. Mit den besten Grüßen von der Insel! Till Holsten
Martin Kühn Martin Kühn aus Husum schrieb am 15. Mai 2022 um 22:40
Hi Till, gerade HEUTE hätte ich gern mal mit Dir geplaudert... 😉 Nun ist es schon wieder so spät und der frühe Vogel wird ja gern vom Wurm beobachtet. Schick mir doch mal Deine Plauder-Hotline. LG, Martin
Petra Petra aus Herford schrieb am 15. Mai 2022 um 22:21
Ein sehr schöner Geburtstagseintrag,gerade weil er nachdenklich macht! Vielen Dank und alles Gute für das neue Lebensjahr! Obwohl ich selbst nur wenige Vögel voneinander unterscheiden kann, lese ich schon lange gerne diesen Blog und habe dabei auch viel gelernt. Ich freue mich auf weitere Einträge, heitere und ernste.
Administrator-Antwort von: Till Holsten
Liebe Petra, die verspreche ich Ihnen! Sie dürfen schon gespannt sein auf den nächsten Beitrag, es gibt nämlich einen interessanten Strandfund. Danke für die guten Wünsche! Ganz viele Grüße von Trischen, Till
Hans-Peter Jantzen Hans-Peter Jantzen aus Byhleguhre-Byhlen schrieb am 15. Mai 2022 um 21:51
Danke für den Beitrag! ...Ich bin jetzt 78 Jahre alt und erschrecke immer wieder wo die vielen Vögel geblieben sind, die wir als " junge Vogelfreunde"tagtäglich sahen ....An diesem Wochende war "Tag der Gartenvögel".Ich schrieb 2 Stare auf und dachte an die Riesenschwärme im Sommer die von alten Männern, wie jetzt mir, vertrieben wurden ,um noch Kirschen ernten zu können. Kiebitze ,Brachvögel...die Reihe ist lang...Was tun,das ist die Frage! ..Viel Freude auf Trischen,die Arbeit dort ist wichtig und die Mahnung auch .Die Berichte sind immer großartig und ich lese sie mit großem Vergnügen....Zum Geburtstag einen herzlichen Glückwunsch für Gesundheit und Freude an allem ,was Sie so anpacken!... Fiete aus Greifswald und nun seit langem im Spreewald
Administrator-Antwort von: Till Holsten
Lieber Herr Jantzen, danke für Glückwünsche und Ihren Eintrag! Ich bin beruhigt zu lesen, dass es offensichtlich mehr Menschen gibt, als man denkt, denen der Wandel der Natur auffällt. Das, was sie erzählen, bestätigt das, was ich im Blogeintrag als generation shift benannte: Die Natur ändert sich nicht nur einfach - sie verarmt, und der Mensch ist die Ursache. Wer mit dem "Anpassungsargument" kommt (und viele Arten zeigen ja tatsächlich ein beeindruckendes Anpassungsvermögen!) hat grundlegende Mechanismen der Evolution nicht verstanden. Denn es braucht zum Einen einen ausreichend großen Genpool (der immer kleiner wird) und zum anderen Zeit (die immer knapper wird), damit diese Mechanismen greifen können. Aber wie auch immer - wir haben nur eine Chance, wir müssen uns kümmern, uns laut äußern und tätig werden. In diesem Sinne viele Grüße von der Insel! Till Holsten
Carmen Rothermel Carmen Rothermel aus Viersen schrieb am 15. Mai 2022 um 20:12
Lieber Till, von Herzen alles Gute zum Geburtstag! Ob wir unser gemeinsames Projekt einer lebenswerten Umwelt erreichen werden, weiß ich nicht. Aber ich werde im September zum ersten Mal Oma, und das ist mir ein erneuter Ansporn. Ich hoffe, dass Ihre Worte eine große Reichweite haben und wir Engagierten mehr sind, als wir manchmal glauben. Herzliche Grüße vom Niederrhein, wo wir versuchen, den Kiebitz und andere Wiesenbrüter zu schützen.
