Ole Einar/Przygdka ist wohlauf

Lange Zeit hatten wir keine Informationen von Ole Einar/Przygdka erhalten und wir befürchteten, dass sie nicht mehr leben würde. Aber sie ist wohlauf und wir erhielten in der Zwischenzeit sproradisch ihre GPS-Ortungen, so dass wir ihre Überwinterung gut nachvollziehen können.

Am 29. August erreichte Ole Einar/Przygdka bei Atbara die Sahelzone im Sudan. Seitdem rastete sie im Gebiet zwischen dem Blauen Nil und Khartum im Westen und dem Fluss Atbara im Osten. Es handelt sich dabei um eine intensiv genutzte Kulturlandschaft mit bewässerten und unbesserten Ackerflächen, wo Ole Einar/Przygdka ihre Nahrung gesucht hat. Lediglich Ende Oktober machte sie einen Abstecher nach Osten über die Grenze nach Eritrea. Zu erwähnen ist, dass auch sie, wie Else, einige Zeit am Stausee am Wad Abu salih Damm verbrachte.  Seit dem 18. Dezember haben wir keine neuen Ortungen mehr von Ole Einar/Przygdka erhalten.

Kai-Michael Thomsen

NABU-Storchenexperte

10 Kommentare

Somy

15.03.2024, 10:13

habe ich etwas verpasst Muss man sich Sorgen um ihn machen? ich verfolge die Züge und kann sie fast anfassen wenn sie längst des roten Meeres unterwegs sind über dem Dach fliegen Sie nur knapp vorbei Und grosse Züge sind dieses Jahr bereits durch

Antworten

Antje Kaatz

11.01.2024, 10:38

@Dietke Sanders: Ole-Einar verfing sich im Juni 2022 in einem Koppelzaun in Tönchow (Mecklenburg-Vorpommern) und wurde daraufhin zur Pflege auf den Storchenhof nach Loburg gebracht. Hier erhielt sie (das stellte sich erst nach der Namensvergabe heraus) den Namen Ole-Einar. Über die Meldung ihrer Ringnummer an die Beringungszentrale wurde der polnische Beringer über den Verbleib seines Storches informiert und setzte sich mit dem Storchenhof in Verbindung um mehr über den Lebensweg des Vogels zu erfahren. Über diese Kommunikation stellte sich heraus, dass Ole-Einar aus dem in Polen bekanntesten und am längsten beobachteten Kamerahorst in Przygodzice stammt und dort nach dem Schlupf den Namen Przygódka (kleines Abenteuer) erhalten hatte. Long story short... so kam es zu dem ungewöhnlichen Namen. ^^ Wir fiebern fleißig mit und hoffen, dass Ole-Einar/ Przygódka in diesem Frühjahr wohlbehalten zurückkehrt und zur Brut schreitet. Beste Grüße aus Loburg

Antworten

Rolf Müller

04.01.2024, 09:19

Der Storch auf dem Rathausdach in SARRALB E IST SEIThEUTE NICHT MEHR ALLEIN

Antworten

Rolf Müller

04.01.2024, 09:09

Ich freue mich über die Berichte sehr spannent Rolf Müller

Antworten

Elke Reitz

04.01.2024, 07:36

Danke für die Info 👍

Antworten

Dietke Sanders

03.01.2024, 20:59

Hallo, hat jemand Informationen, wie es zu dem ungewöhnlichen Dreifachnamen kommt?

Antworten

Barbara Henkel

03.01.2024, 20:55

Danke sehr,, so erfreut zu hören,, Lg Barbara Henkel

Antworten

Kasia

03.01.2024, 19:03

Oh, jaka wspaniała wiadomość. Po tych smutnych informacjach że chyba nie żyje przeglądałam mapy terenu i zachodziłam w głowę co się mogło stać. To cudowna wiadomość, że ma się dobrze. Niech odpoczywa i szczęśliwie wróci wiosną do domu, to taki nasz wspólny niemiecko-polski bocian. Bardzo mu kibicuję. Serdecznie pozdrawiam z Wrocławia.

Antworten

Karin Richter

03.01.2024, 17:07

Wieder und wieder lese ich alles über die 🦅 Vogelzüge. Es ist so unglaublich schön. Vielen herzlichen Dank Karin Richter

Antworten

Karin Richterq

03.01.2024, 17:04

Ich bin immer wieder begeistert von den Informationen über die Storchzüge. Vielen Dank Karin Richter

Antworten

Hinterlasse einen Kommentar

Bitte bleibe höflich.
Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht und Pflichtfelder sind markiert.