Fritzi bleibt in Marokko

Fritzi ist nur wenige Kilometer weiter nach Süden geflogen. Sie befindet sich seit Mittwoch (28. Sept.) im Mündungsbereich des Sebou in der Nähe der Stadt Kenitra. In einer Schleife des Sebou befindet sich eine Mülldeponie, wo sie offenbar ihr Futter findet. Zweieinhalb Kilometer östlich liegt ein Feuchtgebiet. Dort verbringt sie die Nächte. Es sieht so aus, dass sie hier länger bleiben wird.

Arthur Richtung Südwest

Arthur ist weiter nach Südwesten gezogen. Jetzt befindet er sich unweit der Stadt Ati in der Sahelzone.

Fritzi ist wieder unterwegs

Hans Albert fühlt sich offensichtlich in der Umgebung von Vaciamadrid wohl und wird wahrscheinlich wieder den gesamten Winter dort verbringen. Währenddessen hat sich Fritzi am Freitag (25. Sept.) Richtung Süden aufgemacht. Am Freitag ist sie rund 300 Kilometer nach Cordoba geflogen und ist am Abend auf dem Eingangspotal des Centro Comercial Zoco gelandet, um dort die Nacht zu verbringen.

Am nächsten Tag flog sie noch einmal gut 170 Kilometer nach Südwesten an die Mündung des Guadalquivir. Ein gutes Rastgebiet für Weißstörche, denn ausgedehnte Reisfelder bieten reichlich Futter. Tatsächlich blieb sie nur bis zum nächsten Tag. Sie verbrachte den Nachmittag, Abend und die Nacht im Fischteichgebiet von Veta de la Palma.

Sonntagvormittag startete sie erneut Richtung Süden. Um die Mittagszeit hatte sie die Straße von Gibraltar unweit von Tarifa ereicht. Für die Überquerung der Meeresenge zwischen Europa und Afrika, die hier gut 25 Kilometer breit ist, benötigte sie etwas mehr als 20 Minuten und sie hatte Marokko erreicht. Am Abend landete sie nach einer Strecke von 300 Kilometern in der Flussniederung des Sebou unweit der Atlantikküste. Die Region ist von bewässerten Feldern geprägt, die wahrscheinlich viel Storchenfutter bieten. Mal sehen, ob es Fritzi hier länger hält.

Fritzi und Hans Albert bei Madrid

Fritzi und Hans Albert rasten immer noch bei Vaciamadrid. Dabei ist es spannend zu sehen, wie räumlich unterschiedlich beide die Gegend nutzen. Während Fritzi ausschließlich die große Deponie bei Vaciamadrid zur Nahrungssuche nutzt, fliegt Hans Albert einige Kilometer nach Süden, um auch um eine Kompostierungsanlage herum sein Futter zu finden.

Beide wurden im Flusstal des Rio Manzanares geortet. Hier dürften sie tagüber nur gerastet haben. Nachts finden sich Ortungen der beiden auf den Bäumen entlang des Flusses. Fritzi hat einen neuen, mir nicht bekannten Schlafplatz, nördlich der Mülldeponie entdeckt. Er befindet sich in nur 1,5 Kilometer Entfernung auf einem Hallendach. Hans Albert übernachtet hin und wieder in einem Gewerbegebiet südlich der Deponie. Das machte er aber bereits auch schon in den Vorjahren.

Robert macht länger Pause

Robert rastet noch immer im Westjordanland. Offenbar findet  ert sein Futter auf einer kleinen Mülldeponie. Sein Schlafplatz in einem 700 m entfernten Wasserreservoir. Ich bin gespannt, wann er sich wieder aufmacht um weiter Richtung Afrka zu ziehen – oder ist das schon sein Winterquartier?

Arthur im Tschad

Arthur hat in drei Tagen die Sahara überquert und gestern (20. Sept.) den Tschad erreicht. Er hat allerdings noch einige hundert Kilometer vor sich, bis er sein erstes Rastgebiet in der Sahelzone erreicht hat.

Gustav hat die Sahelzone erreicht

Gustav war in den letzten Tagen Stück für Stück nach Süden gezogen. Dabei hatte er täglich Strecken zwischen 50 und 200 Kilometern zurückglegt. Am Donnerstag (17. Sept.) erreichte er die Region um die Stadt Oum Hadjer, in der er sich seitdem aufhält. Im Satellitenbild ist eine baumbestandene Savanne zu erkennen.

Arthur bei Assuan

Arthur hat gestern (16. Sept.) den Assuanstausee erreicht. Dabei überflog er direkt den Staudamm südlich der Stadt Assuan.

Am Sonntag (13. Sept.) hatte er die Küste des Golf von Suez erreicht. Er flog aber nicht direkt über den Golf nach Afrika, sondern zog entlang der Küste der Sinai Halbinsel weiter nach Süden, bis es nicht mehr weiterging. Am nächsten Tag setzte er bei Ras Mohamed nach Afrika über. Das waren immerhin eine Strecke von 80 Kilometern über das Wasser. Er nutzte aber mehrere Wüsteninseln, um durch Thermik wieder an Höhe zu gewinnen. Dann hatte er Afrika erreicht und überquerte Hurgada, um dann weiter Richtung Nil zu ziehen. Gegen Dienstagmittag erreichte Arthur den Nil nördlich von Luxor, von dort aus ging es den Nil entlang nach Assuan.

Gustav am Ziel?

Gustav ist am Montag (14. Sept.) gut 400 Kilometer weiter nach Südwesten gezogen. Seit seiner abendlichen Landung macht er Pause. Eigentlich ziemlich weit nördlich. Seine Ortungen kommen aus einem baumbestandenen aber sonst trocken Wadi. Wahrscheinlich findet Gustav dort reichtlich Nahrung.

Gustav hat den Tschad erreicht

Gestern früh (14. Sept.) hat Gustav den Tschad erreicht. Südlich des Ennedi Massivs in der Sahara hatte er die Grenze überflogen. In zwei Tagesetappen mit gut 480 und 550 Kilometern hat er die Sahara auf direktem Weg von Assuanstausee aus überquert. Nachts schlief er auf dem Boden. Bis er sich das erste Mal wieder den Bauch vollschlagen kann, muss er allerdings noch gut 400 Kilometer weiter nach Süden fliegen. Dann endet die Sahara und die Sahelzone mit ihren Savannen beginnt.