Administrator-Antwort von: Till Holsten
Liebe Carmen, wer weiß, vielleicht werden gerade Ihre Enkel diejenigen sein, die das Ruder herumreißen. In jedem Falle werden sie unseren Generationen einige Fragen stellen. Ich freue mich mit Ihnen über das, was kommt, und wünsche Ihnen und Ihrer Familie das Allerbeste für Gesundheit und Zukunft! Und ja, wir sind mehr, als wir glauben. Dass nicht zwangsläufig die Lautesten die Mehrheit stellen, haben wir wohl alle gelernt in den letzten Jahren. Viele Grüße vom sonnig-windigen Trischen! Till
Ilse Martin Ilse Martin aus Barlt schrieb am 15. Mai 2022 um 19:40
Liber Till,man muss ihnen nichts nachsehen.Jeder sollte sich darüber Gedanken machen.Ich bin einige Jahre älter,in meiner Kindheit haben wir am Feldesrand Kornblumen Klatschmohn,Kamille usw gepflückt.Wie "pervertiert" ist eine Welt,wo man Landwirte für Blühstreifen bezahlen muss?Monokulturen,Hybridpflanzen,wieviel Sorten gibt es noch...alte Gemüsesorten säe ich selbst ,kein Vergleich zum Standard.Genau der gleiche Stand in der Tierwelt.Was dem homo sapiens nicht "nützt" kann weg.Ja, das wird dann in der Zukunft die Natur über uns sagen.Dann isse weg,die "Krone der Schöpfung"... selbst verschuldet! Klingt düster,aber manchmal denke ich das.Hier arbeiten Menschen für die Natur,und im Kreml sitzt ein Autokrat,dem kein Menschenleben was wert ist.Aber jeder Vogel der brütet,jede Biene die brummt,jede Blüte ist Hoffnung.In diesem Sinne nachdenkliche Grüsse in ihr "Paradies". Ilse Martin
Administrator-Antwort von: Till Holsten
Liebe Frau Martin, danke für die ausführliche Antwort. Es tut gut zu lesen, dass man dann doch nicht so alleine ist mit seinen Gedanken. Und wie Sie sagen: Jede Blüte ist Hoffnung. Es gibt sowieso keine Alternative, da halte ich es mit Luther (oder was ihm zugeschrieben wird): Wenn morgen die Welt unterginge, ich würde noch heute ein Apfelbäumchen pflanzen.. Und ein Autokrat mag sich einbilden was er will, er ist vergänglich, wie alles, was lebt. Daran kann nichts rütteln. Es mag bisweilen also nicht nur das Blühen, sondern auch das Welken Grund zur Hoffnung sein. In diesem Sinne: Durchhalten, weitermachen, den Mut nicht verlieren! Es grüßt Sie Till Holsten
Andrea Brauner Andrea Brauner aus Köln schrieb am 10. Mai 2022 um 20:31
Lieber Till, das mit dem Birdrace hätte ich nicht gekannt, wenn ich nicht zufällig vor nicht allzu langer Zeit den Film "The big year" mit Jack Black gesehen hätte (kein großer Wurf, aber amüsant, wenn man selber ornithologisch unterwegs ist). Da geht es nämlich genau darum, nur ausgedehnt auf ein Jahr- und die im Film sind wirkliche Nerds und angeblich ist es genauso in echt passiert. Insofern ist das 24 Stunden race doch eine super Sache und Ihre Ausbeute von 46 bei Nebel und auf der kleinen Insel ist schon erstaunlich! In Köln sind endlich die Mauersegler angekommen und drei kleine Kohlmeisen haben am Sonntag ihr Nest im Häuschen am Balkon verlassen. Ich hoffe, die Beule ist wieder weg!!
Administrator-Antwort von: Till Holsten
Na klar, der Film ist natürlich Pflicht für jeden Ornithomanen! Unvergessen in der deutschen Übersetzung die "Pinkfußgans" (es ist die Kurzschnabelgans - englisch Pink-footed goose) und das Bestaunen eines Buntspechtes, der in den USA eine außergewöhnliche Ausnahmeerscheinung ist. Eben alles eine Perspektivfrage! Über einen gefiederten nordamerikanischen Gast würde ich mich hier jedenfalls auch freuen 🙂 Viele Grüße von der Insel und ein schönes Wochenende! Till
Stefan Stefan aus Hamburg schrieb am 7. Mai 2022 um 18:17
Moin Herr Holsten, der Blog ist ja mal sowas von interessant! Vielen Dank für die lebendige Darstellung! Und viel Erfolg auf der Insel. Aber aufpassen , dass keine Piraten mit einem Schiff voll Obst und Gemüse vorbei kommen 😉
Andrea Brauner Andrea Brauner aus Köln schrieb am 7. Mai 2022 um 13:26
Lieber Till, wunderbar, das Erlebnis mit den Nonnengänsen und natürlich wie immer wunderbar beschrieben. Danke auch für den Einblick in Ihr Notizheft. Ich habe mich schon immer gefragt, wie das zu schaffen ist soviele Vögel zu zählen. Bei mir hört es da ab zwanzig auf! Aber es scheint ja irgendwie zu gehen. Freue mich auf den nächsten Beitrag und sende herzliche Grüße nach Trischen!

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